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Fesselnde Liebe - Teil 2

Fesselnde Liebe - Teil 2

Titel: Fesselnde Liebe - Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katelyn Faith
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herunterzuschlucken, weil es diesem Typen ganz offenbar gefällt, dass ich so auf den Hieb reagiert habe.
    » Siehst du? Er hat dich verdammt schlecht vorbereitet, Kleines . Denn das war nicht mehr als ein kleines Aufwärmen. Ich werde dich lehren, so mit mir zu sprechen.«
    Er geht vor mir in die Knie, das Leder seiner Hose ächzt. Dann hebt er mit einem Finger mein Kinn an und zwingt mich dazu, ihn anzuschauen. Mein Magen dreht sich , ich muss ein Würgen unterdrücken.
    » Ab sofort sprichst du mich höflich und respektvoll mit Sir an. Du bist nicht die erste widerspenstige Katze, die ich zu zähmen gedenke. Und auch nicht die erste, die meine Erziehungskünste zu lieben lernt. Vorerst bleibst du hier unten im Keller, alles andere ist mir zu unsicher. In ein paar Wochen sehen wir weiter.«
    Ich schnappe nach Luft. In ein paar Wochen ? Verdammter Mist, wie lange gedenkt er denn, mich hier festzuhalten? Mein Oberschenkel tut noch immer weh, und wenn das nur das Aufwärmen war kann ich mir ungefähr ausmalen, was mich erwartet. Die Übelkeit drängt wieder nach oben, und obwohl ich es verhindern will, benetzen weitere Tränen meine Wange. Er wischt sie mit dem Daumen weg, mein Kopf zuckt unwillkürlich zurück vor seiner Berührung. Sekunden später greifen seine Finger um meine Haare und zerren meinen Kopf nach hinten. Meine Kopfhaut brennt, aber ich beiße die Zähne aufeinander, um nicht aufzuschreien. Die Genugtuung werde ich ihm nicht geben.
    » Natürlich werden wir auch viel Spaß miteinander haben. Und ich werde dir zeigen, was wahrer Lustschmerz bedeutet.
    » Niemals«, zische ich und ziehe die Nase hoch, was Jenna ein leises Lachen entlockt. Ich hatte die dumme Kuh fast vergessen und richte meinen Blick jetzt mit zusammengekniffenen Augen auf sie. »Und du ... glaubst du wirklich, Adrian würde sich noch mit dir abgeben, wenn er wüsste, dass du hiermit zu tun hast? Er wird sich rächen, und dann ...«
    » Oh ja«, haucht sie und wirft theatralisch die langen Haare über ihre Schulter. Ihr Kleid ist drei Nummern zu klein und betont jede Hautfalte an ihrem zugegebenermaßen perfekten Körper. Zu Angst und Wut mischt sich eine diffuse Eifersucht, die mich wahnsinnig macht. »Genau darauf spekuliere ich, Süße. Ich werde ihn trösten, falls er deinetwegen verzweifelt sein sollte. Das hat bei Gisele ...«
    » Halt den Mund«, fährt Benedict sie an und dreht sich ruckartig zu ihr um.
    Sofort verstummt sie und senkt den Kopf, ihre blonden Haare fallen wie ein Vorhang um ihr Gesicht. Himmel, der Typ hat sie nicht mehr alle, aber offenbar alles im Griff. Ich bin in der Hölle gefangen und habe keinen Schimmer, wie ich hier rauskommen soll. Wir sind in London, in irgendeinem Keller! Die Chance, dass man mich hier findet, ist ehrlich gesagt winzig.
    » Adrian wird wissen, dass du dahintersteckst«, sage ich mit ruhiger Stimme. »Er wird dich finden, und dann wanderst du ins Gefängnis. Wo du hingehörst.«
    Er ist so blitzschnell bei mir, dass mir schwindelig wird von seiner raschen Bewegung. Als er mein Kleid anhebt, wird mir eiskalt. Drohend streicht er mit den Riemen der Peitsche über ... mein en nackten Hintern! Ach du ... Ich habe ja keine Unterwäsche an, und falls er es noch nicht wusste, hat er es spätestens jetzt gesehen. Mein Gesicht glüht vor Scham.
    » Wie nett. Da ist uns das Vögelchen so gut wie nackt ins Nest geflattert.«
    Das Grinsen, das ich mir nun ansehen muss, weil er mein Kinn umklammert und meinen Kopf nach hinten verdreht, ist widerlich. Ich möchte ihn am liebsten anspucken, aber mein Mund ist so trocken, als ob ich gerade ein Papiertaschentuch zerkaut hätte.
    »Mir fehlt der Respekt, Mäuschen. Wenn du mich noch einmal so respektlos ansprichst, lernst du meinen guten Freund hier sehr viel besser kennen als vorhin.«
    Er lässt mein Kinn abrupt los und steht auf, und noch ehe ich die Luft anhalten kann, schlägt er mir mit den Lederriemen auf den Hintern. Einige Riemen treffen meinen Unterarm und meine gefesselten Hände, ich kann ein schreckliches Jaulen einfach nicht unterdrücken. Es brennt und zieht und sticht, die Tränen fließen jetzt unkontrolliert.
    » Was deinen Adrian angeht ... du glaubst nicht im Ernst, dass er nach dir suchen wird? Oder sich deinetwegen mit mir anlegt? Dafür müsste er viel zu viel riskieren, und das bist du ihm gar nicht wert.«
    » Was soll das Ganze hier dann?«, frage ich schniefend und versuche, die Tränen an meiner Schulter abzuwischen, was nur

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