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Feuer & Eis

Feuer & Eis

Titel: Feuer & Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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sie.
    Lisa grinste und Basti bekam erneut einen hochroten Kopf.
    Sie holte Luft und wollte gerade antworten, als Basti ihr dazwischen fuhr. „Du sagst jetzt besser nichts“, sagte er warnend.
    „Was denn?“, fragte Layla vorwitzig.
    „Schon gut“, stellte sich Edna schützend vor die beiden. „Es gibt jetzt Wichtigeres. Hat doch der Dämon tatsächlich so schnell unsere Anwesenheit bemerkt. Fragt sich nur, wo er steckt. Je schneller der wieder verschwindet, umso besser ist es für diese Stadt“, erklärte sie.
    „Richtig. Bleibt nur noch die Frage, wie wir ihn finden“, sagte Valerian.
    „Vielleicht ist es gar nicht so uninteressant zu wissen, wie er heißt. In einer geschützten Umgebung, und mit ein wenig Vorbereitung, können wir ihn vielleicht rufen“, rätselte Anthony.
    „Oh! Tolle Idee! Da der Dämon schon auf der Erde wandert, kann man ihn nicht mehr in einem Kreis einsperren! Rufen, ja. Aber er wäre genauso vorbereitet. Denn er käme sicher nicht freiwillig, um in die Hölle zurück zu gehen. Eher will er uns unter die Erde bringen!“, murrte Val.
    „Hey, aber es gibt da vielleicht eine Möglichkeit. Kein Kreis, aber etwas anderes. Einen Käfig, einen magischen Käfig aus Luft“, warf Sebastian ein.
    „Davon habe ich schon gehört. Aber ob der auch bei Dämonen funktioniert, weiß ich nicht. Ich kenne auch den Spruch nicht. Wie gesagt, ich bin Erdhexe“, gab Val zurück.
    „Tja, ich aber eine Lufthexe mit halbem Gottesanteil. Vielleicht hilft das ja. Oder besser wir bündeln die Magie von uns beiden, auch wenn du dich mit den Kräften der Luft nicht so auskennst. Nur, das Problem ist, ich bekomme den Spruch auch nicht mehr zusammen. Und ich bezweifle, dass es hier magische Bücher gibt. Bliebe als Alternative meine Mutter anzurufen“, bei diesen Worten verzog Basti das Gesicht. Er hatte den Kontakt zu ihr gänzlich abgebrochen, nachdem er sich zu den Engeln gesellt hatte.
    Valerian rieb sich das Kinn, während er nachdachte.
    „Kennst du sonst keine Hexe, die den Spruch wissen  könnte?“, fragte Raven an Basti gewandt.
    Er schüttelte den Kopf.
    „Vielleicht gibt es hier ja Zauberbücher. Schließlich ist das hier die Residenz der Vampirkönigin. Wer weiß, aber es gibt bestimmt eine ausladende Bibliothek“, warf Stephan ein, der sich bisher still mit seinem Kaffe in die Ecke verdrückt hatte.
    Er war ein Morgenmuffel, und neben Sebastian der einzige, der schlief. Schlechte Laune war bei seinen Träumen aber auch kein Wunder.
    „Dann fragen wir Samuel doch einfach“, sagte Layla.
    „Ja-ha. Wenn er sich wieder auf ein normales Level herunter gevögelt hat“, meinte Anthony zwinkernd.
    Stephan kicherte. „Wenn man Probleme immer so einfach damit lösen könnte …“
    „Oder welche schaffen!“, murrte Sebastian leise.
    Edna hörte sehr wohl, was er gesagt hatte, die anderen jedoch nicht. Oder sie hörten geflissentlich weg. Hatte sie etwas verpasst?
    „Da sich die Sachlage nun geändert hat, sollen wir dann noch weiterhin eine Bestandsaufnahme von der Stadt machen oder hat sich das jetzt erledigt?“, fragte Raven.
    „Keine Ahnung. Das sollten wir gemeinsam entscheiden“, gab Edna zurück.
    „Dann warten wir halt, bis unsere Turteltäubchen wieder auftauchen“, erklärte Stephan und ging erneut zur Kaffeemaschine.
    Anthony kümmerte sich um das Frühstück und die anderen halfen mit, wo sie konnten. Sie hatten schon fast alles verputz, Jojo seine Portion schon längst, da blickte Raven zweifelnd zum Flur.
    „Sam war wohl wütender als angenommen, die sind schon ziemlich lange da drin.“
    „Naja, entweder sehr wütend oder Vampire haben eine gute Ausdauer“, meinte Valerian und zwinkerte Anthony zu.
    „Nee. Am Vampir sein liegt es nicht. Da stehen wir uns, glaube ich, alle in nichts nach!“, wehrte er lachend ab.
    „Oder würden die Damen behaupten, dass sie nicht zufrieden sind“, witzelte er und blickte zu Raven und Layla.
    Die beiden sahen sich an und erwiederten einstimmig: „Nöö!“
    „Na also, sag ich doch“, schloss Anthony.
    „Wir sollten den beiden aber etwas übrig lassen!“, bestimmte Edna.
    „Oh ja. Und nicht zu knapp!“, meinte Val dazu.
     
    Sam hatte Isa unterdessen schon drei Mal geliebt. Und heute war es so wie nie zuvor. Er hatte sie mit einer Wildheit und animalischen Kraft genommen, die sie von ihm nicht kannte. Ihr Hals war total zerbissen und er war weiterhin begierig.
    Sie lagen auf dem Fußboden, die Kleider in alle

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