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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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wieder?“
    Unkontrollierbare Wut stieg in mir auf. Wie hatte er nur etwas so unbedachtes und gefährliches tun können? Ich sah in seinen Augen, dass er selbst nicht gewusst hatte, dass er uns einer Gefahr aussetzten würde. Anstatt ihn anzuschreien ließ ich mir hoch helfen. Klaus machte sich nicht nützlich, sondern starrte mich und Helmut abwechselnd an.
    Die Anstrengung war nicht so schlimm gewesen, wie ich es zu Anfang befürchtet hatte. Ich war beinahe sofort wieder bei Kräften. Klaus hatte sich wieder hinter seinen Schreibtisch gesetzt.
    „ Wie auch immer Sie das gemacht haben, wenn ich herausfinde, dass es ein Trick war, dann Gnade ihnen beiden Gott.“
    „ Auf diese Gnade werden wir nicht angewiesen sein. Wir sind keine Zauberer für Kindergeburtstage.“
    „ Sie behaupten also, dass von Wellerswerde Lex opfern will um einen Feuerdämon herauf zu beschwören. Es tut mir leid, aber ich kann das beim besten Willen nicht glauben.“
    „ Das ist nur natürlich. Dämonen liegen nicht im Erfahrungsschatz normaler Menschen. Damit es auch so bleibt, sollten Sie uns aber helfen.“
    Klaus nickte, noch immer verwirrt.
    „ Was kann ich also tun?“
    „ Es wäre uns eine große Hilfe, wenn Sie feststellen könnten, wo sich von Wellerswerde wann aufhält.“
    „ Das ist kein Problem, er wird überwacht.“
    Helmut tauschte einen Blick mit mir.
    „ Können Sie herausfinden, wo er jetzt gerade ist?“
    Klaus nickte und griff zum Telefon.
    Das Gespräch war kurz gewesen und danach wussten wir, dass von Wellerswerde noch immer in der Stadt war.
    „ Also gut Lex, wir fahren jetzt in den Schwarzwald. Herr Wernic, Sie sollten vielleicht nicht mit Ihren Kollegen über das reden, was Sie hier gesehen haben.“
    „ Halten Sie mich für Irre? Das glaubt mir sowieso kein Mensch.“
    Ich nickte zustimmend und erntete dafür einen wütenden Blick von Klaus. Ich erhob mich und ging mit Helmut zur Tür, schon hatte ich die Hand auf dem Türgriff als Klaus sich erhob. „Wartet, ich komme mit.“
    Helmut setzte zum Widerspruch an, doch ich hielt ihn davon ab. Warum sollte uns Klaus nicht behilflich sein?
    Die Fahrt war anstrengend, da mich Klaus ohne Unterbrechung löcherte. Es machte den Anschein als sei er auf der Suche nach irgendeinem Ereignis, dem er die Schuld geben könnte, dass nun plötzlich nicht mehr alle Naturgesetzte ihre Gültigkeit hatten. Ich konnte sein Dilemma verstehen. Lange genug hatte ich selbst versucht diese Tatsache zu verleugnen oder zu ignorieren. Im Gegensatz zu mir hatte Klaus aber die Chance sich für ein ganz normales Leben zu entscheiden. Er war nicht gezwungen mir zu helfen.
    Nach einer schier unendlichen Fahrt hatten wir endlich den malerischen Ort erreicht. Bis zu dem Haus wären es nun nur mehr ein paar hundert Meter. Wie unterwegs besprochen fuhr Helmut in einen Waldweg. Er fuhr soweit in den Wald, dass das Auto von der Straße aus nicht mehr zu sehen war. Am Wegesrand parkte er. Wir hatten an einer Tankstelle eine detaillierte Wanderkarte der Umgebung erworben und machten uns nun auf den Weg. Für mich war die Karte kaum eine Hilfe. Zwar fand ich das Haus sofort und mein Geist präsentierte mir ein Bild, welches auch meine letzten Zweifel ausräumte, doch wie wir dort hinkommen sollten war mir ein Rätsel. An der Straße gab es das reinste Gewirr von Waldwegen, auf jedem davon konnten wir uns jetzt befinden. Unschlüssig drehte ich die Karte auf den Kopf, dies entsprach meiner Meinung nach der Richtung, in die wir schauten.
    Klaus grunzte nur unwillig und nahm mir die Karte aus den Händen.
    „ Das kann ich ja nicht mit ansehen, du bist schlimmer als meine Ex-Frau.“
    Er benötigte kaum eine Minute um mich triumphierend anzusehen.
    „ Ist doch ganz einfach, wir müssen nur in südlicher Richtung durch dieses Wäldchen. In vielleicht zwei Kilometern müssten wir auf die Außenanlagen stoßen, dann sehen wir weiter.“
    Klaus faltete die Karte gekonnt zusammen. Auf mir unbegreifliche Weise hatte er es geschafft genau die Stelle offen zu lassen, auf der wir uns befanden.
    Klaus und Helmut holten ihre Jacken aus dem Auto. Da ich schon fertig war blieb mir nun die unangenehme Aufgabe herauszufinden wo zur Hölle Süden war. Ich sah in den Himmel. Mit Sternbildern kannte ich mich gut genug aus um Polaris und somit auch Norden zu finden, doch am Tag war das schwierig, Nicht einmal die Sonne half mir. Hinter dicken, undurchdringlichen Wolken war es unmöglich die warme Kugel zu finden. Ich

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