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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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nur einen Moment, dann hing ich über dem grauen Pflaster. Doch ich fiel nicht. Stattdessen wurde ich wieder in das Fahrzeug gezogen. Altenhof hatte mich buchstäblich im allerletzten Moment festgehalten.
    Außeratem schloss er die Türen und ließ sich auf dem Boden nieder. Ich selbst versuchte mich ebenfalls in eine sitzende Position zu bringen, doch meine Beine gehorchten meinem Willen noch immer nicht. Mühsam zog ich mich mit den Armen in eine aufrechte Position und zerrte die Beine mit. Altenhof bedachte mich mit einem bitterbösen Blick und dachte nicht daran mir zu helfen. Stattdessen fuhr er mich grob an.
    „ Sind Sie jetzt zufrieden? Ihretwegen ist ein Institut abgebrannt und ich wäre beinahe umgebracht worden.“
    Wäre ich nicht noch immer vollkommen geschwächt gewesen wäre ich vielleicht aus der Haut gefahren, so bemühte ich mich zu antworten, doch mein Zunge war noch schwer wie Blei. Das undeutliche Genuschel war für ihn sicher nicht verständlich. Er lachte hart auf.
    „ Was immer Ihnen der Kerl gegeben hat scheint guter Stoff zu sein. Also, ich nehme an Von Wellerswerde hat ein gesteigertes Interesse Sie in seine Finger zu bekommen. Wie sollen wir jetzt den Fahrer loswerden?“
    Natürlich war ich selbst schon lange der Meinung, dass nur Von Wellerswerde hinter diesem Entführungsversuch stecken konnte, also nickte ich. Der Fahrer war natürlich das nächste Problem. Mühsam brachte ich eine Frage heraus.
    „ Wo sind wir?“
    Altenhof zuckte die Schultern und sah aus dem Fenster der Hecktür.
    „ Ziemlich ländliche Gegend, auf jeden fall nicht auf dem Weg zu seinem Stadthaus.“
    Mein Herz schlug schneller. Dann mussten wir auf dem Weg in den Schwarzwald sein. Wir mussten das Fahrzeug zum Halten bringen, ehe wir dort ankamen.
    Altenhof schien zu derselben Erkenntnis gekommen zu sein. Er klopfte laut an die Rückwand der Fahrerkabine.
    „ Halt an, wir sind den Kerl los.“
    Er hatte zwar seine Stimme verstellt, aber ich bezweifelte, dass der Fahrer bei dem Lärm, den das Fahrzeug machte überhaupt etwas verstehen konnte. Doch tatsächlich wurde er langsamer, hielt allerdings nicht an.
    „ Vielleicht können wir abspringen wenn er irgendwo anhalten muss. Schaffen Sie das?“
    Ich machte mir nicht die Mühe auf diese überflüssige Frage zu antworten. Wie sollte ich abspringen ohne Kontrolle über meine Beine? Ich würde mir nur den Hals brechen. Altenhof sah auf mich herunter und war scheinbar zum selben Ergebnis gekommen.
    „ Ich muss Sie raus werfen. Versuchen Sie einfach sich abzurollen.“
    Er wartete keine Antwort ab, sondern öffnete wieder die Türen.
    „ Nein!“
    Rief ich, doch schon hatte er mich gepackt und so sehr ich mich auch sträubte hatte ich nicht die Kraft etwas gegen ihn auszurichten. Er packte mich und warf mich aus dem fahrenden Wagen.
    Ich tat mein bestes mich abzurollen, trotzdem war der Aufprall wahnsinnig hart und raubte mir schon wieder für Sekunden das Bewusstsein. Trotz allem hatte ich sehr großes Glück, denn ich fiel direkt in einen schlammigen Straßengraben, der mich nicht nur komplett durchnässte, sondern auch den brutalen Aufprall milderte. Ich blieb benommen liegen und blinzelte in die Dunkelheit. Erst nach Minuten rappelte ich mich hoch. Zum Glück konnte ich inzwischen alle meine Glieder wieder fühlen, wenn sie sich auch noch weigerten meinen Befehlen zu gehorchen. Ich sah mich suchend um. Keine Spur von Altenhof und auch nicht von dem Krankenwagen. Ich stemmte mich hoch. Falls Altenhof nach mir abgesprungen war musste er auch in der Nähe gelandet sein. Es rauschte gefährlich in meinen Ohren als ich mich erhob. Noch sehr wacklig auf den Beinen gelang es mir nicht gleich den Straßengraben zu überwinden. Ich rutschte aus, strauchelte und landete wieder im nassen, kalten Matsch. Ich hörte ein Lachen und blickte auf. Altenhof stand auf der Straße. in der Dunkelheit konnte ich ihn nur schemenhaft erkennen, aber er schien nicht verletzt. Er kam näher und zog mich auf die Beine. Nur mit seiner Hilfe schaffte ich es aus dem Graben heraus zu klettern. Ich musste mich auch noch auf ihn stützen als wir die Straße erreicht hatten.
    „ Na, das ist wohl noch mal gut gegangen. Trotzdem sollten wir so schnell wie möglich hier weg, ehe der Kerl bemerkt, dass seine Fracht entkommen ist.“
    Altenhof hatte sein Handy gezückt und eine Streife angefordert. Glücklicherweise kam der Wagen schnell. Die Polizisten wickelten mich in eine Decke und ich war so

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