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Feuer & Eis

Feuer & Eis

Titel: Feuer & Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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waren auf den Fußboden gerichtet.
    Samuel, dessen Wut sich wieder beruhigt hatte, machte den Anfang. Er öffnete die Türen von dem Empfangs Wohnzimmer und machte eine einladende Geste mit dem Arm.
    „Also Leute. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich brauche jetzt erst mal was zu trinken. Und ich rede nicht von Wasser …“
    Die Sache zwischen Lisa und Basti sprach niemand mehr an.

 

    9
     
     
     
    Chris und Leander saßen schweigend im Auto. Sie waren auf dem Weg zum Haus der Engel. Endlich! Nach so langer Zeit konnte Christoph es kaum glauben. Der Besuch gestern bei Calvin Rosario, oder besser Cal – wie er gesagt hatte - war ein voller Erfolg gewesen. Der Vampir hatte sich als äußerst nett erwiesen. Und hilfreich, nachdem er von Christophs Verbindung zu den Engeln erfuhr. Cal rief sofort bei Matalina an und vereinbarte ein Treffen, zu dem sie im Moment unterwegs waren.
    Nun schlug Christophs Herz Purzelbäume. Vor lauter Aufregung etwas über seine Halbschwester zu erfahren und sie vielleicht kennen zu lernen. Und weil er den blonden Vampir wieder sehen würde. Denn Cal würde auch dort sein. Chris hatte nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er sich für beide Geschlechter interessierte und seinen besten Freund Leander hat es nie gestört. Der allerdings war nur den weiblichen Wesen zugetan.
    „Das Haus ist geschützt“, murmelte Leander neben ihm.
    Chris verstand sofort, was er meinte. Das Gefühl, als sie nun auf das Haus zufuhren, war sehr unangenehm. Doch er erspürte auch die Zauber, die das verursachten, daher machte es ihm nicht viel aus.
    Leander stellte seinen Wagen vor der Eingangstür ab. Dann blickte er Chris an.
    „Bereit?“, fragte er ihn.
    „Ja, ich bin entsetzlich aufgeregt, aber Ja !“, gab er zurück und stieg aus dem Wagen.
    Die beiden gingen auf die Tür zu, die auch gleich geöffnet wurde. Eine ältere Frau hielt sie auf und lächelte sie an. Eine Hexe, bemerkte Chris. Ihr Geruch war zwar schwach, aber da.
    „Hallo ihr beiden. Ihr seid sicher Christoph und Leander. Matalina erwartet euch schon.“
    „Danke“, sagte Chris, zu erstaunt um mehr zu sagen.
    Leander war wie immer formvollendet. „Vielen Dank. Wir freuen uns, dass wir so nett empfangen werden.“
    „Matalina wartet im Wohnzimmer. Möchtet ihr eine Tasse Kaffee oder Tee?“, fragte sie als sie hineingingen.
    „Nein, für mich nicht“, erklärte Chris.
    „Für mich bitte Tee, wenn Sie so nett wären.“
    Sie liefen durch die Eingangshalle und Chris sah sich staunend um. Hier also wohnten die Engel. Was er bisher sehen konnte, war wundervoll. Ein prächtiges Haus mit angenehmem Charme.
    Die ältere Frau, die ihnen die Tür geöffnet hatte, machte nun eine weitere Tür auf.
    „Matalina, Tom. Unser Besuch ist da“, kündigte sie an und führte die beiden ins Wohnzimmer.
    Es war ein schöner Raum, modern eingerichtet und hell. Eine Frau stand vom Sofa auf und kam auf sie zu. Ihr Haar war so prächtig gefärbt, dass sie nur eine Elfe sein konnte.
    „Hallo ihr beiden. Ich bin Matalina. Und das ist mein Partner, Tom“, erklärte sie und deutete auf den Mann, der am Fenster stand.
    Dann nahm sie Chris bei der Hand und sagte: „Willkommen zu Hause.“
    Er starrte sie mit offenem Mund an. „Woher …“
    „Woher ich das weiß? Nun, Cal hat mir ja von eurem Besuch erzählt. Außerdem siehst du Oisin sehr ähnlich, Christoph.“
    „Du kennst ihn? Meine Anrufung ist nie angenommen worden, egal wie oft ich sie versuchte. Von keinem der Götter!“
    „Oh, natürlich kenne ich ihn. Auch die anderen. Ich bin, oder besser war, die Amme der Mädchen. Doch jetzt, nach der Verwandlung der Engel, bin ich nur noch eine Freundin und unterstütze sie in ihrem Kampf“, erklärte sie.
    „Genau wie ich. Denn obwohl die Engel meinen Unterricht nicht mehr brauchen, bleibe ich. Für Matalina und die Engel“, sagte Tom.
    Chris sah sich den Mann genauer an.
    Ein hübscher Kerl, dachte er bei sich. Ein Wandler - unverkennbar.
    „Sind die Engel denn zu Hause?“, fragte Leander in die Runde.
    „Hat Cal euch das nicht gesagt? Sie sind in Paris. Nachdem Berlin wieder sicher ist, haben sie sich den Problemen in der französischen Hauptstadt angenommen“, erklärte Tom.
    „So nah und doch nicht Nahe“, seufzte Chris.
    „Kopf hoch. Zumindest hast du uns jetzt gefunden“, beruhigte Matalina ihn.
    Sie setzten sich zusammen und Matalina erzählte Christoph und Leander von den Engeln. Auch, dass er nicht der erste Halbruder

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