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Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jule Winter
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Ordnung.«
    Er streckte ihr die Hand hin. »Komm mit.«
    »Wohin gehen wir?«
    »Marie hat verloren, sie wird die Erste sein.«
    »Und danach?«
    Er lächelte. »Du musst nicht alles wissen, meine Schöne. Keine Sorge: Wenn du dich ganz und gar darauf einlässt, wirst du viel Spaß haben.«
    Isabel atmete tief durch. »Also los.«

12. K APITEL
    Johannes führte sie in einen Raum am Ende des Gangs. In der Mitte des Raums stand ein Tisch, neben dem Marie bereits auf sie wartete.
    »Hallo, Isabel.«
    »Marie …«
    Sie drehte sich nach Johannes um, aber er war bereits verschwunden.
    »Komm. Wir machen heute den Anfang.«
    Zögernd trat Isabel näher. »Was passiert hier?«, fragte sie und wies auf den Tisch.
    »Oh, ich habe mir gedacht, wir könnten erst mal etwas zu essen vertragen. Ich habe schrecklichen Hunger, du nicht?«
    »Essen? Mehr nicht?«
    Nun, was hatte sie bei Marie auch anderes erwartet? Aber Isabel war froh, dass Marie ihr einen so leichten Einstieg in diese Nacht bot. Mit einer anderen Frau zusammenzusitzen und zu essen schien ihr geradezu angenehm. Vielleicht gelang es ihr ja, ein paar Details dessen, was sie danach erwartete, aus Marie herauszukitzeln …
    »Mehr nicht. Komm, leg dich hin.«
    Isabel runzelte die Stirn. Hinter ihrem Rücken hörte sie, wie die Tür geöffnet wurde, dann das leise Scharren von Rollen auf dem Teppichboden. Sie drehte sich um.
    Gustav stand hinter ihr, ein Wägelchen vor sich, das über und über mit Platten und Schüsseln beladen war, in denen kleine Köstlichkeiten darauf warteten, von ihnen vernascht zu werden.
    »Leg dich hin«, wiederholte Marie. »Oh, und zieh doch bitte vorher den Rock und deinen BH aus. Die Manschetten lass ruhig an«, fügte sie hastig hinzu.
    Isabel wusste noch immer nicht, was von ihr verlangt wurde. »Ich dachte, wir essen.«
    »Das tun wir auch«, sagte Marie sanft. »Aber du wirst unser Teller sein. Und jetzt leg dich hin, sonst befehle ich Gustav, dass er dich auf den Tisch hebt.« Mit einer überheblichen Geste klatschte sie in die Hände.
    Isabel leistete dem Befehl zögernd Folge. Marie war wie ausgewechselt. Geschäftig eilte sie zwischen dem großen Tisch und dem Rollwagen hin und her, hob die Silberglocken an, schaute darunter und nickte zufrieden.
    »Nun zieh dich endlich aus!« Sie wurde langsam ungeduldig.
    Isabel gehorchte. Solange sie nicht wusste, was als Nächstes geschah, hatte es vermutlich wenig Sinn, sich dagegen zu wehren, nicht wahr?
    Und sie sollte bald erfahren, was Marie mit ihr vorhatte.
    Nachdem Isabel sich bis auf den Slip ausgezogen hatte, kletterte sie unbeholfen auf den Tisch und streckte sich zögernd darauf aus. Marie beobachtete sie, dann nickte sie zufrieden.
    Sie trat an den Tisch und stellte eine Platte mit kleinen Kanapees neben Isabel. »Liegst du bequem? In den nächsten anderthalb Stunden darfst du dich nicht bewegen.«
    Isabel schluckte. Dann nickte sie entschlossen. »Wenn ich ein kleines Kissen für den Kopf bekomme, ist es okay.«
    Es bedurfte nur eines Fingerschnippens von Marie, und schon eilte Gustav auf leisen Sohlen davon.
    »Ich werde jetzt die Speisen auf deinem Körper arrangieren«, erklärte Marie. Sie hob eines der Kanapeeshoch und legte es auf Isabels Bauch. Es fühlte sich überraschend kühl an, und Isabel keuchte leise. »Man nennt das Nyotaimori, und es ist eine japanische Tradition, die dort vor allem mit Sushi praktiziert wird. Aber ich mag kein Sushi.«
    So lautlos, wie er vorhin verschwunden war, tauchte Gustav wieder auf und legte ein kleines Kissen unter Isabels Kopf. Dann begann er, Marie bei ihrer Arbeit zu helfen.
    »Du wirst sehen, es ist eine ganz besondere Form, sich vor den anderen zu entblößen, wenn sie die Leckerbissen von deiner Haut herunterknabbern«, fuhr Marie fort. »Ich habe mir damit mein Studium verdient.«
    Isabel schloss die Augen und versuchte, ihr klopfendes Herz zu beruhigen. Zuerst war sie skeptisch gewesen, aber je länger sie still dalag und spürte, wie die einzelnen Leckerbissen sich an ihre nackte Haut schmiegten, umso größer wurde ihre Ungeduld. Sie konnte es kaum erwarten, von allen hungrig betrachtet zu werden …
    Es dauerte eine halbe Stunde, bis alle Speisen auf Isabels Körper drapiert waren. Es gab Kanapees, Reisbälle, gefüllte Pastetchen, Antipasti, ein Arrangement aus Früchten, das Marie um Isabels Bauchnabel anordnete. Zuletzt setzte sie eine einzelne kandierte Kirsche in Isabels Bauchnabel und trat zurück.
    »Perfekt«,

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