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Feuertango

Feuertango

Titel: Feuertango Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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Wangen erhitzten, weil er sie so genau beobachtet hatte, und diesem Mann entging nichts. „So schüchtern. Das gefällt nicht nur mir.“ Er hob sie vom Tisch, und die ominösen Worte verhallten nicht, sondern tosten in ihrem Inneren, während sie rätselte, was er damit gemeint haben könnte. Vorwurfsvoll starrte sie ihn an, doch er hob nur die Augenbrauen. Keith brachte sie in das angrenzende Bad, dessen Duschbereich mit graublau gesprenkelten Steinplatten ausgestattet war. Der Boden lag warm unter ihren Füßen. Keith stellte das Wasser an, hielt seine Hand darunter und nickte zufrieden. Unter dem großen Duschkopf konnten zwei Personen stehen, ohne dass jemand frieren musste. „Dreh dich um und stütz dich an der Wand ab. Und deine Hände bleiben dort.“
    Diese Kombination aus Fürsorge, Dominanz und Strenge war eine schwindelerregende Mischung, gepaart mit der köstlichen Angst, dass er sie bestrafen würde, falls sie nicht gehorchte. Alexis drehte sich um und presste ihre Handflächen gegen den Stein. Ein scharfer Hieb landete auf ihrem Po.
    „Präsentier mir deinen süßen Arsch, Cara.“
    Sie drückte ihr Becken nach hinten, und Keith fing seine verflucht intime Reinigung bei ihren Schultern an. Dann rutschten seine seifigen Hände nach unten, massierten zuerst ihre Brüste sanft, nur um hart an ihren Nippeln zu zupfen, bis sie die Augen zukniff, weil der Reiz beinahe zu intensiv war. Sie stand einfach nur da, unfähig etwas anderes zu tun, als seine herrlichen Hände auf ihrem Körper zu spüren, die ihren inneren Tumult besänftigten.
    „Ich mag es, wie du auf meine Berührungen reagierst, verführerische Sub.“ Keith nahm sich Zeit, ihren Bauch zu waschen, danach ihren Rücken, und anschließend schäumte er ihren leicht brennenden Po ein. Ob er sie heute noch einmal spanken würde? Sie verzehrte sich bereits jetzt nach dem belebenden Schmerz, der sie so erfüllt hatte. Sie hatte zwar geglaubt, dass es ihr gefallen würde, Lustschmerz zu erfahren. Doch dass es so durchdringend sein würde, sprengte ihre Vorstellungskraft.
    „Master, darf ich dich etwas fragen?“
    „Nur zu.“
    Er presste sich an ihre Rückseite und gab ihr den nötigen Halt, sodass sie sich traute, die Frage zu formulieren.
    „Ich verstehe nicht, wieso ich mich so leicht und unbeschwert fühle und dir so unglaublich nah, obwohl du mir wehgetan hast.“
    „Schmerz ist eine Empfindung, die ab einem bestimmten Punkt unkontrollierbar ist. Er bleibt nicht auf der Oberfläche, sondern bahnt sich seinen Weg in dein Inneres, auf die intimste und persönlichste Weise. Dir bleibt kein Raum, um dich zu verstecken oder zu verstellen. Ich habe dich mit der Qual gezwungen, deine Barrieren zu vergessen, Reaktionen aus dir herausgekitzelt, die du niemandem zuvor gezeigt hast. Der Mensch strebt nach Kontrolle, und du hast die Erfüllung erlebt, die ein Loslassen bewirken kann.“
    Seine Worte vertrieben das Gefühl der Verlorenheit, die sie für einen Sekundenbruchteil gespürt hatte. Und er hatte recht! So nah wie ihm hatte sie sich einem Menschen noch niemals gefühlt. Eigentlich sollte diese Nähe sie ängstigen, doch sie spürte das genaue Gegenteil.
    „Eine derartige Nähe kann auch bedrohlich wirken, Cara. Wie ist es bei dir?“
    Sie atmete durch angesichts der Erkenntnis, die sich in ihrem Verstand formte. „Sie ist wie eine Droge, berauschend, erfüllend, und ich weiß bereits jetzt, dass ich davon nicht genug bekommen kann. Du bist der Grund, dass ich mich danach verzehre.“
    Er murmelte etwas, das sie nicht verstand, holte tief Luft. „Gott, Alexis. Deine Worte … nein, du bist fantastisch.“
    Ihr rollten Tränen aus den Augenwinkeln.
    „Ich verspreche dir, dass ich diese Verbundenheit niemals ausnutzen werde. Du darfst keineswegs aufhören, Alexis zu sein.“ Sie standen eine Zeit lang unter dem warmen Wasser, spürten beide den Nachklang der schwerwiegenden Worte.
    Keith räusperte sich. „Da du mir so ein gutes Stichwort gegeben hast, werde ich herausfinden, ob sich die körperliche Nähe nicht steigern lässt.“ Er gewährte ihr keine Gelegenheit, über den Sinn nachzugrübeln, denn er umschlang sie mit einem Arm, und ohne Vorwarnung drang er mit einem eingeseiften Finger in ihren Po.
    „Keith!“
    „Schhh, spüre, wie es sich anfühlt, bevor dein Verstand dir befiehlt, dass du es nicht magst, weil es sich nicht gehört. Und du hast dir soeben eine weitere Bestrafung verdient.“
    „Master Keith“, wisperte sie.
    „Zu

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