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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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über den Scheiterhaufen gelegt hatte zerrissen. Ich fühlte ihn. Von Wellerswerde war außer sich, er tobte vor Zorn, und vor Angst. Angst vor mir?
    Einen Moment war ich überzeugt, dass es die Angst vor mir war, die ich fühlte. Aber dann war da etwas anderes. Der Stachel. Noch immer fühlte ich das Saugen des Dämons in mir. Ich hatte ihn nicht vernichtet. Und etwas hatte sich verändert. Er schien auf schwer zu beschreibende Art und Weise anders, das Ziehen und Saugen war ungleich mächtiger, gieriger, als wäre er entfesselt. Und da begriff ich. Ich hatte dem Dämon nichts anhaben können, lediglich die Fessel, die von Wellerswerde über ihn gelegt hatte um seine Macht zu bändigen hatte ich zerschlagen. Rasend schnell saugte er mich nun aus. Meine Wahrnehmung verschob sich wieder, ich war ein normaler Mensch, sank zitternde auf die Knie. Die Energie war fort. Der Dämon hatte mich rasend schnell ausgesaugt, doch er hörte nicht auf. Es konnte nur noch Sekunden dauern, bis er auch meine Lebenskraft in sich aufgenommen hatte und dann wäre ich tot und die Tür geöffnet. Der Boden aus einer nassen Schlamm- und Rußschicht verschwamm vor meinen Augen. Es durfte nicht sein. Meine Verzweiflung schien den Dämon zu irritieren, sein Saugen wurde schwächer. Ich griff blind nach dem nächsten Geist und es war von Wellerswerde, den ich fand. Er war noch immer kraftvoll, aber so durcheinander, entsetzt und geschockt, dass er mich aussperrte. Ich war zu schwach für einen weiteren Versuch. Schaffte es nicht einmal mehr, mich mit den Armen aufzustützen. Ich fühlte mich zusammenbrechen und eine schwarze Woge schleuderte mich ins Vergessen.
     
     

Samstag, 03. Mai
    Ich trieb in absoluter Schwärze. Das Nichts umgab mich und erlaubte keine Gefühle. Ich war weder tot noch lebendig, schlief nicht, war aber auch nicht wach.
    Ich weiß nicht, wie lange ich so dahin trieb. Irgendwann begann eine bohrende Frage die Ruhe zu stören. Was war passiert?
    Ich wollte der Beantwortung dieser komplizierten Frage lieber noch einmal ausweichen und versuchte mich wieder in der Schwärze aufzulösen, doch sie war nun nicht mehr absolut. Neblige Bilder zogen vorüber. Aus dem Zusammenhang gerissene Erinnerungsfetzen.
    Mit der Zeit wurde die Erinnerung jedoch greifbarer. Der Dämon, die Höhle. Ich versuchte mich zu bewegen, aber mein Körper war nicht da. Ich war nur eine treibende Seele im Vergessen. Der Gedanke allein diese Erinnerungen ertragen zu müssen und niemals eine Antwort zu finden war so erschreckend, dass ich aufschrie. Instinktiv öffnete ich meinen Mund und ließ die Angst heraus. Dieser Schrei durchbrach die Dunkelheit und mit einem Schlag war ich wieder ich. Schweißgebadet und mit klopfendem Herzen lag ich auf dem Boden. Um mich herum war es dunkel, aber ich wusste nun, dass ich mich in Helmuts Gästezimmer befand.
    Nur langsam gelang es mir meine Glieder zu kontrollieren. Vorsichtig hievte ich mich auf das Bett und schaltete die Nachttischlampe ein. Natürlich war es mitten in der Nacht. Das Licht vertrieb den Traum endgültig, aber das merkwürdige Gefühl, einen schrecklichen Fehler gemacht zu haben ließ sich nicht verdrängen. Ich überwand mich den Traum noch einmal Revue passieren zu lassen. Mein Fehler musste gewesen sein, dass ich versucht hatte den Dämon zu bekämpfen und zwar mit genau der Energie, die er brauchte um Wirklichkeit zu werden. Ich zermarterte mir das Hirn, was ich anders machen könnte zwang mich, alles durchzugehen, wieder und wieder. Es war viel anstrengender die Furcht zu unterdrücken, die mit der Erinnerung einherging, als ich geahnt hatte. Irgendwann musste ich erschöpft eingeschlafen sein.
    Kein Wecker riss mich aus dem Schlaf, endlich konnte ich von selbst aufwachen. Ich genoss den Frieden des Bettes noch ein paar Minuten, ehe ich mich aufraffte.
    Helmut hatte sein Frühstück schon hinter sich und kaum war ich an den Tisch getreten kam Vera mit Speck und Eiern. Ich genoss das Essen, den Kaffee und die Zeitung. Erst nach einer guten Stunde begann ich Helmut ausführlich von meinem Traum zu erzählen. Er hörte wortlos zu und sah mich ratlos an. In seinem Blick spiegelte sich meine eigene Mutlosigkeit. Egal was ich tat, es schien immer das Falsche zu sein. Langsam gingen sogar Helmut die guten Ratschläge aus.
    Mir fiel nur noch eines ein.
    „ Lass uns heute in den Schwarzwald fahren, Helmut.“
    Er schüttelte den Kopf: „Ich glaube das ist keine gute Idee. Von Wellerswerde versucht

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