Fessel Mich
verabschiedet. »Auf deinen Arsch steht er.«
»Himmel!« Ich rollte mit den Augen und fuhr fast ein wenig grob in seine Jeans hinein, so dass Rick überrascht aufkeuchte und ein wenig nach vorne sackte. Hastig streckte er eine Hand aus, um sich neben mir auf dem Bett abzustützen, und schaute mich mit erregtem Blick direkt an. Zweifellos hatte ich mir jetzt seine volle Aufmerksamkeit gesichert. »Er ist nur ein Freund, Rick, kapier’ das endlich. Und selbst wenn« – aufreizend bewegte ich meine Hand, so dass er die Augen schloss; seine Atmung wurde schwerer – »ich stehe nur auf dich, okay?«
»Okay«, raunte er, ohne die Augen zu öffnen.
»Wunderbar. Könnten wir dann Freddy endlich vergessen?«
»Ich vergesse gleich alles und jeden, wenn du damit weiter machst.«
Sofort stoppte ich die Bewegung und zog meine Hand zurück, woraufhin Rick mich mit einem trägen Grinsen aus einem Auge heraus ansah.
»Nicht ohne mich.«
Ich richtete mich in eine sitzende Position auf und stahl ihm einen heftigen Kuss, der ihn dunkel aufstöhnen ließ. Ein absolut unglaubliches Geräusch in meinen Ohren.
»Gleitcreme?«, wollte er mit rauer Stimme wissen, als ich von ihm abließ.
»Nachttisch. Und die Kondome auch. – Oh.«
Ein bisschen verwirrt blinzelte er mich an. »Oh?«
»Wir haben Zuschauer.«
Rick schaute über die Schulter zurück, um einen Blick auf Rusty zu werfen, der mit schief gelegtem Kopf und gespitzten Ohren mitten im Schlafzimmer stand. Die Schnauze war leicht geöffnet, so dass es beinahe so aussah, als würde er grinsen.
Rick stieß einen ungehaltenen Laut aus. »Rusty!«, meinte er genervt. »Los, verzieh’ dich. Mach sitz – am besten irgendwo in der Küche.«
Das war definitiv zu kompliziert verpackt, weil Rusty nur einen Teil der Botschaft verstand und prompt sein Hinterteil auf den Boden senkte.
Unwillkürlich musste ich losprusten. »Mach’s dir gemütlich, Rusty.«
Der Mischling verstand seinen Namen und wuffte fröhlich auf.
»Hmpf.« Rick wandte sich wieder mir zu. »Weißt du was?« Er nahm mein Gesicht in beide Hände und platzierte einen schmatzenden Kuss mitten auf meinen Mund. »Ist mir egal, ob er da steht. Vielleicht lernt er noch was.«
»Du willst einen schwulen Hund?«
»Ich will dich – und das jetzt .«
Ich war selbst ein bisschen erschrocken darüber, dass es nicht mehr als diesen Satz von ihm brauchte, und schon stand mein Unterleib wieder in Flammen. »Dann hör’ auf, zu reden.«
»Ich wollte gerade dasselbe vorschlagen«, feixte er und lehnte sich noch im Sprechen zum Nachttisch rüber, um Gleitmittel und Kondom daraus hervorzuholen. Beides warf er nachlässig aufs Kopfkissen, um erst noch ganz aus seinen Jeans und Shorts raus zu steigen und anschließend wieder meinen Mund in Beschlag zu nehmen, so heftig, dass ich aufkeuchte. Ein heißer Blitz war mir direkt in die Lenden geschossen und um das Ganze hier nicht vorzeitig zu beenden, unterbrach ich den Kuss schwer atmend. Rick nutzte die Gunst des Moments und friemelte sich erst das Kondom über und verteilte anschließend etwas von dem Gleitmittel auf seine Finger, während ich bereits für ihn die Beine spreizte.
Rick schluckte trocken. »Du willst mich umbringen.«
»Nur, wenn du mich warten lässt.«
Das klang ungefähr hundert Mal cooler, als mein rasender Herzschlag hätte vermuten lassen. Ich war sogar selbst ein wenig überrascht von meinem Tonfall, aber es war einfach ein umhauender Anblick, wie Rick da auf dem Bett hockte und mich ansah. Richtig ansah , dass es überall glühte und prickelte. Hätte er sich zu diesem Blick schon letzte Woche durchgerungen, hätten wir uns mit Sicherheit einige Missverständnisse erspart.
Rick beugte sich über mich, um mich sanft zu küssen und mich gleichzeitig langsam vorzubereiten. Meine Atmung wurde zunehmend schneller, während er mit der anderen Hand nachlässig mit meinen Hoden spielte. Fahrig strich ich an seinen muskulösen Armen entlang und krallte meine Finger in sie hinein, als ich kurz davor stand, zu kommen.
»Jetzt, Rick«, keuchte ich zwischen zwei Küssen. »Jetzt.«
Sofort zog er seine Finger zurück und brachte sich selbst in Position. Mit festem Griff packte er meine Hüften und hob sie etwas an, um sich dann vorsichtig, aber beständig in mich zu schieben.
Unbeherrscht stöhnte ich auf und warf den Kopf nach hinten, während meine Hände etwas wahllos über das Laken fuhren und sich schließlich an Rick fest klammerten. Ich konnte beinahe
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