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Feuer & Eis

Feuer & Eis

Titel: Feuer & Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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Elfen“, meinte Leander.
    „Und das weißt du weil …?“, bohrte Cal.
    „Mein Vater der Berater von König Laurent ist“, rückte er raus.
    Matalina klatschte in die Hände. „Das wird ja immer besser! Das du dich uns anschließen willst, ist eine Ehre. Nur wie lange das sein wird, kannst du selbst nicht wissen.“
    Na toll, nun hatte er sich doch verraten. Matalina wusste genau, welche Familienbürde Leander zu tragen hatte. Nur, dass er sich nicht damit abfinden wollte.
    „Das sehen wir, wenn es soweit ist!“, sagte er frostig.
    „Immer mit der Ruhe. Laurent ist ja noch im Amt. Und sehr gesund, mal so nebenbei“, beruhigte Matalina.
    „Also fahren unsere jungen Freunde nach Paris? Dann grüßt meinen Neffen Anthony von mir“, sagte Cal zwinkernd.
    „Was denn, du bist der Onkel von Anthony?“, fragte Chris total entgeistert.
    Cal nickte. Matalina pikste ihn mit ihrem Zeigefinger auf die Brust und tadelte ihn.
    „Was bitte schön hast du denn gestern mit den beiden gemacht? Du hast ihnen ja fast nichts erzählt!“, warf sie ihm vor.
    Cal zuckte nur entschuldigend mit den Schultern.
    „Ich gehe jetzt rauf, den Kulturbeutel holen. Tom, kannst du in der Zwischenzeit den beiden die Adresse der Residenz geben? Ihr habt doch sicher ein Navi, oder?“, fragte Matalina, während sie den Raum verließ.
    „Leander, gib mir mal den Schlüssel. Dann bringe ich das Gerät aus dem Auto mit. Ich brauche mal einen Moment frische Luft“, sagte Chris.
    Er reichte ihm den Schlüssel und konzentrierte sich dann auf Tom.
    „Sag mal, du hast die göttliche Schrift auf deinem Arm. Darf ich fragen, was das heißt?“
    „Es ist kein Geheimnis, nicht mehr. Ich bin der Hüter der Engel, und das steht auf meinem Arm.“
    „Der Hüter? Und warum bist du dann hier und nicht in Frankreich?“
    „Weil wir es so abgesprochen haben. Die Engel befanden einheitlich, dass ich bei Matalina bleiben sollte. Aber das ist eine längere Geschichte“, erklärte Tom.
    „Und wie passt du in die ganze Engelssache? Außer der Tatsache, dass dein Neffe der Partner von einem Engel ist“, wollte er von Cal wissen.
    „Matalina und ich sind schon viele Jahre befreundet. Lange bevor sie zur Amme auserwählt wurde lernten wir uns kennen. Dass Anthony Ednas vorherbestimmter Partner ist, war dann wohl Zufall. Obwohl man das bei den Göttern nicht immer weiß.“
    „Was mich zu einer Frage bringt. Wie kamt ihr beiden dazu, zu Cal zu gehen?“ Tom sah Leander fragend an.
    „Eigentlich auch eine längere Geschichte. Ganz kurz: Chris unzählige Anrufungsversuche wurden nie angenommen und dann erscheint mir plötzlich Arthemis. Mitten im Wohnzimmer. Er hat es mir gesagt.“
    „Arthemis also. Das hat er nicht ohne Grund getan. Doch herumrätseln nützt nichts. Die Zeit wird schon zeigen, was seine Beweggründe waren“, gab Tom zurück.
    „Jedenfalls hat Christophs Suche nun ein Ende.“
    „Richtig. Ach, ihr solltet besser ein Telefon mitnehmen. Im Büro sind noch Ersatzgeräte, ich gebe euch welche.“
    „Ich habe schon eins“, wehrte Leander ab.
    „Aber nicht so eins. Da sind alle unsere Nummern drin. Von mir, Matalina, den Engeln und ihren Partnern. Einfach von allen. Bin gleich wieder da.“
    Und schon verschwand Tom.
    Da Leander nun mit Cal alleine im Raum war, konnte er der Versuchung nicht widerstehen.
    „Ich denke, es ist gut so, dass wir Berlin verlassen. Mein Freund scheint sehr fasziniert von dir.“
    Die Augen des Vampirs blitzten auf.
    „Oh. Glaub mir, er wäre ganz mein Fall. Aber das musst du ihm ja nicht gleich auf die Nase binden, nicht wahr?“, Cal zwinkerte und ließ seine Fangzähne aufblitzen.
    Wer hätte das gedacht, ein schwuler Vampir. Leander grinste.
    „Das müsstest du ihm schon selbst sagen“, meinte er leise und hielt Cal die Hand hin.
    Per Handschlag versprach er sein Schweigen.
    „Ach, übrigens ist meine Nummer auch in den Telefonen eingespeichert. Nur für den Fall …“ Cal beendete den Satz nicht. Leander verstand ihn auch ohne Worte.
     
    Eine halbe Stunde später verabschiedeten sich Christoph und Leander. Wenn die Straßen soweit frei waren, könnten sie schon am späten Nachmittag in Paris eintreffen.
    Matalina umarmte die beiden herzlich und wünschte ihnen eine gute Fahrt. Tom sagte nichts, er blieb bei einem festen Händedruck. Cal umarmte sie auch kurz. Obwohl es bei Chris vielleicht eine Spur zu lange war.
    Doch diese eine Umarmung genoss Chris in vollen Zügen. Er spürte die Wärme des

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