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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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erschöpft, dass ich mich nicht einmal mehr darum kümmern konnte, wo sie mich hinbrachten. Ich schlief auf der Stelle ein.
     
     

Mittwoch, 07. Mai
    Ich wachte nur langsam auf. Wirre, zusammenhanglose Alpträume hatten mich nur sehr unruhig schlafen lassen. Genauso unangenehm war das Erwachen. Ich war so müde als hätte ich seit Tagen nicht mehr geschlafen, aber es gelang mir trotzdem nicht noch einmal ein zu schlafen. Meine Glieder taten erbärmlich weh und mein Kopf schien eine einzige matschige Masse zu sein in der die Gedanken zäh wie Kaugummi auf und ab hüpften. Ich konnte mich nicht konzentrieren und hatte einen widerlichen Geschmack auf der Zunge. Außerdem verspürte ich einen riesigen Durst. Mühsam öffnete ich die Augen. Ich blickte auf eine kahle Wand im trostlosen Anstaltsgrau. „Verdammter Mist“, fluchte ich leise. Es war eindeutig, ich war schon wieder im Gefängnis. Mühsam setzte ich mich auf. Ich fühlte mich einfach unbeschreiblich scheiße. Wie nach einer viel zu langen Party Nacht, nur dass sich diese Party nicht gelohnt hatte.
    Ich musste einige Minuten sitzen bleiben bis sich mein Kreislauf soweit stabilisiert hatte, dass ich mich zu dem kleinen Waschbecken im Eck quälen konnte. Wenigstens gehorchten mir meine Glieder wieder fraglos. Das Waschbecken sah älter aus als ich mich fühlte und zudem ungewaschener. Normalerweise hätte ich sicher kein Wasser aus diesem Hahn getrunken, aber ich war so durstig, dass ich keine Wahl hatte. Gierig trank ich. Erst danach musterte ich meine Kleidung. Der Dreck des halben Straßengrabens klebte an mir. Allerdings war der Schlamm inzwischen angetrocknet und bröselte bei jeder Bewegung ab. Ich setzte mich wieder auf die Pritsche und durchsuchte meine Taschen. Diesmal hatten sie mir alle meine Habseligkeiten gelassen, vielleicht war ich gar nicht eingesperrt. Ich ging zur Tür und drückte probeweise dagegen. Sie war abgeschlossen. Ich setzte mich wieder und zog mein Handy aus der Tasche. Es war kurz nach zehn Uhr. Ich hatte also die ganze Nacht geschlafen. Warum nur war ich dann so müde und ausgelaugt? Ich legte meinen Kopf in die Hände und versuchte das Chaos darin in Ordnung zu verwandeln.
    Als ich den Kopf wieder hob fühlte ich mich noch immer als hätte ich einen heftigen Kater, aber ich erinnerte mich lückenlos an den gestrigen Abend. Eigentlich sollte Altenhof keinen Grund haben mich einzusperren. Ich hatte rein gar nichts Ungesetzliches getan. Vielleicht konnte mir Helmut helfen. Leider musste ich feststellen, dass mein Handy keinen Empfang hatte. Frustriert hämmerte ich gegen die Tür und rief nach Altenhof.
    Es dauerte eine weitere Stunde bis endlich die Zellentür geöffnet wurde.
    „ Mitkommen.“
    Der Beamte in Uniform war die Unfreundlichkeit in Person, doch ich war trotzdem heilfroh endlich raus zu kommen. Der Beamte führte mich in ein kleines Sprechzimmer, das den Charme einer umgebauten Toilette versprühte. Er blieb wortlos in der Tür stehen und fixierte mich mit seinen Blicken. Nach einigen Minuten tauchte Altenhof auf. Er sah ausgeschlafen aus und sprühte geradezu vor Tatendrang. Ich sah ihn bitterböse an.
    „ Was wird mir vorgeworfen?“
    „ Nichts, Sie sind hier zu Ihrem eigenen Schutz. Sicherheitsverwahrung.“
    „ Ich brauche keinen Schutz. Ich möchte gehen.“
    Altenhof setzte sich betont langsam an den Tisch, drehte sich zu seinem Kollegen um. „Bringen Sie uns eine Kanne sehr starken Kaffee, Schmidling.“
    Der Mann tat wie geheißen und trollte sich. Ich war noch immer viel zu aufgebracht und tigerte unruhig in dem kleinen Raum auf und ab.
    „ Jetzt setzen Sie sich schon, Sie machen mich noch wahnsinnig.“
    Ich schüttelte nur den Kopf und drehte weiter meine Runden. Altenhof seufzt resigniert.
    „ Ich war gestern Zeuge einer versuchten Entführung und wäre beinahe umgebracht worden. Ich denke Sie schulden mir etwas.“
    Am liebsten hätte ich ihn ausgelachte, aber sofort meldete sich mein Gewissen. Er hatte ja recht.
    „ Und was schulde ich Ihnen Ihrer Meinung nach?“
    Das war scheinbar die richtige Frage. Altenhof grinste wie das berühmte Honigkuchenpferd.
    „ Na, Sie geben mir eine schöne Aussage gegen Herrn Von Wellerswerde. Ich nehme Sie in Schutzhaft und wir sind beide glücklich.“
    Am liebsten hätte ich laut aufgeschrien, doch ich konnte mich gerade noch beherrschen und antwortete durch zusammengebissene Zähne.
    „ Ich weiß rein gar nichts über Von Wellerswerde und habe auch keinerlei

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