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Feucht in Oel - Geheime Genuesse

Feucht in Oel - Geheime Genuesse

Titel: Feucht in Oel - Geheime Genuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Fessel
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Analverkehr.
    »Was meinst du?«
    »Na, hinten rein, was sonst?«, präzisierte Sandra.
    »N-nicht wirklich«, stotterte Lina.
    »Musst du unbedingt mal ausprobieren«, riet Sandra. »Das ist wie das Steak – warum braucht das eigentlich so lange? Also, wie das Steak, wenn du sonst immer nur Kartoffeln hast. Man hat es ewig nicht und freut sich dann umso mehr, wenn man’s wieder mal bekommt. Mit viel Kräuterbutter, damit es gut in die Speiseröhre gleitet – und Bohnen dazu ... Fuck, Mann, hab ich einen Hunger!«
    Sandra hatte die Lacher auf ihrer Seite und lieferte Lina die Gelegenheit, das Thema zu wechseln. »Ja, sagt mal, braucht das Essen hier immer so lange?«
    »Jetzt wird’s wirklich Zeit«, bestätigte Barbara nach einem Blick auf die Uhr. Sie rief den Oberkellner zu sich und erkundigte sich nach der Bestellung. Im selben Augenblick kamen die Steaks aus der Küche. Sie hob die Hand zu einer entschuldigenden Geste.
    »Das war wohl Gedankenübertragung«, sagte sie in die Runde.
    » Rare ?«, fragte die junge Servierkraft.
    »Hier«, antwortete Santiago. Die anderen wollten ihr Steak medium genießen.
    »Guten Appetit!«, wünschte sich die Runde.
    »Perfekt«, stimmten sie überein und ließen es sich munden. Santiago hielt sich mit dem Trinken zurück, da er noch fahren musste. Doch die drei Frauen hatten Durst. Der Rotwein schmeckte großartig und so bestellten sie bald eine zweite Flasche.
    Als Lina nach dem Essen die Toiletten aufsuchte, war sie schon leicht benebelt. Sie wusch sich die Hände und betrachtete sich im großen Spiegel. Das Gesicht war auch ohne Make-up makellos. Das enge Stretch-Shirt betonte ihre Brüste und den strammen Bauch. ›Gar nicht mal so übel‹, lobte sie sich selbst.
    »Hey Lynn«, begrüßte Sandra sie am Tisch zurück. »Gerade haben wir über dich gesprochen.«
    »Das ist aber nicht sehr höflich. Und dann sagst du’s auch noch, ts ts ts!«
    »Ach was, nur schöne Sachen. Hör zu. Ich muss ja jetzt schnell eine neue Bilderserie für den Großkunden malen. In einem Monat braucht er 20 Stück von mir, weil er dann ein neues Bordell aufsperrt.«
    »Und was hab ich damit zu tun?«, fragte Lina.
    »Na, ich brauch Inspiration, Süße!«
    »Und?«
    »Und ... dich als Modell.«
    »Mich? Oh.«
    »Komm schon, Lynn. Dein Body schreit danach, verewigt zu werden«, warf Babs ein.
    »Meinst du?«
    »Aber wie«, bestätigte Santiago die Meinung seiner Gattin.
    »Na ja, warum nicht. Dann häng ich in Zukunft in einem Bordell an der Wand, sagst du?«
    »Meine Darsteller erkennt doch niemand. Außer, jemand hat so ein unverwechselbares Teil wie der Herr gegenüber«, entgegnete Sandra.
    »Dann steh ich dir also Modell. Prost!«, erhob Lina das Glas und nahm einen Schluck Wein in den Mund.
    »Oh, super. Ich hab auch schon den richtigen Partner für dich!«
    Vor Schreck verschluckte sich Lina und hustete. Etwas vom Wein lief ihr aus der Nase. Sie hielt sich die Serviette vor und keuchte. Als sie sich wieder im Griff hatte, wischte sie die Augen trocken.
    »Einen Partner? Reicht nicht auch alleine?«
    »Alleine? Lynn, was soll ich dann malen? Ein verdammtes Stillleben aus Busen und Mumu?«
    Während Santiago und Babs herzhaft über Sandra lachen konnten, war Lina nach anderem zumute.
    »Sandra Gärtner. Denkst du wirklich, dass ich es vor deinen Augen mit einem Mann treibe? Vergiss es!«
    »Eine Frau wär dir lieber? Super!«
    »Nein, ich meine, ich...«
    »Du hast den beiden beim Analverkehr zugesehen und willst dann vor mir kneifen? Vor mir ? Ach komm schon Lynn, wovor hast du Angst?«
    »Angst nicht, aber es widerstrebt mir einfach, verstehst du? Ich kann das einfach nicht.«
    »Und wie du das kannst«, sagte Santiago, griff über den Tisch und nahm Linas Hand. »Sandy ist eine Meisterregisseurin. Sie hat immer so tolle Ideen. Nicht wahr, Babs?«
    Barbara nickte bestätigend und zwinkerte Lina zu. Deren Augen wanderten zurück zu Santiago und tauchten in seine.
    ›So schöne, dunkle Augen‹, dachte Lynn, die sich an das argentinische Buffet zurückerinnerte. Ja, mit ihm würde sie es auch vor Sandy machen. Sogar »hinten rein«, wie Sandra meinte. ›Oh ja. Ob Barbara wohl damit einverstanden wäre, wenn wir die Szene nachspielten? Wie sich Analsex wohl anfühlt? Oh, Santiago, du könntest alles mit mir machen. Ich lutsch dich ins Paradies, du geiler Hengst. Und dann lass ich mich einfach fallen. Oh, deine Augen, in denen...‹
    »Hallo, Fräulein? Aufwachen!«, rief Sandra und

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