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Fessel Mich

Fessel Mich

Titel: Fessel Mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Wolff
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darauf reagieren könnte als nur mit stummem Starren!
    »Ich finde… das sollte jetzt mal klar ausgesprochen werden«, schloss ich schließlich mein kleines Plädoyer und hoffte, dass er das als Aufforderung verstehen würde, endlich selbst Klartext zu reden.
    »Nun«, fing er nach einer Weile bedächtig an, »so deutlich hast du es tatsächlich noch nicht gesagt.«
    Irritiert runzelte ich die Stirn und traute mich, wieder aufzusehen. »Was ist das denn für eine Antwort?«
    »Na ja, ich meine, geahnt habe ich es ja schon.«
    »Ich hab’s ja auch schon ein paar Mal häufiger angedeutet als du«, zischelte ich zurück. »Aber wahrscheinlich war das kein Versehen, sondern Absicht von dir.« Ich spürte, wie mein Hals entsetzlich eng wurde, und stieß schnell hervor: »Jannis hatte Recht.«
    »Jannis?« Seine Augen wurden plötzlich schmal und seine Hand schoss vor, um sich mit festem Griff um meinen Arm zu legen. »Was hat Jannis damit zu tun?«
    Die leichte Panik in seinen Augen veranlasste mein Herz dazu, nur schmerzhaft langsam weiter zu schlagen. »Alles?«, schlug ich bitter vor. »Immerhin ist er doch offensichtlich dein Ziel und ich nur… ein Zwischenstopp.« Verflucht, meine Augen brannten extrem verräterisch, aber ich würde mich eher umbringen, als jetzt vor ihm zu heulen anzufangen wie irgendeine abgewiesene Teeniegöre. Stattdessen entwand ich mich grob seinem Griff und setzte dazu an, an ihm vorbeizugehen. »Ich hol’ jetzt wohl besser was zum Putzen –«
    Ich hatte kaum zu Ende gesprochen, da stieß er mich heftiger als nötig zurück an die Wand, um sich wie eine Mauer vor mir aufzubauen. Wütend fuhr er mich an: »Ich habe keine Ahnung, wovon du da redest.«
    »Ach nein? Dann rennst du ihm also nicht schon seit Wochen hinterher? Oder vergisst deine One-Night-Stands, gleich nachdem sie abgespritzt haben?«
    »Es sind One-Night-Stands «, betonte er aufgebracht. »Die sind dazu da, gleich wieder vergessen zu werden.«
    »Schön!«, fauchte ich zurück. Mir war nicht entgangen, dass er auf das Thema Jannis genauso wenig eingegangen war wie auf meine Liebeserklärung. »Warum lässt du mich dann nicht einfach durch?«
    »Ah, daher weht der Wind?«
    Unvermittelt packte er mich an den Oberarmen, um mich gegen die Wand in meinem Rücken zu pressen und sich selbst mit seinem Gewicht gegen mich. Seine Lippen trafen ausgehungert und alles andere als liebevoll auf meine, während seine Zunge wie ein Sturm in meinem Mund wütete. Ein heißer Blitz schoss direkt in meinen Unterleib und binnen Sekunden stand ich komplett in Flammen. Ungeachtet der Situation oder des Ortes drängte ich mich dichter an ihn heran und stöhnte ungehemmt auf, als er sein Bein zwischen meine schob.
    Mir war sehr wohl bewusst, dass ich zunehmend mein Denken zugunsten der Lust abschaltete, aber in dem Moment, als ich nach seinem Gürtel griff, war mir das schon völlig gleichgültig. Nur noch einmal… auch wenn’s nur noch einmal sein würde, ich wollte, musste ihn unbedingt noch einmal spüren.
    Ruppig riss er auch meinen Gürtel auf, um gleich mit Knopf und Reißverschluss weiter zu machen. Neckisch biss er kurz in meine Unterlippe, was mein Verlangen so sehr ankurbelte, dass ich vor Erregung aufkeuchte.
    »Dreh dich um«, raunte er dann an meinen Lippen. Gleichzeitig fischte er mit einer Hand aus seiner Hosentasche ein Kondom. Ich verbot mir regelrecht, darüber nachzudenken, warum und vor allen Dingen für wen er es ursprünglich eingesteckt hatte, und hatte es bereits komplett vergessen, als er mir die Hose runter schob und dabei aufreizend über mein Glied strich.
    Gehorsam drehte ich mich um und ließ aufseufzend meine Stirn gegen die kühle Wand sinken, als er mich kurz, aber effektiv vorbereitete. Gleich darauf stöhnte ich laut auf, als er sich mit einem Stoß in mir versenkte. Mit fahrigen Händen suchte ich irgendwo Halt an der Wand und zuckte erschaudernd zusammen, als Rick eine Hand nach vorne schob und mich fast noch schneller streichelte, als er sich in mir bewegte.
    Mein Herz glich einem Presslufthammer und dröhnte genauso laut in meinen Ohren, während Rick mich unerbittlich weiter trieb. Atemlos legte ich den Kopf in den Nacken und versuchte, meine Finger in die Wand zu krallen, als ich mit so einer Intensität kam, dass mir beinahe die Beine unter dem Körper wegknickten. Rick schlang hastig den anderen Arm um mich und hielt mich aufrecht, bis auch er aufstöhnend seinen Orgasmus hatte.
    Danach lehnte er sich

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