Fighting Lory
sie keuchend zur Antwort, doch die Art, wie sie seinen Stößen entgegenkam, sprach ihrer Worte Lügen.
Sie stieß einen erschrockenen Schrei aus, als seine Zähne sich plötzlich in ihre Schulter bohrten, doch der kurze Schmerz wurde von einer Lust abgelöst, wie sie es nie zuvor empfunden hatte. Sie spürte, wie er etwas in ihre Blutbahn entließ, das wie glühende Lava durch ihre Venen rauschte und ihren ganzen Körper in eine einzige erogene Zone zu verwandeln schien. Sie merkte, wie sich ein gewaltiger Höhepunkt zusammenbraute, und sie bohrte Kordan ihre Nägel tief ins Fleisch, als sie so hart kam wie nie zuvor in ihrem ganzen Leben. Unfähig, irgendetwas zurückzuhalten, schrie sie ihre Lust laut heraus und nur Sekunden später fand auch Kordan brüllend Erlösung und pumpte seinen Samen tief in sie hinein.
Lorys Blick fiel auf die Tür, die sich gerade verschloss, und sie sah gerade noch Charly und Amano, die den Flur entlang verschwanden.
„Da war jemand. Charly und Amano waren hier“, sagte sie panisch.
„Was macht das schon“, murmelte Kordan gesättigt an ihrem Ohr.
„Was das macht? Sie haben uns gesehn. Wie wir ...“
Sie mochte den Satz gar nicht zu Ende bringen.
„Was ist so schlimm daran? Du bist meine Gefährtin. Es ist normal, dass wir Sex miteinander haben.“
Lory spürte panisch, dass sie bereits viel mehr für diesen verdammten Alien empfand, als ihr lieb war. Sie wollte doch zurück zur Erde und nicht auf irgendeinem Alien-Planeten für immer festsitzen. Und vor allem gehörte sie niemandem. Sein Machogehabe konnte er sich mal getrost dorthin schieben, wo die Sonne niemals scheint. Entschlossen rückte sie von ihm ab.
„Ich bin nicht deine Gefährtin“, brauste sie auf. „Und ich werde es auch nie sein! Okay? Wir hatten guten Sex, vielleicht auch verdammt guten Sex, aber das heißt noch lange nicht, dass sich zwischen uns irgendetwas geändert hätte. Und um es gleich klarzumachen: Das hier war ein einmaliger Ausrutscher und wird nie wieder passieren. Und jetzt verpiss dich! Schaff mir deinen haarigen Arsch aus den Augen und lass mich in Frieden!“
Lorys Herz hämmerte wild, als sie ihn mit funkelnden Augen anstarrte. Sie glaubte, für einen Moment Schmerz in seinen unglaublichen Augen gesehen zu haben, doch dann war sein Gesicht wieder kontrolliert und bar jeder Emotion. Gut! Sie selbst sollte ihre Emotionen ebenfalls unter Kontrolle bringen. Deswegen musste sie so schnell wie möglich aus seinem Wirkungskreis verschwinden. Das, was eben zwischen ihnen geschehen war, hatte sie zu sehr verwirrt. Es war eine absolute Untertreibung gewesen, zu sagen, sie hätte verdammt guten Sex gehabt. Es war viel mehr. Und es machte ihr eine Scheißangst.
„Wenn du es so siehst. Bitte! Ich bin schon weg!“, knurrte Kordan und griff nach seinen Sachen.
Ohne sie anzusehen oder sich noch einmal umzudrehen, zog er sich ruhig an und verließ die Kantine.
„Sicherheitsstufe fünf“, sagte er im Hinausgehen.
Lory starrte ihm noch hinterher, als die Tür sich längst wieder hinter ihm verschlossen hatte.
„Verdammt!“, murmelte sie und begann, sich mit zittrigen Händen wieder anzuziehen. Ihr BH und der Tanga waren Geschichte. Stumme Zeugen des verdammt heißesten Quickies in ihrem Leben. Eines war klar, wenn sie es wieder nach Hause schaffen sollte; diesen Mann und die Leidenschaft, die sie geteilt hatten, würde sie ihr Leben lang nicht vergessen. Und mit großer Wahrscheinlichkeit würde es keinen anderen Mann in ihrem Leben mehr geben können. Nicht nachdem sie dies erlebt hatte. Es wäre sinnlos. Nie würde ein Mann das toppen können.
Als sie sich wieder angezogen hatte und bereit war, die Kantine zu verlassen, wurde sie sich eines weiteren Problems bewusst, an das sie noch gar nicht gedacht hatte. Es gab für sie keinen Platz mehr auf diesem verdammten Schiff. Dass sie zu Kordans Quartier ging, war wohl ausgeschlossen. Wo aber sollte sie sonst hingehen? Sie beschloss, wieder runter zum untersten Level zu fahren, wo sie Farron getroffen hatte. Vielleicht konnte er ihr helfen.
Kapitel 5
Y-Quadrant
Im Orbit des Planeten Karrx7
04. Tag des Monats Manao im Jahr 7067 Federationszeit
L ory hatte sich seit dem Zwischenfall in der Kantin mit Charly in Amanos Raum eingerichtet. Sie war Kordan weitgehend aus dem Weg gegangen, doch wenn sie aufeinandertrafen, gerieten sie stets aneinander. Kordan hatte eine kühle Arroganz an sich, die sie in den Wahnsinn trieb. Ein paar Mal war es ihm
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