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Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Titel: Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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vor Rührung. »Ich weiß nicht, was ich sagen soll.«
    »Du bist mein Mädchen«, begann Pauline. »Mein einziges Kind. Ich habe keine anderen Erben. Ich möchte, dass du dieses Haus bekommst. Amos und ich, wir werden ganz in der Nähe wohnen, bei ihm. Du brauchst die Pension nicht weiterzuführen. Dieses Haus war ursprünglich für eine Familie gedacht, und es braucht Kinder, die es füllen. Ich möchte nur gelegentlich herkommen, mich auf die Veranda setzen und mein Enkelkind auf den Knien schaukeln. Das wäre mein Traum, Saria. Ich würde mich freuen, wenn du in der Nähe bliebest. Es ist der Wunsch einer alten Frau, und es ist selbstsüchtig von mir, aber ich liebe dich, und der Gedanke, dass du zu weit weggehen könntest … «
    »Das wird nicht passieren«, versicherte Drake und legte einen Arm um Paulines Schulter. »Ich habe Ihnen versprochen, dass ich sie Ihnen nicht wegnehmen würde, und ich habe es ernst gemeint. In unseren Flitterwochen bringe ich sie in den Regenwald, aber ich schwöre, dass wir bald wieder da sind. Mit dem Rudel werde ich noch viel Arbeit haben.«
    Amos grinste ihn an und seine verblassten alten Augen funkelten verschmitzt. »Besser du als ich.«
    Drake warf ihm einen bösen Blick zu, verkniff sich aber eine Entgegnung, weil Saria ihm fest auf die Zehen trat. Wenn Pauline Sarias Ersatzmutter war, dann würde Amos wohl ihr Ersatzvater werden, und sie gab ihm deutlich zu verstehen, dass Paulines Glück nicht mehr getrübt werden sollte. Die alte Dame hatte schon genug mitgemacht, als sie Iris verlor und herauskam, dass ihre Schwester eine Serienmörderin gewesen war. Wenn es nach Saria ging, würde in Paulines Leben nie wieder etwas Schlimmes passieren.
    »Wer wird hier die Stellung halten, solange du fort bist?«, fuhr Amos fort.
    »Joshua. Er möchte sich ein wenig mit seinen Onkeln unterhalten und mit dem Erbe und den Altlasten seiner Familie ins Reine kommen. Die anderen Männer aus meinem Team werden ebenfalls bleiben, und natürlich sind auch Sarias Brüder zur Hand, falls in unserer Abwesenheit irgendetwas schieflaufen sollte«, beruhigte ihn Drake.
    »Wie geht es Mahieu?«, fragte Pauline mit einem Blick auf den Mann, der auf ihrem Sofa saß.
    Überall waren Hochzeitsgäste, deshalb konnte Saria nur gelegentlich einen Blick auf ihren Bruder erhaschen. »Schon viel besser. Eine Zeit lang hing sein Leben am seidenen Faden, aber seine Gene sind stark, und er wird viel schneller gesund, als wir gedacht haben.«
    »Und Armande?«
    »Die Sache mit seiner Mutter hat ihn schwer getroffen. Ihm schwante bereits, dass sie krank sein könnte. Ich denke, dass beide, Charisse und Armande, Verdacht geschöpft hatten«, räumte Saria mit sanfter Stimme ein. »Als Charisse mit Mahieu Schluss gemacht hat, rief Iris ihn an und schlug ihm vor, sich mit ihr zu treffen, um darüber zu reden. Daraufhin rief Mahieu Armande an und bat ihn, bei dem Treffen dabei zu sein. Armande hat ihm das Leben gerettet. Wenn er nicht dazwischengegangen wäre, Pauline … « Saria verstummte. »Armande und Charisse sind gute Menschen.«
    Pauline tätschelte ihre Hand. »Ich weiß, und ich liebe die beiden sehr. Sie brauchen Zeit, um über alles hinwegzukommen. Ich hätte mich viel früher einmischen sollen, sofort als ich bemerkte, wie meine Schwester mit Charisse umsprang. Das arme Mädchen hat jahrelang unter ihrem Irrsinn gelitten.«
    »Jetzt ist es ja vorbei«, sagte Drake.
    Seine Stimme war so sanft, dass Saria das Herz überging. Ohne auf ihr perlenbesetztes Kleid zu achten, drückte sie sich an ihn. Sofort schlang Drake einen Arm um ihre Taille, beugte sich herab und küsste sie zart auf die Wange.
    Charisse war ihre Brautjungfer gewesen, doch Armande hatte sich geweigert, zur Hochzeit zu kommen. Er hatte es vorgezogen, in den Regenwald zu gehen, wo er durchatmen und nachdenken konnte. Da Charisse nun nichts mehr zu befürchten hatte, brauchte er nicht mehr so sorgsam auf sie zu achten. Er gab sich die Schuld am Tod der Männer und Frauen, die seine Mutter ermordet hatte. Er hatte gewusst, dass sie krank war, aber nicht geahnt, wie weit sie in den Wahnsinn abgedriftet war.
    »Komm, tanz mit mir«, flüsterte Drake ihr ins Ohr.
    Saria gab Pauline einen Kuss. »Ich danke dir«, wisperte sie. »Ich habe die Pension schon immer geliebt. Das weißt du. Sie war stets eine Zuflucht für mich. Ich werde meine Kinder dort großziehen.«
    »Geh und tanz mit deinem hübschen Bräutigam, dann kann ich meinen Mann auch auf

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