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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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die Tür und rannte den Korridor hinauf. Hinter mir hörte ich Von Wellerswerde fluchen, doch er folgte mir nicht. Ich rannte durch eine verwirrende Treppenflucht als es plötzlich laut knackte und Von Wellerswerdes Stimme tausendfach verstärkt auf mich eindrang.
    „ Der Gefangene versucht zu flüchten. Um jeden Preis lebend hier festhalten!“
    Es dauerte nur Sekunden bis das scheinbar leere Haus mit Schritten und Schreien erfüllt war. Überall schlugen Türen auf. In Panik riss ich die nächstbeste Tür auf, stürmte hinein und schloss sie hinter mir. Keiner von draußen hatte mich gesehen, aber leider war das Zimmer nicht leer.
    Ein großer, kräftig gebauter Mann hatte an einem Tisch gesessen und war aufgesprungen als ich herein gestürmt war. Sofort erkannte ich den Kerl wieder, den ich beim Krankenhaus so einfach umgerannt hatte. Er schaute mich so glücklich an, als wäre ich ein Weihnachtsgeschenk. Das gemeine Grinsen hob den gewalttätigen Zug um den Mund hervor.
    „ Nett dich wiederzusehen. Diesmal gehst du mit einem verstauchten Arm hier raus, oder vielleicht trage ich dich.“
    Er lachte dreckig und knackte mit den Knöcheln seiner gesunden Hand.
    „ Der Boss wird sich freuen, dein Glück, dass er dich lebend will, Würmchen.“
    Flucht nach draußen war ausgeschlossen, dort hörte ich die Schritte von viel zu vielen Menschen. Von Wellerswerde schien eine ganze Menge Handlanger zu beschäftigen. Der Bullige und ich begannen uns lauernd zu umkreisen. Seine schiere Kraft machte ihn zu einem nicht zu unterschätzenden Gegner, ich musste vermeiden, dass er mich traf. Sonst hatte ich keine Chance.
    Glücklicherweise unterschätzte er mich gewaltig. Ungestüm legte er seine ganze Kraft in einen Schlag der mich zweifellos zu Boden geworfen hätte, doch ich war zu schnell. Mühelos wich ich ihm aus und setzte meinerseits zu einem Tritt an. Leider hatte ich ihn ebenfalls unterschätzt. Der Arm der gerade noch einen kraftvollen Schlag ausgeführt hatte wurde blitzschnell zur Deckung hochgerissen und ließ meinen Tritt wirkungslos abprallen.
    Der Mann lachte begeistert. Ein Gegner, der sich zu wehren wusste schien ihm noch größeren Spaß zu machen. Wieder umtänzelten wir einander, diesmal beide aufmerksamer. Sein nächster Angriff wurde durch einen angetäuschten Schlag eingeleitet, dem nachfolgenden linken Haken konnte ich in letzter Minute ausweichen, doch er war mir nun so nahe, dass ich seinen zum Schlag vorgeschnellten Arm packen konnte und ihn kraftvoll über meinen Rücken hebelte. Perfekt wie im Lehrbuch hatte ich seinen Schwung ausgenutzt.
    Er schlug hart auf dem Boden auf und ehe er sich wieder erhoben hatte stürmte ich auf die Tür am anderen Ende des Raumes zu. Ich riss sie auf und rannte einen weiteren Flur entlang. Nahm denn dieses gewaltige Haus gar kein Ende?
    Neben mir schlug eine weitere Tür auf und ich musste eine gewagte Rolle vorwärts einlegen um sowohl dem Bein als auch dem Schlag des Mannes ausweichen zu können. Schnell sprang ich auf die Füße und rannte weiter. Der Kerl folgte mir. Endlich tauchte vor mir eine hölzerne Tür auf, die wie eine Haustür aussah.
    Ich zwang meine Beine noch schneller zu rennen. Ich hatte schon den Arm ausgestreckt um die Tür zu öffnen als ich über etwas stolperte. Hart schlug ich auf. Meinen ohnehin schmerzenden Arm schlug ich in dem Versuch meinen Sturz zu bremsen unsanft gegen die Wand.
    Bevor ich mich wieder sortiert hatte riss mich die Pranke meines vorherigen Gegners in die Höhe. Mit geradezu übermenschlicher Schnelligkeit drehte ich meinen Kopf zur Seite um seinem Schlag auszuweichen, doch ich schaffte es nur beinahe. Seine Faust streifte meine Backe und ich fühlte die ungeheure Kraft, die meinen Kopf zur Seite schleuderte.
    Ein heftiger Schmerz explodierte in meinem Schädel, doch ich schaffte es noch die Arme hochzureißen um den nächsten Schlag abzuwehren. Gleichzeitig trat ich dem Kerl mit aller Kraft gegen das Schienbein. Ein scharfes Einziehen der Luft signalisierte mir, dass ich getroffen hatte.
    Ich nutze seine Reaktion, die ganz automatisch aus einem Lockern seines Griffs bestand und warf mich mit meinem ganzen Gewicht nach hinten. Das sprengte zwar seinen Griff, ließ mich aber mit dem Hinterkopf gegen die Wand knallen. Für einen Moment verlor ich die Kontrolle über meine Glieder, bunte Lichter durchzuckten mein Blickfeld. Gerade rechtzeitig konnte ich mich wieder zur Seite werfen um seinem nächsten Schlag zu entkommen. Aus

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