Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Feuer / Thriller

Feuer / Thriller

Titel: Feuer / Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
Vom Netzwerk:
Drogenkonsum gefunden«, sagte Micki. »Wir warten noch auf die Analyse, aber sichtbare Anzeichen gab es keine. Auch keine Tablettenpackungen in seinem Wagen.«
    »Jemand anders hat also die Tabletten, und derjenige hat sie am Montag dem Hund gegeben. Vielleicht hat Joel das Zeug ja gar nicht freiwillig genommen.«
    »Das hört sich an, als müssten wir bei Ian anfangen«, sagte Noah. »Vielleicht kann man ja herausfinden, wie er die Tabletten zu sich genommen hat.«
    Olivia verzog das Gesicht. »Die Fischers werden nicht glücklich sein, wenn sich die Beerdigung noch weiter verzögert. Andererseits könnte es ihnen etwas mehr Seelenfrieden verschaffen, wenn sie hören, dass er unter Drogen gesetzt wurde.«
    »Sie beide konzentrieren sich auf Joel. Ich rede mit Kenny«, sagte Abbott.
    »Und was ist mit Val?«, fragte Olivia. »Wir müssen sie finden. Ihre Familie hat ein Recht darauf.«
    »Damit beauftrage ich Jack Phelps und Sam Wyatt«, sagte Abbott. »Wo sollen sie anfangen?«
    »Sie sagte, sie gehe immer in einen bestimmten Sandwichladen drei Blocks von der Schule entfernt. Es erscheint mir logisch, dass der Kerl, der … der Kane erschossen hat, auch Val geschnappt hat. Er wollte unbedingt wissen, was wir über Austin Dent erfahren haben.«
    »Wir werden versuchen, ihre letzten Schritte zu rekonstruieren, aber es kann sein, dass wir sie erst finden, wenn wir den Täter gefunden haben«, sagte Abbott. »Also strengt euch an, Leute.« Er hob eine Hand, als alle aufzustehen begannen. »Jeder trägt eine Schutzweste. Immer und überall. Keine Diskussion.«
    Vor Abbotts Büro setzte Noah seinen Hut auf, und nach einem Moment des Zögerns tat Olivia es ihm nach. »Jetzt sag bloß nichts von Ingrid Bergman«, warnte sie.
    Noah lächelte traurig. »Ich wollte gerade sagen, dass Kane das gefallen würde.«
    Olivia nickte knapp. »Los. Bringen wir es hinter uns.«
    Mittwoch, 22. September, 9.30 Uhr
    David hatte seine Dienstpflichten erledigt, dem Team Frühstück gemacht, im Krankenhaus erneut nach Zell gefragt – keine Veränderungen – und die Küche aufgeräumt.
    Dann hatte er nichts mehr zu tun, was ihn davon abhalten konnte, Danas Mann anzurufen. Mit einem tiefen Seufzer und einigen Verwünschungen, die gegen sich selbst gerichtet waren, nahm er die Karte, die Tom ihm gegeben hatte, und betrat die Halle. Halb hoffte er, dass der Alarm losgehen würde.
    Ethan Buchanan ging sofort ans Telefon, als habe er nur auf den Anruf gewartet. »David. Was kann ich für dich tun?«
    »Ich schätze, ich muss dich engagieren«, gab David zurück und rieb sich den verkrampften Nacken.
    »Herrje, willst du, dass ich dir eine reinhaue? Sag, was du brauchst, Hunter.«
    Das war besser. Herzlich und lieb hätte sich schrecklich angefühlt, und der Ex-Marine-Angehörige Ethan Buchanan war durchaus jemand, der Drohungen wahr machen konnte.
    »Bei mir ist gestern jemand eingebrochen.« Er legte die Situation dar, und Ethan schwieg und ließ ihn ausreden. »Ich möchte gern wissen, wer diesem Burschen dabei geholfen hat, denn ich möchte mir keine Sorgen machen müssen, dass noch einer kommt und Leute aus meinem Haus bedroht. Der Gedanke an ein paar fanatische Spinner, die sauer auf mich sind, hat mich ein wenig aus der Bahn geworfen.«
    »Das Gefühl kenne ich aus dem Golfkrieg«, gab Ethan trocken zurück. »Und da hatten wir noch die größeren Waffen. Was ist mit den Cops?«
    »Die haben die größeren Probleme. Zumal sie nicht die Möglichkeiten haben, diesen Ansatz im Augenblick weiterzuverfolgen. Allerdings weiß ich, dass einer der Besucher der entsprechenden Website auf Olivias Radarschirm ist: Joel Fischer. Er ist vor zwei Tagen gestorben. Hat seinen Wagen von der Straße gegen einen Baum gelenkt.«
    »Und warum ist er auf Olivias Radarschirm?«
    »Er hatte mit dem ersten Brand zu tun.«
    »Okay. Wir sollen also ihr übermitteln, was immer wir herausfinden?«
    »Keine Ahnung. Kriegen wir Ärger?«
    »Beleidige mich nicht. Wir können einen anonymen Beitrag leisten. Normalerweise sorgen wir nur für einen Hinweis auf einen Beweis, der vor Gericht standhalten kann. Schick mir die Nummern, die du nicht zurückverfolgen kannst, und lass mir ein paar Stunden Zeit. Ich rufe dich an.«
    »Danke, Mann.« Die Sirene ertönte. »Ich muss Schluss machen, wir werden verlangt. Ich schicke dir die Nummer, sobald wir fertig sind. Noch mal danke, Ethan.«
    Mittwoch, 22. September, 9.45 Uhr
    Austin nickte dem Mann zu, der aus dem Shop der

Weitere Kostenlose Bücher