Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)
Haken war bereits herabgelassen. Er hängte ihre gefesselten Hände daran ein. Gezwungenermaßen beugte Tony sich nach vorne, sonst hätte es ihr wahrscheinlich die Schultern ausgekugelt.
»Der Fachausdruck hierfür ist Strappado, falls es dich interessiert. Ich werde heute darauf verzichten, dir die Spreizstange anzulegen. Mit Rücksicht darauf, wie kurz du erst dabei bist.«
Irgendwie klang es überhaupt nicht beruhigend. Der Haken wurde ganz langsam nach oben gezogen. Im gleichen Maße beugte sie sich nach vorne. Die Haare fielen ihr in das Gesicht.
»Lass die Beine durchgestreckt.« Daniel streichelte beruhigend über ihren Hintern. »Genau so.«
Gerade als der Zug auf ihre Schultern unangenehm wurde, stoppte Mikael. Sie atmete dankbar auf. Leichte, kaum spürbare Schläge mit der blanken Hand trafen auf ihren Hintern.
»Ich will dir noch sagen, für was du dir diese Schläge verdient hast.« Daniels Stimme bekam wieder diesen schrecklich höhnischen Klang. »Du hast wiederholt gegen unsere Anweisungen verstoßen. Du hast dich bewegt, als du es nicht solltest. Du hast versucht, deine Beine zu schließen. Du hast dich schamlos angeboten, als dein Herr einfach nur von dir verlangte, still zu liegen.«
Und wie sie ihn hasste! Er wusste genau, dass sie das Spiel mit ihren Brüsten erregt hatte!
»Am liebsten würde ich dich für diese Frechheit wieder knebeln.«
Hatte sie es tatsächlich laut gesagt? Ein Schauder jagte durch Tony hindurch.
»Aber jetzt will ich deine Schreie hören, Subbie.« Daniel schlug nur noch ein einziges Mal fester zu. Eine Peitsche schob sich in ihr Blickfeld. Sie sah viel schlimmer aus als alles, was sie bisher kennengelernt hatte.
Unzählige schmale Lederstreifen an einem stabilen Griff. Tony keuchte auf.
»Das nächste Mal solltest du besser auf die Anweisungen deines Herrn hören.« Daniel ließ die Peitsche einmal durch die Luft knallen.
Die Angst verband sich mit dem Pochen in ihrem Unterleib. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, wie schmerzhaft dieses verfluchte Instrument sein würde.
Die Wirklichkeit übertraf ihre Erwartungen bei Weitem. Es war nicht so brennend scharf wie ein Schlag mit der Gerte, nicht so intensiv wie mit der Hundepeitsche, nicht so beißend wie mit der langschnürigen Peitsche, die Mika bevorzugte.
Es war wie alle diese verfluchten Instrumente zusammen. Tony schrie nach nur zwei Schlägen. Tränen stiegen ihr in die Augen. Unkontrolliertes Zittern erfasste ihren ganzen Körper. Die Wärme und der Schmerz jagten durch jeden einzelnen Nervenstrang. Sie trieben ihre Erregung weiter nach oben, bis ihre Muskeln sich zuckend um den Dildo schlossen.
Daniel ließ die Lederschnüre auf ihrem Hintern tanzen und bedachte ihre Oberschenkel mit besonderer Aufmerksamkeit. Sie wünschte sich, dass er endlich auch ihren Kitzler schlug. Dass er sie über diesen Höhepunkt katapultierte, der nur ein paar Schritte von ihr entfernt war.
Aber auch hier übertrafen sie ihre Erwartungen. Daniel konzentrierte sich ganz darauf, ihren schweißgebadeten Körper mit Schlägen zu überziehen. Mikaels Hand war es, die ihr diesen Höhepunkt schenkte. Seine Finger, die sich zwischen ihre Beine schlichen und ihren Kitzler umspielten. Er fickte sie mit dem Dildo, genau so, wie sie es wollte, hart und schnell. Seine Finger tanzten auf ihren Schamlippen, verstärkten das Brennen, das Daniel auf ihrem Hintern hervorrief. Ab und zu berührte er wie beiläufig den Plug, der immer noch in ihrem Hintern steckte.
Tony verlor jeden Bezug zu der Wirklichkeit dieses Raumes. Der Höhepunkt riss sie geradezu von den Beinen. Er nahm allen Schmerz mit sich mit. Es fühlte sich an, als könnte sie fliegen.
Sie war pure Lust in diesem Augenblick.
Kapitel 23
Mikael und Daniel ließen ihr nicht lange Zeit, um sich von diesem Höhepunkt zu erholen. Daniel löste ihre Fesselung.
»Knie dich auf die Liege, Sklavin. Bedanke dich bei Sir Daniel, indem du ihn mit deinem hübschen Mund verwöhnst.«
Sie wollte nicht Daniel, sie wollte Mika. Ein schneller Blick zu Mikael sagte ihr, dass er genau das wusste. Tony verdrängte diese nagende Sorge, was er ihr damit sagen wollte. Ob es für ihn wirklich kein Zurück zu diesem wunderschönen Moment auf der Terrasse in Sainte-Maxime gab. Darüber würde sie sich später Gedanken machen. Jetzt wollte sie dieses wunderschöne Erlebnis genießen, das die beiden ihr schenkten.
Daniels sanfte Hände streichelten beruhigend durch ihre Haare, als ob er ihre
Weitere Kostenlose Bücher