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Fiasko Royal - Agenten der Galaxis #2 (German Edition)

Fiasko Royal - Agenten der Galaxis #2 (German Edition)

Titel: Fiasko Royal - Agenten der Galaxis #2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B. C. Bolt
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hiermit zum Kommandanten der Prewards. In dieser Funktion werdet Ihr umgehend Earl Zabrin wieder in seine Arrestzelle bringen lassen, wo er jetzt eigentlich hätte sein sollen. Sorgt dafür, dass er von Männern bewacht wird, die wissen, wo die Loyalitätspflichten der Prewards liegen! Dann kommt wieder herein.«
    »Danke, Allerhöchste Erhabenheit. Jawohl, Allerhöchste Erhabenheit.« Cutthroat packte zu.
    Earl Zabrin hing blass im Griff der haarigen Faust. »Das ist nicht fair«, jammerte er.
    Thanaton ignorierte ihn. Cutthroat schleifte sein widerstrebendes Opfer davon. Alle im Saal sahen zu Thanaton, und die meisten wirkten überrascht von seiner plötzlichen Tatkraft. Nur Rial und Anel lächelten.
    »So«, sagte der Kaiser nochmals. Er musterte die Umstehenden. »Wir werden dieses Affenkarussell nun zum Stehen bringen. Ich habe über beträchtliche Zeit hinweg Langmut walten lassen. Die Beteiligten waren so entgegenkommend, mir detailliert zu zeigen, was ich von jedem Einzelnen zu halten habe. Betrachten wir das als Gewinn der Angelegenheit.« Thanaton wies auf die Kugel, die frei vor ihnen im Raum schwebte. »Hier wird nun jeder, der die Lesung gehört hat, mit seinem Blut bezeugen, dass er zugegen war.«
    Es gab Geflüster, das Thanaton die Brauen zusammenziehen ließ. »Hat irgendjemand Einwände?«
    »Aber, höchster Herr«, sagte Fangatin. »Das Wissen, das nun enthüllt ist …«
    Thanaton machte einen drohenden Schritt auf ihn zu. »Ja?«
    »Jetzt, da jede Abkunft offenbar geworden ist, müssen Konsequenzen folgen.«
    »Sie werden folgen, dessen seid gewiss, Lord Fangatin«, sagte der Kaiser. »Nun lasst Dame Idemeneo den genetischen Fingerabdruck der Zeugen speichern.«
    Nicht ohne Zögern reihten sich die Adligen auf, um sich Blut von der Fingerkuppe abnehmen zu lassen. Zu Adrian kam Perle an die Liege, da er nicht die Kraft hatte, aufzustehen. »Zufrieden, Sir Adrian?«, fragte sie.
    »Oh, ich weiß es noch nicht. Es gibt noch so viel Ungeklärtes …« Das Gerät zeigte mit einem leisen Glockenton an, dass es seine Daten aufgenommen hatte.
    Im Saal wurde es heller. Die Beleuchtung nahm einen goldenen Schimmer an. Die Hymne des Reiches drang aus den Lautsprechern. Thanaton hatte den Thron erreicht, stieg hinauf und breitete die Schleppe hinter sich aus.
    Es dauerte mehrere Minuten, bis sich die Anwesenden zur Audienz aufgestellt hatten. Einige sahen besorgt aus, andere verwirrt.
    Thanaton musterte sie streng. »Ich, Thanaton, Kaiser der Vereinten Republiken, ziehe hiermit alle Titel und Ämter des Reiches ein. Jedwedes Lehen ist hiermit vakant und wird binnen dreißig Tagen besetzt. Alle Geheimdienste und Sicherheitsdienste außer der Garde sind aufgelöst. Alle militärischen Ränge bedürfen einer Prüfung und sind nur bis auf Weiteres vergeben.«
    Der einzige Laut war ein leises Stöhnen von Fangatin.
    Der Kaiser winkte Rial heran. »Das Siegel ist hiermit jedem außer mir zur Verwendung entzogen. Jeglicher Befehl an Flotte, Heer und Prewards ist von mir zu bestätigen und ist nur gesiegelt gültig. Wie alle hier vernommen haben, wurde Hauptmann Timble zum Kommandanten der Prewards ernannt. Diese Ernennung wird noch heute durch öffentliche Urkunde bestätigt. Weitere zwölf Offiziere werde ich heute ebenfalls benennen. Mein Sohn, Prinz Anel von Hasfenion, wird kommissarisch die Leitung des Heeres übernehmen. Minkas Collander übernimmt den Oberbefehl über die Flotte.«
    »Aber, hoher Herr«, begann Fangatin.
    »Aber was?«, fragte Thanaton schroff.
    »Prinz Anel ist gar nicht Euer Sohn und Ihr …«
    »… und Ihr werdet das in Zukunft als das behandeln, was es ist: Ein Gerücht, das genauso gegenstandslos ist, wie das Gerede von einem Buch der Namen. Anel von Hasfenion ist Prinz des Reiches und Sohn des Kaisers. Außerdem, wie Ihr eben gehört habt, zurzeit Oberbefehlshaber des Heeres. Ihr hingegen seid ein Mann ohne Titel und Ämter, dem ein Prozess wegen Hochverrats bevorsteht.«
    Fangatin wankte ein wenig. »Ihr könnt mich aber nicht zum Tode verurteilen lassen und auch sonst keinen, denn nun sind wir ja unserer Titel verlustig.« Kampflustig hob er das Kinn.
    »Dessen war ich mir bewusst«, sagte Thanaton. »Ich habe nicht vor, ein Blutbad anrichten zu lassen. Das wäre für meine  – man könnte sagen zweite Amtszeit – von schlechter Vorbedeutung.«
    »Und wenn ich bei diesem Prozess sage, was ich weiß? Wenn ich vom Buch der Namen rede …«
    »Dann wird das Gericht ein Gutachten

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