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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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gegen von Wellerswerde gestellt haben. Glaube nicht, dass du allein eine Chance hast.“
    „ Es tut mir leid, aber ich kann dir nicht mehr sagen. Entweder du hilfst mir oder nicht.“ Forschend sahen wir einander an, beide unsicher ob unser Gegenüber das Vertrauen auch verdiente.
    „ Es ist mir zwar nicht recht, dass du nichts raus lässt, aber ich helfe dir. Lass es mich bitte nicht bereuen.“
    „ Ich gebe mir die größte Mühe. Vielen Dank.“
    Ich erklärte Klaus, dass ich ein altes Haus suchte, vielleicht außerhalb der Stadt. Er hatte ein kleines Notizbuch herausgeholt und schrieb mit. Beiläufig fragte er
    „ Du warst also in diesem Haus, weißt aber nicht, wo es steht?“
    Ich bejahte. Erst als ich bereits geantwortet hatte wurde mir klar, dass ich mehr verraten hatte als ich wollte. Ich biss mir verärgert auf die Lippen.
    „ Wie auch immer. Ich werde dir alles sagen wenn es soweit ist.“
    Ich schrieb ihm meine Handy Nummer auf seine Visitenkarte. Ich hatte mein Radler schon lange geleert und auch Klaus Bier war verschwunden. Wir verabschiedeten uns. Ich setzte die Sonnenbrille wieder auf und wollte gerade Richtung Bushaltestelle gehen, als mich Klaus zurückrief.
    „ Wie wäre es, wenn du mit kommst? Ich habe zwar keinen Dienst, aber ich kann jetzt gleich ins Büro gehen.“
    Ich überlegte nicht lange. Zwar waren meine Erfahrungen mit der Polizei in letzter Zeit nicht gerade positiv, aber ich war voller Tatendrang. Ich stimmte zu.
    Klaus blauer Golf stand im absoluten Halteverbot, doch im Gegensatz zu den anderen Autos hatte sein Dienstausweis, der in der Windschutzscheibe platziert war, den Strafzettel abgewehrt. Ich grinste, wohlwissend, dass das nicht erlaubt war. Klaus zwinkerte mir zu.
    Klaus Büro war im zweiten Stock, doch im Gegensatz zu Altenhof bevorzugte er die Treppe. Die Dame am Empfang hatte Klaus nur flüchtig zugenickt. Es waren kaum Menschen unterwegs. Der Feiertag schlug sich auch bei der Polizei nieder. Zum Glück begegnete ich weder Altenhof noch Kovic. Klaus Büro war klein, aber er hatte es für sich. Den Schreibtisch zierte das Foto der beiden lachenden Teenager, die ich in meiner Vision gesehen hatte. Die Frau war hingegen nirgendwo vertreten. An der Wand hing ein Stadtplan mit der Umgebung in riesenhaftem Format. Die anderen Wände waren mit Einbauschränken und Regalen zugestellt. Ein unglücklicher Farn stand halb vertrocknet auf einem der Regale.
    Klaus schaltete seinen Computer an. Es dauerte geraume Zeit, bis das Gerät hochgefahren war. Er loggte sich ein und startete Programme. Er erklärte mir wo ich die Kaffeemaschine finden würde und gab mir den Auftrag ihm eine Tasse zu holen und für mich was immer ich wollte. Es war eindeutig, dass er nicht wollte, dass ich ihm über die Schulter sah. Ich ging ohne zu murren. Auf dem Flur versuchte ich Klaus Beschreibung zu folgen, aber die identischen Bürotüren und langen Flure machten es mir unmöglich, die Kaffeeküche zu finden. Ich verlor sofort die Orientierung und war mir nicht einmal sicher, ob ich Klaus Büro wiederfinden würde. Plötzlich begann mein Handy zu klingeln. Erschrocken zog ich es aus der Tasche. Unbekannt. Ich meldete mich und erkannte sofort Helmuts Stimme.
    Helmut war gerade wieder nach Hause gekommen und wollte sicher gehen, dass bei mir alles in Ordnung war. Er machte Andeutungen, dass er Hinweise auf die Höhle gefunden hatte, aber erst am nächsten Tag, wenn alle wieder arbeiteten weitere Nachforschungen anstellen konnte. Ich war erleichtert die Höhle nicht identifizieren zu müssen. Ich verabredete mich mit Helmut zum Abendessen, sagte aber, dass ich die Nacht zu Hause verbringen wollte. Ich war schon seit Tagen nicht mehr in meiner Wohnung gewesen. Helmut klang wenig begeistert, verschob eine Diskussion aber auf später. Mein Gespräch hatte einen älteren Herrn aus seinem Büro gelockt, der mich nun fragend ansah. Ich bat ihn mir die Kaffeeküche zu zeigen. Er war sogar so nett mir zwei Tassen zu geben und die Milch heraus zu reichen. Er war erleichtert von seiner Arbeit wegzukommen und erbot sich sofort mich auch zu Klaus Büro zurück zu bringen.
    Wir hatten einen sehr netten Smalltalk und ohne ihn hätte ich diese Küche wohl nie gefunden. Er holte sich auch einen Kaffee und war sichtlich enttäuscht als Klaus ihn wieder fortschickte. Klaus nahm die Tasse und fragte ernsthaft, wo ich solange geblieben war. Nur an dem spöttischen glitzern in seinen Augen sah ich, dass er damit gerechnet

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