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Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)

Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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älteren Dame.
    „Mrs. Smith, wir haben telefoniert. Ich bin Sean Carrigan.“
    Sean reichte ihr die Hand, aber sie hatte nur Interesse an Keith, der ihre zarten Finger hielt, als ob er kostbares Porzellan berührte.
    Sie lächelte sie herzzerreißend an. „Es wurde auch Zeit, dass Hazel einen Mann findet, der ihr das Wasser reichen kann.“
    Sie hörten ihr herzhaftes Lachen, als sie ihnen die Tür vor der Nase zuschlug.
    Keith durchwühlte gerade Hazels Unterwäsche, als Sean mit dem Notebook und dem Telefon in ihr Schlafzimmer trat.
    Sie mochte helle Farben, Rosenkissen und Blumengemälde, schaffte es, eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen, ohne dass es zu überladen wirkte.
    Keith zog einen hellblauen Spitzen-BH aus der Schublade, wühlte nach dem passenden Höschen und stopfte beides schmunzelnd in seine Jackentasche. „Ich sehe Hazel vor mir, wie sie errötet und versucht, mich mit ihrem Blick aufzulösen. Hast du dir überlegt, auf welche Weise du sie bestrafst?“
    Sean vermochte sich das breite Grinsen nicht zu verkneifen. „Sie wird sich wünschen, ich hätte sie nur übers Knie gelegt.“
     
    Hazel starrte nervös zur Tür. Gordon presste sie zurück in die Kissen. Sie seufzte frustriert, von dem charmanten Mann, der ihr den Nachmittag über Gesellschaft geleistet hatte, war nichts mehr zu spüren; der Master stand neben dem Bett. Sie gewöhnte sich niemals daran, dass sie es schafften, sie von einer Sekunde zur nächsten mit ihrer Dominanz um den Verstand zu bringen.
    „Sieh mich nicht auf diese Weise an, Sub. Ich verrate dir nicht, wie Sean dich bestrafen wird, aber was es auch ist, du wirst es fühlen, sobald dein Knöchel verheilt ist.“
    Sie hörte die Stimmen von Keith und Sean, ihr Lachen, und sie wünschte sich, sie könnte ihnen entgegenlaufen, doch der fiese Master gestattete es ihr nicht.
    Gordon schenkte ihr einen Ausdruck, der sie tiefer in die Kissen presste. Sie musste unbedingt an dem Umstand arbeiten, ihre Emotionen nicht als Leuchtreklame auf der Stirn zu tragen.
    Die Tür ging auf, und herein stürmte eine dunkle Mischung aus Bonsai und Giotto. Er trug ein rotes Halsband, lief auf sie zu und schleckte ihr quer über das Gesicht.
    „Darf ich dir Vino vorstellen, unseren neuen Vierbeiner.“
    Sean sah sie liebevoll an, von dem stillen Zorn war nichts mehr zu spüren. „Nicht weinen, Hazel.“
    Unseren Vierbeiner?
    Keith und Gordon strahlten sie an, doch es war Sean, der sie mitten ins Herz traf. Wollte sie wirklich im Sadasia bleiben?
    „Du brauchst dich nicht sofort zu entscheiden, Hazel. Aber ich lasse dich nicht kampflos ziehen.“
    Vino setzte sich neben das Bett, stellte die dunklen Ohren auf und schnappte sich nicht nur ihre Seele. Sie wollte nicht heulen, allerdings forderten die unterdrückten Gefühle ihren Tribut, der Verlust von Grace und Bonsai, dass sie sich auf der Stelle in Sean verliebt hatte, die Geheimnistuerei, die Lügen, die Emotionen, die sie dennoch gezeigt hatte, all das donnerte auf sie ein, begrub sie, erstickte sie fast. Sean zog sie an die Oberfläche, sie fand sich in seinen Armen wieder. Und die ganzen Sorgen lösten sich mit den Tränen auf.
    Vino bohrte ihr winselnd seine Nase zwischen die Rippen, genau wie Bonsai es getan hatte.
    „Subbie, wenn du erneut heulst, gebe ich dich heute Nacht zu Master Keith. Er nimmt es dir übel, dass du ihn mit einem verfressenen Wombat verglichen hast, der selbst seine Mutter braten würde.“
    Ein Teil von ihr glaubte, es war ein Scherz, der andere Teil wusste, er besaß keinerlei Skrupel, es zu tun.
    Sie presste ihr Gesicht gegen sein dunkelrotes T-Shirt.
    „Diese Androhung ist sogar für dich zu grausam.“
    Ihr Weinen ging in eine Mischung aus Tränen und Gelächter über, das in einem Schluckauf endete.
     
    Sean und Keith verkniffen sich ein gemeinschaftliches Grinsen beim Anblick von Hazel, die gebannt auf das Spielbrett von Risiko starrte und indessen versuchte, nicht zu strahlen wie ein Weihnachtsbaum, an dem brennende Fackeln hingen. Das Schicksal hatte es gut mit ihr gemeint bei der Verteilung der Länderkarten. Sie sah hoch mit einem Ausdruck purer Schadenfreude, gehörten ihr doch bereits fast ganz Australien und Nordamerika.
    Vino lag erschöpft zu ihren Füßen, weil Keith mit ihm stundenlang im Schnee gespielt hatte. Hazels Knöchel sah deutlich besser aus. Sean vermutete, dass sie in zwei Tagen normal laufen konnte, was sie herbeisehnte und gleichzeitig mit Schrecken erwartete, denn ihre

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