Fernoestliche Heilkunst fuer die Seele
Ziele doch wieder drangeben.
Psychisch ist er stabil und gleichzeitig labil. Ist der Metall-Typ in seinem Element, scheint er durch kaum etwas zu erschüttern zu sein. Er ist kraftvoll und ausgeglichen und hat auf die Fragen des Lebens so manche Antwort zu bieten. In der Krise aber schlägt dies um. Er verfängt sich schnell in der Trauer, ist labil und findet unter Umständen nicht so einfach zu gewohnter Stärke zurück. Hier kann der Metall-Typ in eine Depression rutschen. Außerdem wird der Metall-Typ gerne missverstanden, und zwar dann, wenn er sich in seiner Dünnhäutigkeit aus Angst vor Verletzung gegen Äußeres abschirmt – sei es durch überzogenen Stolz, Machtgehabe, Standesdenken oder Ähnliches. Diese Fehleinschätzung führt zu Ausgrenzung, die wiederum eine Depressionsneigung bedeuten kann.
Wandlungsphase Wasser
Das Wasser-Element, das Urelement des Lebens, entspricht dem großen Yin. Dabei handelt es sich um die Phase der maximalen Zusammenziehung, ein Punkt der Festigkeit, an dem es kaum noch Bewegung gibt, der damit aber gleichzeitig das größte Kraftpotenzial für die (baldige) Entfaltung bietet. Die Wandlungsphase Wasser ist dem Winter zugeordnet – einer Jahreszeit der Starre und der scheinbaren Unveränderbarkeit, in der die Natur ihre Kräfte auf ein absolutes Minimum beschränkt und für den erneuten Aufbruch im nahenden Frühling bündelt. Die Wandlungsphase Wasser repräsentiert unser seelisches wie unser körperliches Reservoir. Sie zeugt von unserem unbedingten Lebenswillen und der Macht der Existenz schlechthin. Diese Wandlungsphase spiegelt die Urkräfte allen Seins in uns wider, die aus scheinbar Unvereinbarem entstehen: Sie steht für den Tod und den dadurch möglichen Neuanfang im endlosen Zyklus der fünf Wandlungsphasen, für tiefste Ängste und für Furchtlosigkeit, für Selbstaufgabe und für Selbstbestimmung. Das Element Wasser ist ein Sinnbild für den Kampf, unser Lebenzu erhalten – eine sehr starke, oft unterschätzte Kraft, die uns Bedrohungen und schlimmstes Leid überstehen lässt. Die Kehrseite dieser Energie steht allerdings mit Kälte und Härte in enger Verbindung. Wenn man so will, steht das Element Wasser für ein Kraftreservoir. Es zeugt von der Fähigkeit, das eigene Potenzial zu mobilisieren und sich durchzusetzen, sowie dem Willen, zu sein. Es ist der Grundstock unseres Lebens, der uns Stabilität verleiht, sich aber meist erst zeigt bzw. wichtig wird, wenn uns andere Kräfte verlassen haben. Auffällig ist in diesem Element die intensive seelische Komponente.
Die Stabilität eines Menschen zeigt sich am augenfälligsten in seinem Körperbau, seinem Skelettsystem. Die Knochen sind somit die körperliche Entsprechung der Wandlungsphase Wasser. Darin deutet sich bereits eine starke seelische Seite dieser Entsprechung an. Selbst im westlichen Sprachgebrauch existieren Ausdrücke wie »der Schreck fährt in die Glieder« oder »das geht durch Mark und Bein«.
Ähnlich verhält es sich mit der Niere. »Das geht mir an die Nieren«, heißt es, wenn uns Dinge stark belasten. Die Chinesen kennen ebenfalls diesen Zusammenhang und haben die den Wasserhaushalt regulierenden Organe Niere und Blase der Wandlungsphase Wasser zugeordnet.
Unser wohl wichtigster Sinn ist das Hören – auch er ist dem Wasser zugeordnet. Dinge zu hören, sie wahrzunehmen, ist ein entscheidender Faktor für das Überleben. Die Augen können uns täuschen und lassen sich zumindest teilweise durch das Hören ersetzen. Wer aber nichts hört, unterliegt der Gefahr von Sinnestäuschungen. Hören heißt aber auch Horchen. Wer die Fähigkeit besitzt, genau zuzuhören, kann viel eher die Wahrheit von der Lüge unterscheiden – was uns vor Unbill retten kann.
Zum Überlebenselement Wasser gehört konsequenterweise die Angst. Sie ist wichtig für unser Bedürfnis nach Sicherheit, macht vorsichtig und weist uns in zumindest scheinbar sichere Schranken. Die Angst ist aber auch der natürliche Antagonist der Neugierde – sie verringert den Radius und lässt, wenn sie zu ausgeprägt ist, die Entdeckungsfreude verkümmern.
Der Wasser-Typ fällt auf durch seinen stabilen Körperbau. Dieser hat fast schon etwas Eckiges. Das Kinn ist breit, die Hüften stark, die Knochen haben etwas Massives und die Glieder sind markig. Wasser-Typen sind sehr kämpferisch, verfügen über eine extreme Willensstärke und versuchen ihre Ziele mit Beharrlichkeit durchzusetzen. Das Ego ist deutlich und wird auch gerne gezeigt
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