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Fesseln der Sehnsucht

Fesseln der Sehnsucht

Titel: Fesseln der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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Augen, die belustigt funkelten. »Nein, eigentlich nicht.«
    Er feixte. »Doch, das bist du«, beharrte er. »Du bist nur zu störrisch, um es zuzugeben.«
    »Störrisch? Ich bin nicht …«
    »Schau mich nicht so finster an, Süße … Ein solcher Blick kühlt einen Mann stärker ab als ein Kübel Eiswasser.«
    »Umso besser!«, entgegnete sie und versuchte, sich seiner Umarmung zu entwinden, enttäuscht und erzürnt, dass er die sinnliche Verträumtheit zerstört hatte. »Und hör auf, so zu feixen … es ist gar nicht komisch!«
    »Sei still.« Er hielt sie unter sich gefangen und drückte ihr einen Kuss auf die Nase. »Du lachst wohl nicht gern über dich selbst«, stellte er gelassen fest. »Das solltest du lernen.«
    »Wieso?«, wollte sie wissen. »Du lachst so viel, das reicht für uns beide.«
    Er küsste ihre Mundwinkel, nagte an ihrem Ohrläppchen und raunte so leise Zärtlichkeiten, dass sie nur die Hälfte davon verstand. Er flüsterte, wie schön sie sei, wie sehr er sie begehre. Er umschmeichelte sie so verführerisch und zärtlich, dass Lucys Groll schwand und sie sich wohlig an ihn schmiegte. Er wölbte die Hand zärtlich um ihre Brust und seine Fingerkuppen begannen mit ihrer sich verhärtenden Knospe zu spielen. Sinnliche Wonnen schienen seinen Händen zu entströmen und durch ihren Körper zu fließen, ein berauschendes Glücksgefühl durchrieselte sie.
    »Mein scheues Reh«, flüsterte Heath an ihrem Hals. »Du hast so schöne Hände … ich möchte deine Hände spüren.«
    »Wo?«, hauchte sie und berührte zaghaft seine Schultern.
    »Überall.«
    »Ich weiß nicht, wie …«
    »Tu einfach, wonach dir der Sinn steht«, lockte er und nahm sich vor, seine Leidenschaft zu zügeln. Zaghaft tasteten ihre Hände über seine Brust zu seinem Rücken. Ihre Finger erkundeten die Symmetrie seiner Muskelstränge und den Schwung seiner Wirbelsäule. Als ihre Hände seine schmalen Hüften erreichten, verharrten sie. Lucy errötete in einer Mischung aus Neugier und Unsicherheit. Heath murmelte aufmunternde Worte und legte seine flache Hand auf ihren Handrücken.
    »Heath …«
    »Sperr dich nicht.«
    »Ich kann nicht …«
    »Zwischen uns gibt es keine Schranken«, beschwichtigte er sie. »Nicht in diesem Zimmer. Nicht jetzt. Es gibt keine Mauern … nichts ist verboten … nichts zu befürchten … es gibt nichts zu verbergen … nichts zu verlieren.«
    Ihr Herzschlag rauschte in ihren Ohren wie die Meeresbrandung gegen Felsen. Bebend ließ sie ihre Hand von ihm nach unten führen, spürte zunächst kräftiges Kraushaar an ihren Fingerspitzen, dann die Hitze und Härte seines Geschlechts an ihrer Handfläche. Heath stockte der Atem, bis er einen abgehackten Seufzer ausstieß. Ihre schlanken Finger tasteten die Länge seines Glieds ab, erforschten zögernd, verharrten, als es unter ihrer Berührung zuckte, setzten ihre Erkundung fort, da ihre Schüchternheit von Neugier besiegt wurde. Sie wunderte sich, dass sie nicht davor zurückschreckte, ihn so intim zu berühren. Es war ungewohnt und sündig, aber auch seltsam erregend.
    Lucy liebkoste ihn kühner.
    »Mache ich es richtig?«, fragte sie und ihr Atem hauchte an seinen Nacken.
    »Gütiger Himmel, ja,« lachte er leise. »Du strafst alle Geschichten Lügen, die ich über Yankee-Frauen gehört habe.« Er umfing ihr Handgelenk und entfernte ihre forschenden Finger vom Zentrum seines bebenden Verlangens.
    »Einen Augenblick«, keuchte er atemlos, rollte sich auf den Rücken und hielt ihre Hand gefangen.
    »Was ist?«
    Heath hob ihre Hand an die Lippen und küsste jeden Finger einzeln. »Nichts. Aber wenn du so weitermachst, ist alles schneller vorüber, als mir lieb wäre.«
    Sie stützte sich auf einen Ellenbogen und blickte auf ihn herab. Die Glut seines Blicks ließ sie ihre Hemmung verlieren; seine zärtliche Liebkosung war wie Balsam für ihr aufgewühltes Gemüt. »Wie meinst du das?«
    »In deiner Nähe verliere ich die Beherrschung … völlig.«
    »Das ist … gut, oder nicht?«, flüsterte sie.
    »Bitte, lächle mich nicht so an«, stöhnte er. »Du machst es nur noch schlimmer.«
    Mit einer unerwarteten Drehung lag er auf ihr, zwang sie sanft, sich auf den Rücken zu legen, und drängte seine Knie zwischen ihre Schenkel. Lucy japste, als seine Männlichkeit sich in kaum bezähmtem Verlangen an ihren Schoß drängte. Erschrocken versuchte sie, sich ihm zu entwinden.
    »Wehr dich nicht.« Seine Arme glitten unter sie und drückten ihr den

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