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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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nach, dass ich einfach zu viel Ahnung hatte. Ich hörte jedoch heraus, dass er selbst keine Zweifel an mir hatte. Die Vorstellung ich könnte ein bezahlter Mörder sein schien ihm einfach zu abwegig und Peter dachte dasselbe. Trotzdem wurde klar, dass es fatal wäre in nächster Zeit wieder nicht zu erscheinen. Peter würde sicher im Laufe des Tages mit mir sprechen wollen prophezeite mir Holger. Damit schlossen wir das Gespräch ab und Holger erzählte mir, wie in meiner Abwesenheit das Projekt vorangekommen war. Er hatte mit der Probe die ich mir schon angesehen hatte lediglich eine Kostprobe von seinem Freund bekommen und wenn die Produktion gelaufen war würden wir mehr erhalten. Es handelte sich um einen lediglich grob gereinigten Ansatz der noch alle möglichen Wirtsproteine neben dem erwünschten MAB enthielt. Gespannt lauschte ich seinen Erklärungen und machte mir Notizen, denn alles was während der Produktion zugegeben worden war konnte sich noch in dem Rohextrakt befinden. Die Feinreinigung und Detektion sollte erstmal meine Aufgabe sein. Wir besprachen das weitere Vorgehen und als Holger schließlich zurück in sein Büro ging hatte ich für die nächsten Wochen genug Arbeit. Zudem hatte ich einen Stapel Papers auf meinem Schreibtisch die ich durchgehen musste um zuerst einmal die relevanten Detektionsmethoden für die Verunreinigungen zu finden. Holger hatte mir schon die seiner Meinung nach interessantesten auf einen gesonderten Stapel gelegt und ich wusste, dass ich besser schnell die ersten Versuchte starten sollte, sonst könnte Peter zu allem auch noch den Eindruck gewinnen ich wäre faul. Nachdem ich nun doch meine Mails abgerufen hatte und nur ein paar Weiterleitungen von Holger fand, über deren Inhalt er mich sowieso schon aufgeklärt hatte machte ich mich an die Arbeit.
    Die Äkta war noch nicht fertig aufgebaut, der Computer noch nicht eingerichtet. Schon als sie angekommen war hatte ich vermutet, dass es sich um ein Vorführmodell handeln musste und der PC bestätigte meine Vermutungen, da das Programm schon installiert war, das Anschließen des Gerätes war das reinste Kinderspiel. Ich beschloss das ganze System gründlich mit Ethanol zu reinigen und begab mich auf die Suche nach passenden Flaschen und dem Ethanol. Beides fand ich Glücklicherweise in meinem eigenen Labor. Ich hatte nicht die geringste Lust dieses isolierte Fleckchen zu verlassen und mich den fragenden und vorwurfsvollen Blicken anderer Doktoranden zu stellen.
    Als die Äkta ruhig ihre Arbeit tat und die Pumpen und Schläuche gründlich durchspülte widmete ich mich den englischen Papers. Ich musste beim Lesen feststellen, dass ich immer wieder den Kontakt zu meinen Kräften verlor und es nicht sofort bemerkte. Bei der eher körperlichen Arbeit war mir das nicht passiert, wie ein ständig greifbarer See aus Licht hatte ich meine Energie gefühlt. Doch ich hatte Mühe die anspruchsvollen Texte zu verstehen und einen Teil meiner Konzentration auf meine Kräfte zu verlagern. So fuhr ich erschrocken hoch als sich plötzlich jemand hinter mir räusperte. Ich hatte Peters kommen nicht gespürt weil ich schon wieder den Kontakt verloren hatte ohne es zu merken. Bei seinem Gesichtsausdruck sank mir das Herz noch weiter in die Hose und mein schwacher Griff nach der Energie wurde mit Leere belohnt. Wortlos zog sich Peter einen Stuhl heran und sah mich erwartungsvoll an. Ich erzählte ihm also, dass Holger mir von Altenhofs Besuch erzählt hatte und dass nichts von dem was er berichtet hatte der Wahrheit entsprach.
    Zumindest stellte er meine Krankschreibung nicht in Frage. Wie sollte er auch, sowohl der Angriff des Hundes als auch die gestrige Prügelei waren mir noch überdeutlich anzusehen. Peter hörte wortlos zu, doch seinem Gesichtsausdruck entnahm ich, dass er mir nicht glaubte.
    „ Wissen Sie was? Ich werde ihre Entschuldigung für den Moment annehmen und den Besuch dieses Polizisten vergessen. Ihre privaten Angelegenheiten gehen mich schließlich nichts an.“
    Ich fühlte eine Woge der Erleichterung über mich hinweg fegen, verdrängte sie jedoch mit aller Macht, denn ich wusste, dass er noch nicht fertig war. Peter betrachtete mich lauernd und eine Spur der Erleichterung musste sich in meinem Gesicht widergespiegelt haben.
    „ Mein eigentliches Problem ist die Tatsache dass Sie, seit ich Sie eingestellt habe noch fast gar nicht hier waren.“
    Ich wollte schon zu einer Entschuldigung ansetzen, doch Peter brachte mich mit

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