Feuer frei und Spaß dabei (German Edition)
Körperteil ganz besonders. Seine Finger wanderten flink vom Nabel zu den Seiten und wieder zurück.
"Du willst mich nur wieder kitzeln", sagte Till, " Also, was ist nun?"
"Moment", antwortet Joni, "Meine Untersuchungen sind noch in vollem Gange."
Eine Weile ging es so weiter, wobei Jonis Finger immer tiefer wanderten.
"Ich merke schon, ich krieg eher einen Steifen, als eine Antwort von dir", sagte Till schließlich.
"Keine Antwort ist auch eine Antwort. Du bist natürlich nicht zu dick. Aber den Steifen würde ich trotzdem gerne mal sehen."
In diesem Augenblick klingelte Tills Handy aus dem Inneren des Bungalows. Till sprang sofort auf und lief hinein.
"Duhuuu, Joooooni?"
"Ja?"
Till kam mit seinem Handy auf die Terrasse.
"Ich habe gerade eine SMS von Sascha bekommen. Er ist schon früher am Bahnhof und er kommt nicht mit dem Zug, sondern mit dem Auto, also per Anhalter. Und, Schatz, das ist blöd, weil ich genau zu der Zeit einen Anruf von meinem Manager erwarte. Also müsstest du Sascha allein abholen."
"Kein Problem", sagte Joni, "Und wann genau?"
"Eine dreiviertel Stunde früher als ursprünglich gedacht, also halb zwölf."
" Halb zwölf?"
"Achso, für Hamburger 11:30 Uhr", lachte Till.
"In Ordnung", bestätigte Joni, "Ich werde das Schätzchen schon heil herbringen."
"Kann ich euch zwei überhaupt alleine lassen?"
"Na eigentlich hatte ich ja sowieso vor, mit Sascha durchzubrennen."
"Wehe!", drohte Till und setzte sich wieder auf Jonis Hinterteil, "Aber ich vertraue dir ja. Oder soll ich dir vorsichtshalber einen Knoten ins Schwänzchen machen, damit du nicht auf dumme Gedanken kommst?"
"Autsch!", sagte Joni, "Lieber nicht, das Teil wird noch gebraucht."
Till begann wieder damit, Jonis Rücken zu massieren.
"Hab ich dir eigentlich schon erzählt, was ich heute Nacht geträumt habe?", fragte Till.
"Nö, aber doch hoffentlich von mir", antwortete Joni.
"Also das war so: du hast mit einem Mädchen rumgemacht, aber so richtig und ich hab zugesehen. Ich weiß gar nicht, wie es zu dieser komischen Situation kam, aber in den Traum habe ich mich darüber nicht gewundert."
"Wie rumgemacht?", fragte Joni.
"Na so richtig eben", sagte Till und sein Massagegriff wurde etwas fester, "Also das alte Raus- und Reinspiel…"
"Sex?", fragte Joni empört.
"Und wie! Als gäb´s kein Morgen. Und gekeucht und gestöhnt habt ihr."
"Und du? Hast du die Schlampe nicht fertig gemacht?", fragte Joni lachend.
Augenblicklich spürte er Tills Fingernägel auf seinem Rücken.
"Was kann das Mädchen dafür? Aber du, schämst dich wohl gar nicht?"
"Hey, was kann ich für deine Träume?", beschwerte sich Joni.
"Aber irgendwie habe ich das im Traum gar nicht als so schlimm empfunden", erklärte Till, "Na ja, ich bin dann leider ziemlich schnell aufgewacht."
"Und du hast mich nicht sofort erwürgt?"
"Leider nicht", antwortete Till, "Als ich wach war, habe ich bemerkt,", jetzt flüsterte Till, " dass ich einen Mörderlatte hatte."
"Na sieh mal an", kicherte Joni, "Dann hat dir das Mädchen wohl auch gefallen."
"Quatsch! Aber die Situation war schon irgendwie prickelnd."
"Dann wissen wir jetzt, wie wir unser Sexleben aufpeppen können, falls es nicht mehr so läuft."
"Also ich hab das bestimmt nie nötig. Obwohl… vielleicht gibt's ja heute noch einen Dreier."
"Mal sehen, wie Sascha so drauf ist", sagte Joni.
"Wenn ich weiter an dir rumfummele, kann ich nicht länger warten. Also lass ich das lieber und sonne mich auch ein wenig."
Till stieg von Joni herunter und legte sich auf die andere Liege. Joni sah ihm dabei zu und bemerkte die dicke Beule in den Boxershorts seines Freundes, was ihn grinsen ließ.
Zur angegebenen Uhrzeit fuhr Joni zum Bahnhof und schlenderte langsam zum Haupteingang. Es dauerte nicht lange, bis ein Cabrio vorfuhr, in dem gute Stimmung zu herrschen schien, wie das laute Lachen verriet. Joni sah drei Mädchen, so Anfang 20, und mitten unter ihnen Sascha, offenbar in bester Laune. Auch Sascha erblickte nun Joni und winkte ihm zu. Die Mädels folgten sofort seinem Blick, und aus ihren Augen sprach Neugier und Eifersucht. Sascha dirigierte das Auto nun direkt vor die Treppe, auf der Joni stand. Noch bevor sie die Tür öffnen konnten hatte er sich mit eleganten Bewegungen aus dem Fahrzeug geschwungen, warf den Mädels einen flüchtigen Handkuss zu und lief dann mit einem breiten Grinsen Joni entgegen.
Joni hatte Sascha seit ihrer Begegnung im Theater und Nachtklub, wo Joni Till kennen
Weitere Kostenlose Bücher