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Fesselnde Liebe - Teil 2

Fesselnde Liebe - Teil 2

Titel: Fesselnde Liebe - Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katelyn Faith
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schwach ist und meine Blase sich anfühlt wie ein zu prall gefüllter Ballon.
    »Mach mich los, Benedict, und lass mich zu Adrian. Ich verspreche, wenn du mich jetzt gehen lässt, werde ich niemandem sagen, was du ...«
    Seine Finger umklammern mein Kinn wie ein Schraubstock und verdrehen mir wieder den Kopf, bis ich aufkeuche.
    »Ich schätze, ich werde ein gesundes Muskeltraining durch dich bekommen. Oder hatte ich mich nicht klar ausgedrückt, wie ich von dir genannt werden möchte?«
    Mit einem Ruck lässt er meinen Kopf los, der wie von einem Gummiband gezogen nach hinten schnellt. Meine Augen fangen wieder an zu brennen, obwohl sie von den vielen Tränen so geschwollen sind, dass ich kaum etwas sehen kann. Ich beiße die Zähne so fest zusammen, dass es knirscht. Wenn ich Angst zeige, macht ihn das an, und da wir offenbar allein hier sind, muss ich das verhindern. Unbedingt!
    »Deine Erziehung wird mir besondere Freude bereiten«, flüstert er dann dicht vor mir.
    Sein Atem lässt mich erneut würgen. Mein Magen ist leer, ich schmecke Säure in der Kehle. Ein beißender Geruch nach Zigaretten und Schweiß dringt in meine Nase, ich atme durch den Mund.
    » Steh auf.«
    Erst jetzt wird mir klar, dass er meine Fesseln gelöst hat. Alle. Trotzdem gehorchen meine Beine mir nicht, sie haben alle Kraft verloren und knicken sofort weg, als ich mich an der Wand festhaltend aufrichten will. Benedict schiebt seine feisten Hände unter meine Achseln und zieht mich hoch, bis ich mit dem Rücken an der kalten Kellerwand lehne. Jetzt im hellen Licht der Leuchtstoffröhre sieht er noch fieser aus als gestern, ich bin kurz davor, mich auf seine Schuhe zu übergeben.
    »Ich denke es ist an der Zeit, dass ich uns beiden ein bisschen Spaß gönne«, sagt er heiser. Ich höre den Reißverschluss seiner Hose und beiße meine trockenen Lippen so fest aufeinander, dass es wehtut. Nicht weinen. Keine Angst zeigen. »Vielleicht wirst du gefügiger, wenn du erst meinen Schwanz in dir hattest. Und danach kannst du mir sagen, wer von uns besser fickt, der schöne Adrian Moore oder Stahlschwanz Benedict.« Er lacht. Widerlich.
    » Bitte, Benedict. Sir«, versuche ich es mit Flehen, aber das ist wohl vergeblich. Wieder laufen mir die Augen über, als er seine Hand zwischen meine Beine schiebt. Meine Blase pocht und mein Unterleib brennt, sodass ich mir ein Stöhnen nicht verkneifen kann. Was er natürlich völlig falsch interpretiert.
    » Du bist trocken wie die Sahara«, stellt er fest und lässt mich verächtlich los. »Ich habe aber keine Lust, dich vorzubereiten. Was soll’s, wenn du mich erst mal in dir hast, wird sich das sehr schnell ändern.«
    Ich sehe nicht hin, als ich seine eindeutige Armbewegung aus dem Augenwinkel erkenne. Das eindeutige Geräusch zeigt mir, was er da tut, und ich würge wieder. Der Raum verschwindet gnädig hinter meinem Tränenschleier, genau wie sein Gesicht. Ich schließe die Augen und versuche, mich aus meinem Körper zu befreien. Ich muss mich schützen. Wenn er mich jetzt wirklich ... Ich schlottere am ganzen Leib und kann kaum aufrecht stehen. Seine linke Hand liegt wie eine Kralle um meinen Oberarm. Er braucht lange, um selbst bereit zu sein für das, was er da vorhat. Vielleicht ist er doch nicht so hart, wie er glaubt. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, mir ist schwindelig, mein Kopf dröhnt und mein Körper fühlt sich an wie ausgedörrt. Aber ich sammle mich und spanne alle Muskeln an, als er auch meinen linken Arm loslässt, um ein Kondom überzustreifen. Meine Chance. Jetzt oder nie.
    Ich höre nur noch das Blut in meinen Ohren rauschen, als ich das Knie anhebe und mit so viel Kraft wie möglich zwischen seine Beine ramme. Ich sehe nicht hin, höre seinen Schrei nicht, sondern tauche unter seinem Arm hindurch und renne auf die offene Tür zu. Um kurz vorher zurückgerissen zu werden. An den Haaren.
    Der Schmerz schießt durch meinen Körper, es fühlt sich an, als ob er mir die Kopfhaut abreißen wollte. Ein schwerer Stiefel trifft mich in die Seite und ich keuche auf vor Schmerz, krümme mich auf dem Boden zusammen und heule, als er sich über mich beugt. Mit einem blitzenden Messer in der Hand, das er mir an die Kehle legt.
    » Wenn du nicht brav bist, schlitze ich dich auf«, droht er, und das Funkeln in den wässrig-blauen Augen lässt mich entsetzt schlucken. Mein Kehlkopf drückt sich gegen die Schneide. Oh Gott, ich traue es ihm zu. Traue ihm zu, dass er mir den Hals durchschneidet.
    »

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