Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)
Bestrafung stand noch aus.
Im Moment konzentrierte sie sich auf das Spiel, griff mit einem zuckersüßen Lächeln Keith an und warf ihn aus Australien, bereitete alles für den Angriff auf Afrika vor, während sie entzückt eine Weintraube nach der anderen verschlang oder an den Schokoladenkeksen knabberte, die Keith für sie gebacken hatte.
Das Biest war eine eiskalte Taktikerin mit einer unverschämten Portion Glück. Sie marschierte gnadenlos über das Spielbrett, er und Keith setzten ihre Mastergesichter auf. Sie erbleichte, aber es hielt sie nicht davon ab, Sean Teile von Asien wegzunehmen.
Sie kicherte gleich einer kleinen Hexe, als sie wenig später die Herrin des Kontinents war.
Keith warf ihr einen verdammt dunklen Blick zu, der sie davon abhalten sollte, in Europa einzumarschieren.
„In Europa gibt es Wombats nur im Zoo. Hinfort mit dir.“
Sean spuckte fast sein Bier aus bei der Miene seines Freundes. Sehr bald würde Hazel jedes Wort lustvoll bereuen, während sie über Keiths Schoß lag und er sie spankte, bis sie schrie. Sie aß die letzte Weintraube, nahm einen Keks, und mit einem verzückten Seufzer verschwand er zwischen ihren Lippen und Keith verschwand aus Europa.
Sie lachte lauthals. „Dein Arsch gehört mir, Master Loser.“ Die Silben erstarben ihr in der Kehle. „Kommt schon, ich bin nicht eure 24/7 Sklavin.“
Sean legte ihr zwei Finger unter das Kinn, stahl ihr einen Kuss und sah demonstrativ auf ihren Knöchel. Keith stand auf, stellte sich hinter sie und umfasste ihre Schultern. Sie sackte förmlich in sich zusammen.
„Master Wombat besitzt ein gutes Gedächtnis, kleine Subbie. Und bei deinem Verhalten landest du eher früher als später im Showroom des Sadasia , und dann erkunde ich sämtliche deiner Kontinente, selbst Nordamerika.“
Hektische rote Flecken zierten ihre Wangen. „Ich greife Asien an.“ Damit gehörten Keiths Armeen der Vergangenheit an.
Ein Klopfen an der Tür riss sie aus dem Gelächter. Brian verharrte zögerlich im Türrahmen, beäugte nervös Vino, der ihn abschätzend aus seinen Hundeaugen betrachtete, die so viel mehr sahen als Menschenaugen.
„Ihr wolltet mich sprechen.“
Hazel grinste ihn an. „Komm rein, Brian, ich habe den beiden gerade gezeigt, wo es langgeht, sie in den Staub zertreten.“ Sie lachte äußerst fies.
Die kleine Sub hatte ja keine Ahnung, welche Mächte sie heraufbeschwor. Er und Keith tauschten einen Blick aus, der Brian erbleichen ließ. Hazel aß vergnügt einen weiteren Keks.
„Ich bringe Hazel ins Bett.“ Keith lächelte sie diabolisch an. Sie wusste, ihr Knöchel rettete sie im Moment zwar vor Sanktionen, aber ihre Zeit der Gnade lief auf das Ende zu.
Keith stützte sie auf dem Weg nach draußen. Sean argwöhnte, dass sie stärker humpelte, als es erforderlich war. Vino trottete hinter ihnen her. Er begleitete Hazel überall hin, der Beschützerinstinkt verstärkt durch ihre Verletzung.
„Nimm dir was zu trinken und setz dich, Brian.“
Inzwischen wich Brian dem Blickkontakt nicht mehr aus, sah ihn respektvoll an, während die Angst nach und nach aus seinem Verhalten verschwand.
Brian nahm sich einen Keks, den er begeistert verspeiste. Keith kam schmunzelnd zurück.
„Erzähl uns alles über die Traceure aus Staffordshire und der näheren Umgebung.“
Wie sich herausstellte, gab es drei Treffpunkte, an denen sie sich regelmäßig einfanden. Sean hielt ihm das Phantombild unter die Nase, das der Zeichner von Scotland Yard nach Keiths und seinen Anweisungen angefertigt hatte. Der Junge erkannte ihn sofort, zögerte aber, zu reden. Sean sah ihm direkt in die Augen, verweilte schweigend. In Brian spielte sich ein Kampf ab, zwischen der Loyalität gegenüber einem Freund und der Verbundenheit, die er inzwischen zu ihnen fühlte.
„Der Typ heißt Sebastian Harcor.“
Sean klopfte ihm auf die Schulter. „Ich danke dir. Beth wartet in der Küche auf dich. Ihr habt viel zu bereden.“
„Es wundert mich, dass sie mich überhaupt noch sehen will.“ Brian fuhr sich durch die Haare, kämpfte offensichtlich mit den Tränen.
„Sie ist deine Mutter, Brian. Zeig ihr, dass du es wert bist, ihr Sohn zu sein.“
Er sah dem Jungen nach, der sich auf dem richtigen Weg befand. Keith drückte bereits die Kurzwahltaste. Nach wenigen Sekunden schrieb er die Adresse auf.
Die Türglocke ertönte, und sie sahen Kim und Viola im Display der Videoüberwachung.
„Die kommen wie gerufen, wir nehmen Kims Wagen, sodass der Kerl
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