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Fibromyalgie endlich erkennen

Fibromyalgie endlich erkennen

Titel: Fibromyalgie endlich erkennen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Brueckle
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Studien nachgewiesener, sehr angenehmer Zusatzeffekt.

    Das richtige Gewicht zur Körpergröße wird heute mit dem Body-Mass-Index (BMI) bestimmt.
    Die Mittelmeerkost (mediterrane Kost) basiert auf frischen pflanzlichen Lebensmitteln, also Gemüse, Salat und Obst. Statt harten Fetten einschließlich Butter und Margarine wird vorwiegend Olivenöl verwendet.
    Die Mahlzeiten sind fleischarm (nicht fleischlos). Stattdessen ist regelmäßig Fisch im Wochenplan enthalten. Sie müssen also keine reinen Vegetarier oder gar Veganer werden, die auch Milch und deren Produkte meiden.
    Wichtig ist, dass Sie mit Genuss essen, in Ruhe und angenehmer Umgebung. Das heißt, Sie sollten nicht im Stehen in der Küche oder am Schnellimbiss in Hetze irgendetwas in sich hineinschlingen, was dann – wen wundert es – wie ein Stein im Magen liegt.
    Tipp
    Mediterrane Kost ist uneingeschränkt zu empfehlen, da diese Ernährungsform gesund ist, Genuss bietet und nebenbei auch noch das Abnehmen erleichtert.
    Menschen, die zu Übergewicht neigen, fällt es mit dieser Kost auch leichter, abzunehmen und dann das erreichte Gewicht zu halten. Da Übergewicht sowohl den Gelenken eine zusätzliche Last aufbürdet als auch die Wirbelsäule fehlbelastet und ins Hohlkreuz zwingt, ist eine Normalisierungdes Gewichts bei allen rheumatischen Erkrankungen zu empfehlen.
    Günstige Effekte zeigen sich bei mediterraner Kost auch am Herzen, den Gefäßen und dem Stoffwechsel. Das Risiko sinkt deutlich, eine Zuckerkrankheit, Fettstoffwechselstörung, Gicht oder Fettleber zu bekommen. Auch einige Tumore treten seltener auf.
    Warum sind viele Fibromyalgie-Betroffene übergewichtig? Weil sie
sich weniger bewegen,
mehr essen – zwischendurch und bei Frust,
eventuell durch Ödeme Wasser einlagern,
bei regelmäßig wenig Schlaf, wie allerneueste Studienergebnisse ergaben, über hormonelle Mechanismen Heißhunger auf kalorienreiche Nahrung bekommen.
Auch Medikamente können – insbesondere bei entsprechender Veranlagung
eine Gewichtszunahme fördern. Dies geschieht v. a. durch die altbewährten Antidepressiva, in geringerem Maße auch gelegentlich durch die neueren Substanzen und durch Antikonvulsiva. Auch Cortisonbehandlungen, die wegen anderer Erkrankungen notwendig sein können, sowie Beruhigungsmittel können zur Gewichtszunahme führen.
    Eine ausgewogene, an Fertigprodukten und Wurst arme Ernährung ist auch nicht mit Kochsalz überlastet. Dies ist nicht nur günstig bei Neigung zu Bluthochdruck, sondern wirkt auch der Neigung zur Wassereinlagerung, zu Ödemen – manchmal ein Problem bei Fibromyalgie – entgegen.
    Die durch pflanzliche Nahrungsmittel ballaststoffreiche mediterrane Ernährungsform ist auch dem Darm sehr zuträglich. Sie beinhaltet genügend Ballaststoffe, begünstigt den Stoffwechsel, verkürzt die Passagezeiten im Darmtrakt und verhindert Verstopfung.
    Ines S.
    Erfolge durch die richtige Ernährung
    Da ich auf Schicht arbeite, kannte ich keine gesunde, ausgewogene oder regelmäßige Ernährung. Nie war Zeit, Gerichte bewusst zuzubereiten oder in Ruhe zu essen. Schnell landeten Fertigprodukte mit Geschmacksverstärkern auf dem Teller, die hastig hinuntergeschlungen wurden und mir überhaupt nicht bekamen. Am Ende hatte ich u. a. anhaltende Magen-Darm-Beschwerden.
    Seit einiger Zeit ernähre ich mich bewusster. Mir ist der Zusammenhang zwischen einer ausgewogenen, regelmäßigen Ernährungsweise und meiner Gesundheit deutlich geworden. Seitdem esse ich drei Mal täglich, davon min destens eine warme Mahlzeit. Ich nehme mir Zeit fürs Essen und trinke ausreichend.
    Schweinefleisch habe ich nahezu vollständig vom Speiseplan gestrichen. Stattdessen gibt es Hühnchen und Fisch zu essen und machmal auch etwas vom Rind oder Kalb. Hinzu kommen Vollkornprodukte, Müsli, Obst und viel Gemüse, das von mir aber nur leicht gedünstet wird, um die Inhaltsstoffe zu erhalten. Bei Milchprodukten und Joghurt achte ich darauf, dass sie fettreduziert sind. Auch die Omega-3-Fettsäuren habe ich im Blick. Um Salate zuzubereiten, verwende ich v. a. Oliven- und Rapsöl.
    Zum Schluss noch ein ‚heißer‘ Tipp: Da ich ein Wärme-Mensch bin, fehlt mir diese natürlich vor allem in den Wintermonaten. Deshalb gehört Ingwer für mich zum ständigen Begleiter. Ich verwende ihn zum Würzen von Suppen, bereite mir aber auch Tees davon, um in der kalten Jahreszeit von innen ein wohliges, wärmendes Gefühl zu haben. Kann ich jedem nur empfehlen!
    Brigitte L.
    Bewusster

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