Feuer frei und Spaß dabei (German Edition)
11 Tage", antwortete Joni wie aus der Pistole geschossen, "Mir geht es übrigens nicht anders, ich habe noch genau so viele Schmetterlinge im Bauch wie am ersten Tag."
"Ihr seid ja echt zu beneiden. Aber ich gönne euch das, wie sonst keinem."
Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu: "Till hat doch einen B ruder, ist der eigentlich noch zu haben? So ein Schätzchen könnte mir auch gefallen."
" Nee , soviel ich weiß, ist der stockhetero", antwortete Joni.
"Vielleicht käme es auf einen Versuch an", meinte Sascha selbstbewusst, "Aber erstmal freue ich mich auf euch. Ich habe echt ein wenig Entspannung nötig."
Joni spürte, wie Saschas Hand über seinen Oberschenkel streichelte.
"Ja, bei uns wirst du dich entspannen können. Und falls auch Sex bei dir dazugehört, haben wir natürlich nichts dagegen, wenn du dir im Bad einen runterholst."
Als er Saschas Entgeisterung bemerkte, konnte er sich ein Lachen nicht verkneifen. Ihm war klar, dass man diesen Gesichtsausdruck bei Sascha sicher nicht allzu oft zu sehen bekam.
"Ey, für eine Millisekunde habe ich echt geglaubt , du meinst das ernst", beschwerte sich Sascha.
"Ja, das war ein Scherz", lachte Joni immer noch, "Du darfst natürlich auch im Wohnzimmer Hand an dich legen, solange du uns nicht beim Fernsehen störst."
Joni spürte erneut Saschas Hand, nun aber direkt in seinem Schritt, wobei sich der Blondschopf gleichzeitig zu ihm herüber beugte.
"Du willst mich auf den Arm nehmen. Zur Strafe sollte ich dir ein paar hübsche Knutschflecke auf den Hals zaubern - dann hättest du Till etwas zu erklären. Und wenn du mich weiter ärgerst, lasse ich nachher das Gleitgel weg", dabei verstärkte er den Druck seiner Hand zwischen Jonis Schenkeln.
Nun musste Joni schlucken, angesichts dieser direkten Worte, auch wenn sie nicht ernst gemeint war. Sascha blieb eben doch Sascha.
Wenig später waren sie angekommen. Joni trat eine ganze Weile hinter Sascha ein und hörte noch, wie Sascha Till fragte, wie es ihm gehe.
"Ganz toll! Oh, Sascha, ich bin ja so verliebt!", quiekte Till, der nicht bemerkt hatte, dass Joni direkt hinter ihm stand und sich nun fast erschrocken umdrehte.
"Das freut mich, Till", sagte Joni, "Kenne ich den Glücklichen?"
"Sein Name beginnt mit J, mehr verrate ich nicht."
"Mit J?", überlegte Joni, "Jesus? Till, wie oft habe ich dir gesagt, du sollst die Zeugen Jehovas nicht ins Haus lassen?!"
"Nee, der den ich liebe, ist nicht heilig, eher ein versautes Teufelchen", antwortete Till und an Sascha gewandt: "War Joni denn überhaupt brav oder hat er dir unsittliche Angebote gemacht? Hätte mich nicht gewundert, wenn er mit dir durchgebrannt wäre."
"Der Ungezogene war wohl eher ich", meinte Sascha, "Da fällt mir ein, dass ich dich noch gar nicht richtig begrüßt habe - gleiches Recht für alle."
Till guckte verdutzt, doch schon im nächsten Augenblick hatte ihn Sascha in einen leidenschaftlichen Kuss und eine innige Umarmung gezogen. Bei Joni zogen sich sämtliche Körpersäfte zusammen, als er den beiden hübschen Jungs mit ihren schlanken Körpern und femininen Gesichtern bei ihrem Spiel zusah, das leider viel zu schnell zu Ende war.
Kaum hatte sich Till von Sascha gelöst, drängte er sich sofort an Joni und flüsterte ihm ins Ohr: "Ich liebe dich, Schatz", anschließend drückte er ihm einige Küsse aufs Gesicht. Offenbar war es Till ein Bedürfnis, seinem Freund jetzt noch mal seine Liebe zu gestehen, denn immerhin kam es nicht alle Tage vor, dass er vor den Augen des Freundes einen anderen Jungen küsste.
"Huch, was ist das? Hattet i hr Damenbesuch?", fragte Sascha und hielt den mit Rüschen besetzten Schlüpfer hoch, den Till am Tag zuvor gekauft hatte.
"Ach, da haben wir uns gestern so einen Scherz erlaubt", erklärte Till, "Du kannst das Teil gerne haben, wenn es dir gefällt."
"Aber keine Spermaflecke reinmachen, dann tauschen sie es nicht mehr um", ergänzte Joni.
Sascha verstand kein Wort, wie sein Gesichtsausdruck verriet.
"Nein, ich werde es pfleglich behandeln, wo es doch ein Geschenk ist", sagte Sascha schließlich.
"Der Rüschenschlüpfer erinnert dich bestimmt an die Ballettröckchen, die du auf der Bühne immer tragen musst", scherzte Till.
"Hey, ich trage keine Ballettröckchen", protestierte Sascha, "Gegen solche Behauptungen bin ich empfindlich. Also wenn du das noch mal sagst, gibt es was auf den Po."
"Oh, gut zu wissen, ich werde es bei Gelegenheit noch mal erwähnen", sagte Till grinsend.
Sascha ließ sich
Weitere Kostenlose Bücher