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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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ständig dich in seine Hände zu bekommen und jetzt willst du ihn besuchen gehen?“
    Pflichtschuldig lächelte ich über seinen scherzhaften Ton, aber er hatte es absolut ernst gemeint.
    „ Von Wellerswerde muss ja heute nicht dort sein. Ich würde einfach gerne dieses Haus sehen und vielleicht die Höhle.“
    Kaum hatte ich an die Höhle gedacht überkam mich wieder ein kalter Schauer. Nein, die Höhle wollte ich eigentlich nicht sehen. Trotzdem sagte mir ein Gefühl, dass ich hinfahren sollte. Wenn es sein musste würde ich allein gehen.
    Dieser Entschluss musste mir deutlich ins Gesicht geschrieben stehen. Ich brauchte Helmut nur anzusehen um seinen Widerstand dahin zu schmelzen.
    „ Du hast dich sowieso schon entschieden, nicht wahr?“
    Ich nickte.
    „ Ich habe dir eigentlich ein paar Bücher ausgesucht.“
    Ich fühlte eine Welle der Erregung über mich kommen. Vielleicht enthielt eines der Bücher einen geheimen Zauberspruch, der mich im letzten Moment retten konnte? Ich vertrieb den Gedanken. Das Buch musste warten.
    „ Ich werde noch heute Abend mit dem Lesen anfangen.“
    Helmut nickte.
    „ Und du wolltest Klaus oder Altenhof mitteilen, welches Haus von Interesse ist.“
    Ich hatte mein Versprechen Klaus gegenüber natürlich nicht vergessen, aber wie sollte ich ihm das ganze erklären?
    Gedankenverloren strich ich mir die Haare aus dem Gesicht. Ich zuckte zusammen als ich mein Auge berührte. Es war noch immer geschwollen und das dunkle Rot war inzwischen in ein bräunliches Blau umgeschlagen, was aber den gesamt Eindruck nicht verbesserte. Das würde eine wahre Freude sein, erst Tante Tinas besorgte Fragen, dann Oma Nies kleine, böse Sticheleien. Ich schüttelte den Gedanken ab. Der Sonntag würde früh genug kommen. Helmut riss mich zurück in die Wirklichkeit.
    „ Ich denke, du solltest zuerst Klaus anrufen, oder wir fahren vorbei.“
    Wir einigten uns darauf erst bei Klaus im Revier vorbei zu fahren und danach im Schwarzwald von Wellerswerdes Haus zu besuchen.
    Ich war geradezu erleichtert, als ich am Empfang des Polizei Reviers erfuhr, dass weder Altenhof noch Klaus Dienst hatten. Die Frage, ob ich eine Nachricht hinterlassen wolle verneinte ich und verließ fluchtartig das Gebäude. Doch das Glück verließ mich noch auf der Vortreppe. Helmut hatte draußen auf mich gewartet und hatte Klaus getroffen. Meine Enttäuschung musste mir deutlich anzusehen sein, denn Klaus Lächeln gefror und Helmut sah mich tadelnd an. Ich zwang mich zu einem freundlichen Gesichtsausdruck und gab Klaus die Hand.
    „ Herr Winkler meinte, es sei wichtig.“
    Ohne Umschweife gab mir Klaus zu verstehen, dass ich mich nicht herausreden konnte.
    „ Lasst uns nach oben gehen.“
    Ich wollte widersprechen, schließlich mussten wir schnell weiter, doch Helmuts Blick ließ mich den Gedanken rasch vergessen. Wortlos folgten Helmut und ich Klaus in sein Büro. Er schloss die Tür, ließ sich hinter seinem Schreibtisch nieder und sah mich erwartungsvoll an. Ich schob seinen Zettel über den Tisch, das Haus im Schwarzwald hatte ich markiert.
    Er überflog die Liste und hob fragend eine Augenbraue.
    „ Da soll ich also nun ein Haus im Schwarzwald überwachen?“
    Ich nickte. Unter dem Tisch trat mich Helmut so kräftig gegen das Schienbein, dass ich aufstöhnte. Klaus lachte.
    „ Jetzt rede schon, oder muss ich dir jedes Wort einzeln aus der Nase ziehen?“
    Helmut sah mich wütend an.
    „ Klaus hat dir geholfen. Jetzt musst du ihm auch vertrauen. So ist das unter Freunden.“
    Helmut hatte natürlich recht, aber wollte er tatsächlich, dass ich Klaus die Wahrheit erzählte? Forschend sah ich Helmut an, konnte aber keine Antwort finden.
    „ Was willst du wissen, Klaus?“
    Klaus sah mich forschend an.
    „ Wie bist du auf dieses Haus gekommen? Warum hast du es überhaupt gesucht?“
    „ Ich habe da einen Traum, der mich nicht mehr loslässt, ich träume ihn beinahe jede Nacht. Ich habe herausgefunden, dass er in einem Haus beginnt, das von Wellerswerde gehört. Ich wusste, dass ich es suchen muss, deshalb habe ich dich um Hilfe gebeten.“
    Ich hob den Blick und sah Klaus an. Er starrte mich ungläubig an.
    „ Wie konntest du es mit diesem Zettel finden?“
    „ Ich habe im Traum gesehen, wie es aussah und habe diese Erinnerung mit den Häusern verglichen.“
    Bewusst sagte ich ihm nicht, woher ich Bilder der Häuser hatte. Sollte er ruhig glauben, dass sie aus dem Internet kamen.
    „ Du hattest also einen Traum von

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