Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition)
ihr. Seine Hände legten sich auf ihre Hüften, sein Mund lag auf ihrem Nacken. Isabel lehnte sich leicht gegen ihn.
»Du passt gut zu uns«, flüsterte er. Seine Linke fuhr hinab, schob sich unter ihr Kleid und legte sich auf ihren Oberschenkel. Sie hielt den Atem an. In diesem Moment wünschte sie sich von ihm alles. Dass er sie nahm. Sofort. Sie konnte nicht länger warten. Oder dass er zumindest seine Hand auf ihr Höschen legte und die Nässe spürte. Sie wiegte sich leise. Sein rechter Arm legte sich um ihre Taille und zog sie an seinen Körper. Sie spürte durch den Stoff seiner Hose seinen harten Penis, der sich an ihren Hintern drückte. Isabel stöhnte leise.
»Sind alle von ihnen so wie wir?« Vor wenigen Tagennoch hätte sie nicht geglaubt, dass sie dazu fähig war. Sie begehrte zwei Männer und vögelte erst den einen und hoffentlich bald den anderen – weil sie Spaß daran hatte. Weil sie es genoss, wenn die Männer sie begehrten.
»Nicht alle. Marie ist da ein bisschen anders. Sie spielt nicht mit.«
»Es ist ein spannendes Spiel«, sagte sie leise.
Jetzt schob sich seine Hand nach vorne, presste sich in ihren Schritt. Seine Finger machten nicht viel, sie waren einfach da und übten sanften Druck auf ihre Möse aus. Das Pochen verstärkte sich. Sie stöhnte leise und rieb sich an seiner Hand.
Er wollte sie. Sie wollte ihn.
Mehr mussten sie nicht wissen.
Johannes nahm ihre Hand und führte sie ins Haus. Er hielt sich nicht damit auf, nach oben zu gehen, sondern schob Isabel einfach zum Sofa und drückte sie gegen die Rückenlehne. Isabel klammerte sich fest und schloss die Augen. Jetzt bekam sie, was sie bereits gestern von ihm gewollt hatte. Es hatte keinen Sinn, sich jetzt noch zu sträuben und die Unnahbare zu geben.
Seine Hände schoben das Kleid hoch und zerrten den Slip herunter. Dann waren seine Finger wieder da, während sie das Geräusch des sich öffnenden Reißverschlusses hörte. Seine Finger, die sich von vorne auf ihre Klitoris legten. Die tief in ihre Nässe eintauchten und ihre Säfte auf dem pochenden Kitzler verrieben. Sie stöhnte und drängte sich ihm entgegen. Schon spürte sie seinen Schwanz, der sich an ihrem Hintern rieb, zwischen ihren Pobacken auf und ab glitt. Wann hatte er die Zeit gefunden, sich das Kondom überzustreifen? Sie wusste es nicht. Sie war so nass, dass sie glaubte, im nächsten Moment auf die teuren Holzdielen zu tropfen. Dann schob sich schon sein Schwanz in ihre Möse. Er hielt nicht inne, er wartete nicht, wie sie auf sein Eindringen reagierte,sondern begann sogleich, sie zu ficken. Unnachgiebige, schnelle Stöße. Zugleich lagen seine Finger auf ihrer Klit und bewegten sich ebenso unnachgiebig, trieben sie dem Orgasmus entgegen, den sie schon nach wenigen Stößen in sich aufbranden spürte.
Sie kam mit einem erstickten Schrei, und zugleich stöhnte auch Johannes auf. Sie spürte, wie er sich in ihr ergoss.
Danach verharrten sie einen Moment. Es hatte nicht lang gedauert, doch Isabel fühlte sich so ausgelaugt und zittrig, als hätten sie es stundenlang getrieben, immer und immer wieder. Schweiß glänzte auf ihrer Haut.
Schließlich trat Johannes zurück. Sie richtete sich auf und brachte ihre Kleidung in Ordnung. Erst jetzt trat Johannes zu ihr, legte die Hand auf ihre Wange. Küsste sanft ihre Lippen. Sie schloss die Augen, sank gegen ihn. Ihre Beine gaben nun wirklich unter ihr nach.
»Tut mir leid«, murmelte er.
Sie lachte. »Was tut dir leid?«
»Ich hätte mir beim ersten Mal gewünscht …«
Er sprach nicht weiter.
»Es gibt ja hoffentlich ein nächstes Mal.«
»Immer wieder gerne«, murmelte er. Dann sagten sie eine Weile nichts mehr. Sie öffnete ihren Mund und erwiderte seinen Kuss. Seine Zunge streichelte ihre. Sie vergaß die Welt um sich herum.
Doch ihn zu küssen war anders.
Anders als die Küsse des Fremden.
Sie löste sich von ihm und seufzte. Warum nur ging ihr der Fremde nicht aus dem Kopf? Warum verglich sie die Männer automatisch mit ihm?
Und warum hoffte sie, ihm früher oder später in Hamburg zu begegnen? Das war absurd – es wäre einfach ein zu großer Zufall.
Dennoch … Er hatte gewusst, dass man sie nach Hamburg rufen würde. Woher hatte er das wissen können? Wieso hatte er sie gewarnt?
Zu viele Fragen, auf die sie vorerst keine Antworten bekommen würde …
Johannes hielt sein Versprechen. Den Nachmittag verbrachten sie mit einem Picknick am Strand. Sie redeten nicht viel, aber das brauchten
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