Feuer frei und Spaß dabei (German Edition)
hab bis eben tief und fest geschlafen. Die doofe Sonne hat mich geweckt", antwortete Joni ebenso leise.
"Ja, die Sonne blendet mich auch", beschwerte sich Till blinzelnd.
"Quatsch", sagte Joni, "Du blendest die Sonne."
Till lächelte, drückte seine Hand noch fester an Jonis und rückte näher an seinen Freund, um ihm einen zarten Kuss zu geben. Ihre Lippen berührten sich ganz sanft, fast zaghaft und schüchtern. Die morgendlichen Berührungen der beiden Freunde waren so etwas wie ein Ritual. Sie waren nicht bestimmt von körperlicher Begierde, sondern mehr eine Art Seelensex. Mit diesem irgendwie kindlich unschuldigen Kuscheln versicherten sie sich ihrer unbändigen Liebe zueinander und deshalb waren diese einfachen Zärtlichkeiten, mit denen jeder Tag begann, so wichtig und riefen in beiden Freunden ein sie wohlig durchflutendes Glücksgefühle hervor.
Till löste den Kuss und zog den Kopf ein wenig zurück. Er kräuselte seine Nase, denn er wusste, was nun folgte. Joni beugte sich vor und biss seinem Freund ganz vorsichtig ins Näschen.
"Du bist doof", flüsterte Till nun wie an jedem Morgen, aber sein Lächeln verriet, dass er dies alles andere als doof fand.
Joni streichelte seinem Freund mit dem Handrücken über das hübsche Gesicht.
"Ich geh erstmal ins Bad, dann mache ich uns Frühstück", sagte er, "Einverstanden?"
"Ja, aber ich hab keinen großen Hunger", antwortete Till, der, wie an jedem Morgen, seinen Freund, der sich erheben wollte, noch etwas länger an der Hand festhielt und ihm dabei tief in die Augen blickte, bevor er ihn losließ.
Nach dem Frühstück legte sich Joni, nur mit Boxershorts bekleidet, auf die große Terrasse und sonnte sich ein wenig, während Till einige Telefonate erledigte.
Joni war unter den warmen Sonnenstrahlen ein wenig eingedöst, als er plötzlich Tills Stimme vernahm.
"Pennst du schon wieder?", fragte Till ein wenig spöttisch und streichelte Joni über die Haare. Gerade als Joni zu einer Antwort ansetzen wollte, spürte er Tills Hand an seiner Schulter.
"Joooni!!! Du bist so doof!", und mit diesen Worten flitzte Till zurück in den Bungalow.
Joni war ein wenig ratlos, aber er war es mittlerweile gewöhnt, dass Till ihn ab und zu verwirrte. Er blickte hoch und sah, wie sein Freund mit einer Flasche Sonnenmilch zurück gerannt kam.
"Ich hatte doch extra gesagt, dass du dich eincremen sollst", schimpfte Till, "Du weißt doch genau, wie gefährlich die Sonne."
Till setzte sich schwungvoll auf Jonis Hinterteil und begann, dessen Schultern, Arme und Rücken sehr gefühlvoll mit Sonnenmilch einzureiben.
"Ich wollte mich doch eigentlich nur ganz kurz…", erklärte Joni träge, der die Berührungen seines Freundes sehr genoss.
"Ach ja, und dann pennst du ein dabei", meckerte Till weiter, "Was glaubst du, wie schnell du dir einen Sonnenbrand holst? Du bist wie ein kleines Kind, echt ey! Glaub ja nicht, dass ich dann Rücksicht auf dich nehmen werde. Ich werde deine Schultern und deinen Rücken beim Sex dann extra traktieren. Wer nicht hören kann, muss fühlen."
Der vorwurfsvolle Ton seiner Worte stand ganz im Gegensatz zu der zärtlichen, liebevollen Arbeit, die seine Hände verrichteten. Tills Fingerkuppen massierten die Sonnenmilch sanft in Jonis Haut. Deshalb ersparte sich Joni auch jede Erwiderung und gab sich einfach den wohligen Berührungen seines Freundes hin.
Nach einiger Zeit rutschte Till von Jonis Hinterteil auf dessen Beine und zog ihm dabei die Boxershorts etwas herunter. Wenig später spürte Joni einen zärtlichen Biss in eine seiner Pobacken.
"Aua! Mensch Till, hattest du nichts zum Frühstück?"
"Doch, aber nicht so etwas Süßes", antwortete Till und drückte noch einige Küsse auf Jonis Hintern, "Ich bin nämlich eigentlich auf Diät, aber bei dir kann ich nicht widerstehen."
"Du bist auf Diät?", fragt Joni, "Das wurde auch Zeit. Du siehst schon fast aus wie ein Sumoringer."
"Waaaaas? Echt? Bin ich wirklich dicker geworden?"
Till sprang auf. Joni wollte sich umdrehen, um Till anzuschauen.
"Joni, die Sonnenmilch! Bleib hübsch so liegen", mahnte Till.
Joni stützte sich auf seine Arme und Till kniete sich vor die Liege.
"Und nun zeigt mir mal, wo ich zu fett bin", forderte Till, der auch nur Boxershorts trug.
Joni setzte sich noch weiter auf und deutete Till, dass er sich vor ihm auf die Liege setzen sollte.
"Das muss ich mir mal näher ansehen", sagte er und streckte seine Hände nach Tills schlankem Bauch aus. Joni liebte diesen
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