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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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beiden Türen. Ein kleines kitschiges Badezimmer befand sich hinter der rechten.
    Ich benutzte die Toilette und sah dabei kurz in den Spiegel. Ich sah ziemlich derangiert aus. Eine Rasur würde auch nicht schaden. ich wusste, dass ich lieber meine Situation analysieren sollte doch nun, da ich endlich einmal wieder richtig ausgeschlafen hatte, ohne von Träumen belästigt zu werden, wollte ich der Wirklichkeit nur zu gerne noch einen Moment den Rücken kehren. Ich rasierte mich mit den bereitliegenden Utensilien und genoss danach das warme Wasser der Dusche. Bewusst vermied ich es über irgendetwas nach zudenken.
    Erst als ich meine Kleider anzog und feststellte, dass sie frisch gewaschen waren und nach Blumen dufteten überlegte ich, wie lange ich wohl geschlafen hatte. Meine Uhr zeigte kurz vor zwölf an und es war eindeutig Tag. Ich hatte also ziemlich lange geschlafen. Kopfschüttelnd überlegte ich, was passiert war. Ich war mit Von Wellerswerde mitgegangen. Die Polizisten hatten mir keine Wahl gelassen. Vielleicht hatte er im Auto meinen Willen beeinflusst, wie er es im Schlaf schon einmal getan hatte. Sicher war es so und ich konnte mich glücklich schätzen, dass er mich nicht kurzerhand umgebracht hatte. Wie ich nun wusste, konnte er es mühelos als einen Selbstmord tarnen. Ich beschloss mich gegen weitere Beeinflussungen zu wappnen. Einige Minuten konzentrierte ich mich auf meine Kräfte. Ich würde versuchen die Konzentration so weit aufrecht zu erhalten, dass ich Notfalls auf meine Energie zurückgreifen könnte ohne mich zu sehr anstrengen zu müssen. Doch das hatte ich auch im Auto gedacht und es war mir im entscheidenden Moment nicht möglich gewesen, Von Wellerswerdes Einfluss zu entkommen.
    So vorbereitet ging ich auf die andere Türe zu, fest entschlossen Von Wellerswerde jetzt zu sprechen. Ich drückte die Klinke herunter und nichts geschah. Ich war eingeschlossen.
    In meiner ganzen Dummheit war mir nicht einmal der Gedanke gekommen, dass ich vielleicht ein Gefangener sein könnte. Von Wellerswerde hatte mich so stark beeinflusst, dass ich meine warnenden Träume einfach vergessen hatte. Ich saß in der Falle. Panisch begann ich meine Taschen zu durchsuchen. Mein Handy war da, aber es war nutzlos. Schon als Kovic es mir zurückgegeben hatte war der Akku leer gewesen.
    Ich hatte also keine Chance Helmut um Hilfe zu bitten. Vielleicht war es gut so. Helmut hatte mir einiges verschwiegen. Womöglich war es tatsächlich Von Wellerswerde der recht hatte und Helmut war eifersüchtig auf meine Kräfte.
    Was dachte ich da nur wieder für einen Quatsch. Natürlich war Helmut mein Freund.
    Und so schlimm war meine Lage nicht, Altenhof hatte sicher dafür gesorgt, dass mich jemand im Auge behielt. Resigniert setzte ich mich auf das Bett. Ich konnte nichts tun als auf Von Wellerswerde zu warten. Da kam mir die Unterhaltung im Auto wieder in den Sinn. Ich sollte mit diesem kalten, gefährlichen Mörder verwandt sein?
    Unwillkürlich musste ich an Hampertons Stammbäume denken. Mir war keine Verbindung zwischen unseren Linien aufgefallen, aber vielleicht hatte ich sie einfach übersehen. Falls der Graf die Wahrheit gesagt hatte und er tatsächlich mein Onkel war würde er mir vielleicht nichts tun. Doch als ich an meine Träume dachte wurde mir wieder übel vor Angst. Ich verlor den Kontakt zu meiner Kraft. Ich durfte mich nicht so stark von meinen Gefühlen leiten lassen, musste disziplinierter werden. Auch musste ich aufhören mir etwas vor zu machen. Ich durfte jetzt nicht an Helmut zweifeln. Ich wusste, dass Von Wellerswerde mein Feind war und mich nur nicht getötet hatte, weil er eine andere Verwendung für mich hatte.
    Es dauerte diesmal länger bis ich die nötige Kraft aufbrachte, meine Ängste zu zügeln. Schließlich gelang es mir doch und ich konnte die beruhigende Energie in meinem Inneren wieder fassen.
    Nach einiger Zeit hörte ich Schritte vor der Tür. Nachdem der Schlüssel im Schloss gekratzt hatte betrat Von Wellerswerde den Raum. Er schloss die Tür zu schnell als dass ich hätte sehen können was sich dahinter befand. Freundlich lächelte er mich an.
    „ Du siehst viel besser aus heute Morgen, ich hoffe du kannst mir die verschlossene Tür verzeihen, du bist natürlich kein Gefangener. Ich wollte nur vermeiden, dass du dich hier verläufst.“
    „ Dann hast du sicher auch nichts dagegen, wenn ich jetzt gehe. Ich muss zur Arbeit.“
    Herausfordernd erhob ich mich. Von Wellerswerde stand

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