Finde den Job, der dich glücklich macht
müssen.
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Vermitteln
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Verwalten
Wirtschaften
Zeichnen
Zuhören
|119| Auch hiervon wählen Sie im nächsten Schritt wieder die Dinge aus, die Sie zwar nicht mögen, aber trotzdem gut können und markieren
sie mit einer anderen Farbe. Das ist ein wichtiger Schritt, seien Sie also bitte ehrlich mit sich. Und denken Sie daran, dass
Sie selbst entscheiden, ob Sie etwas gut können oder nicht. Listen Sie diese Tätigkeiten bitte wieder auf.
Das sind die Dinge, die Sie – wenn irgendwie möglich – nie wieder tun sollten. Weder privat noch beruflich. Das sind die Dinge,
die Sie unglücklich machen, weil sie Ihren Anlagen, Ihrer wahren Natur widersprechen. Wer dauerhaft Dinge tut, die seiner
Persönlichkeit widersprechen, wird nicht nur unglücklich, sondern oft auch krank. Ihre Seele zeigt Ihnen so, dass Sie auf
dem falschen Weg sind.
Bei dem Teil meiner Kunden, der beruflich sehr unzufrieden ist, ist diese Liste voller Tätigkeiten, die im jeweiligen Berufsleben
im Vordergrund stehen. Da hilft nur ein radikaler Kurswechsel. Aber nicht immer ist es so extrem. Möglicherweise haben Sie
auf Ihrer Liste zum Beispiel »Verwalten« stehen. Sie konnten oder mochten es noch nie, Akten systematisch abzulegen, Dinge
zu kategorisieren oder Ihre Steuererklärung zu machen. Dann sprechen Sie sich im Büro mit einem Kollegen ab oder delegieren
Sie solche Aufgaben wenn möglich an eine Sekretärin. Sie müssen nicht alles selber machen. Für Ihre privaten Unterlagen können
Sie einen Steuerberater engagieren. Das wichtigste an der Liste mit Ihren »Unlieblingstätigkeiten« ist, dass Sie sich bewusst
sind, von welchen Dingen Sie möglichst die Finger lassen sollten. Schließlich soll es Ihnen gut gehen – und Ihr Steuerberater
will ja auch leben.
Die Tätigkeiten, die jetzt noch übrig sind, also die Dinge, die Sie nicht gern tun und auch nicht gut können, bezeichnet man
üblicherweise als Schwächen. Aber etwas zu lernen, was Ihnen, Ihren Anlagen und Ihrer Seele nicht entspricht, bringt kaum
etwas Gutes. Lassen Sie sich nicht länger einreden, dass man dieses oder jenes unbedingt können sollte. Nutzen Sie Ihre Energie
lieber, um Ihre |120| Stärken zu leben und wenn Sie wollen, noch zu optimieren. Das sind die Tätigkeiten, die Sie in den
Flow
bringen, einen Zustand vollkommener Selbstvergessenheit. Damit können Sie sich selbst glücklich machen.
Den größten Teil der »Instrumente«, die Sie für Ihre neue Kursbestimmung brauchen, haben Sie sich bereits erschlossen. Ich
gratuliere Ihnen, wenn Sie es bis hierher geschafft haben! Wenn es Ihnen so geht, wie den meisten meiner Kunden, haben Sie
sich wahrscheinlich noch nie von so vielen Seiten selbst betrachtet. Aber Sie sind noch nicht am Ende, zwei weitere Schritte
liegen noch vor Ihnen.
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|121| Karriere-Navigator 11
Drei mögliche Berufsbilder
Kennen Sie die Regeln für ein Brainstorming? Das ist eine Methode zum Sammeln von möglichst vielen Ideen, Gedanken und Anregungen.
Ein Einfall hilft dem nächsten auf die Sprünge und so tauchen – wenn Sie die Regeln befolgen – immer wieder neue Ideen auf.
Viele von Ihnen sind sicher schon beruflich oder privat damit konfrontiert worden, doch für manche Menschen ist es sehr ungewohnt,
die üblichen Denkmuster zu überwinden und so viele verrückte Ideen und Gedanken wie möglich zu produzieren. Ein Brainstorming
sollte am besten nicht länger als 30 Minuten dauern. Erfahrungsgemäß entstehen die guten Ideen nach einer Anlaufzeit von etwa
zehn Minuten.
Und so geht’s: Sie laden zwei bis drei Personen ein, die Sie kennen
und mögen, mit denen Sie aber nicht eng befreundet sind. (Enge
Freunde sind meist zu voreingenommen, es
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