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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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Gut, aber ich fahre mit.“
    Das erste Mal seit ich Altenhof kennengelernt hatte war ich ihm dankbar. Ich hatte inzwischen nicht nur ein ungutes Gefühl, sondern fühlte mich regelrecht bedroht durch den Sanitäter. Was zur Hölle ging hier vor? Sollte nicht ein Notarzt ebenfalls vor Ort sein?
    Ich fühlte meine Liege leicht angehoben und wurde in den Wagen geschoben. Wegen dem Rumpeln hörte ich nur Fetzen des Gesprächs zwischen dem Sanitäter und Altenhof. Der Sanitäter wollte Altenhof daran hindern mit zufahren, doch dieser ließ sich nicht abschütteln. Schließlich sah ich ihn und den Sanitäter einsteigen, hörte wie sich die Türen schlossen und der Wagen losrumpelte. Der Sanitäter stand neben mir und prüfte meinen Puls, leuchtete mir immer wieder in die Augen und schien einfach nur kundig wirken zu wollen, ohne wirklich etwas zu tun. Altenhof hielt sich an einer Schlaufe fest und beobachtete das Ganze kritisch. Als der Sanitäter dazu ansetzte mir eine weitere Spritze zu geben schritt er ein.
    „ Warum geben Sie ihm denn noch mehr? Es sieht nicht aus als hätte er Schmerzen.“
    „ Ich gebe ihm auch kein Schmerzmittel. Das hier soll seinen Kreislauf stabilisieren.“
    Altenhof hielt seine Hand weiter fest.
    „ Taraxacum, wie?“
    „ Genau, Sie kennen sich aus.“
    Noch immer ließ Altenhof die Hand des Sanitäters nicht los und in seinem Blick las ich Zweifel.
    „ Scheinbar kenne ich mich besser aus als Sie. Seit wann wird Löwenzahn intravenös verabreicht? Legen Sie das Ding weg und sagen Sie mir endlich was hier verdammt noch mal gespielt wird.“
    Der Sanitäter sah Altenhof erschrocken an, ließ die Spritze fallen und trat Altenhof in einer flüssigen wahnwitzig schnellen Bewegung gegen das Schienbein. Mit einem Schrei brach Altenhof in die Knie, ließ aber den Mann nicht los. Ich versuchte verzweifelt endlich aus der Starre zu erwachen. Tatsächliche kündigte ein unangenehmes Kribbeln in meinen Füßen eine wiederkehrende Bewegungsfähigkeit an. Doch Altenhof hielt den Sanitäter noch immer fest und brachte ihn mit einem kräftigen Ruck aus der Balance. Der Mann krachte gegen die Seitenwand und schrie nun dem Fahrer etwas zu. Ich verstand es nicht, wohl aber der Fahrer. Das leichte Schaukeln des Wagens wurde zu einem unangenehmen Hopsen, ich fühlte die Beschleunigung des Gefährts und wurde unangenehm von einer auf die andere Seite der Trage geworfen. Jetzt erst fiel mir auf, dass ich nicht festgebunden war. Der Sanitäter hatte eine der Schlaufen ergriffen und schrie dem Fahrer wieder etwas zu. Der Wagen machte einen Satz zur Seite. Ich fühlte mich Rollen, und plötzlich kippte mein Blickfeld zur Seit. Ich rutschte von der Pritsche und landete hart auf dem Boden, noch immer unfähig auch nur die kleinste Bewegung zu machen. Ich war mit dem Gesicht nach oben aufgekommen und hatte so gute Sicht auf Altenhof, der mit rudernden Armen um sein Gleichgewicht kämpfte. Vermutlich hätte er sogar gewonnen, doch der falsche Sanitäter trat ihm wieder gegen das Bein. Er fiel nach hinten und polterte gegen die Innenausstattung.
    Der Mann ging nun zielsicher auf die Heckklappe zu und öffnete sie. Ich sah den dunklen Himmel über mir dahinrasen, wir waren schnell, sehr schnell. Wenn er Altenhof jetzt hinauswarf würde er ihn vielleicht umbringen. Mit aller Macht bewegte ich meinen Kopf zur Seite. Endlich hatte ich diese minimale Bewegungsfreiheit zurück. Altenhof rappelte sich mühsam auf, doch er schien einem weiteren Angriff nicht gewachsen. Der falsche Sanitäter kam auf ihn zu und Altenhof hatte keine Möglichkeit sich zu wehren. In einer enormen Anstrengung kroch ich Zentimeter für Zentimeter auf die Beiden zu. Altenhof sah meine Bemühungen, nicht aber der Sanitäter. Der war vollauf damit beschäftigt den sich sträubenden Altenhof Richtung Tür zu zerren. Ich nutzte seine Unaufmerksamkeit und tat das Einzige, zu was ich in der Lage war. Ich legte mich ihm in den Weg.
    Tatsächlich stolperte er rücklings über mich und Altenhof nutzte seinen eigenen Schwung um den Mann aus dem Gleichgewicht zu bringen. Einen Moment sah es so aus als würde Altenhof doch noch verlieren, doch dann gab er dem Angreifer einen kräftigen Stoß, der ihn zur Tür hinaus stolpern ließ. Er ruderte hilflos mit den Armen. Sein Fuß verfing sich in meiner Hose und riss mich Richtung der unter mir dahin fliegenden Straße. Noch immer konnte ich mich nicht frei bewegen, doch ich schaffte es mich festzuhalten, allerdings

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