Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Titel: Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
Vom Netzwerk:
niemals angelogen«, sage ich mit ruhiger Stimme. »Ich konnte zuvor keinen Schwur ablegen, jetzt kann ich es. Zwischen mir und Andrei Dubrovski ist nie etwas geschehen, das schwöre ich bei meinem Leben.«
    »Wie kannst du dir jetzt so sicher sein?«, fragt er abrupt.
    »Weil ich ihn gefragt habe. Und er hat mir gesagt, dass nichts passiert ist.«
    Ein schrecklicher Ausdruck huscht über Dominics Gesicht, und mir fallen seine geballten Fäuste auf. »Du warst bei ihm.«
    »Natürlich. Ich arbeite ja noch für ihn. Jetzt, wo Mark erkrankt ist, stehe ich als Einzige zur Verfügung.«
    »Und wie genau gestalteten sich die kuscheligen Umstände, unter denen du Andrei fragen konntest, ob er dich je gevögelt hat, während du high warst von den Drogen, die Anna dir verabreicht hat?«
    »Ich wollte ihn nicht fragen, aber ich musste. Ich musste die Wahrheit in Erfahrung bringen. Uns zuliebe.«
    Dominic wendet den Kopf von mir ab, starrt auf den Boden, ein Muskel pulsiert in seiner Wange. Er kämpft gegen irgendetwas an. Ich weiß, wie sehr er die Vorstellung verabscheut, Andrei und ich könnten zusammen sein.
    »Er bedeutet mir nichts«, erkläre ich. »Ich liebe dich, das weißt du. Bitte, Dominic. Lass nicht zu, dass er uns auseinanderbringt. Das würde ihm nämlich total gefallen. Wenn wir glücklich sind, ist das die beste Rache, die du an ihm üben kannst.«
    Endlich schaut er zu mir auf, und angesichts der Qual in seinen Augen muss ich tief Luft holen. »Du machst dir keine Vorstellung davon, wie schwer das für mich ist«, sagt er mit leiser Stimme. Er geht zu einem der Sessel und lässt sich hineinfallen. »Beth, niemand hat je solche Gefühle in mir geweckt. Seit ich dich kenne, habe ich die seltsamsten Dinge durchgemacht. Alles, von dem ich immer glaubte, ich könne es kontrollieren, steht jetzt auf dem Kopf. Ich musste alles an mir hinterfragen.«
    Ich gehe zu ihm und knie mich neben dem Sessel auf den Boden. Ich nehme seine Hand und halte sie sanft, genieße die Berührung seiner Haut. Er lässt es zu, dass ich ihn streichele. Ich möchte ihn küssen, aber ich halte mich zurück.
    »Ich dachte, ich wüsste alles über die Liebe«, sagt er rau. €ž»Aber ich weiß gar nichts darüber. Ich dachte, bei der Liebe gehe es um Vereinbarungen und Grenzen und Unterwerfung unter meinen Willen. Aber mit dir ist die Liebe chaotisch, unkontrollierbar, und ich musste ebenso viel Macht aufgeben, wie ich ausübte. Du weißt, wie sehr mir das nachgeht.«
    Er starrt zu mir herab, seine braunen Augen sind jetzt, wo er mich um Verständnis bittet, sanfter. Ich nicke. Ich weiß, dass unsere gemeinsame Reise Dominic an unerwartete Orte geführt hat. Er hat versucht, Teile seiner selbst zu verdrängen, und musste feststellen, dass sie in anderer Form wieder auftauchten. Er hörte auf, bestimmte Instrumente an mir anzuwenden, wenn wir uns liebten, weil er dachte, es würde sein Bedürfnis nach Kontrolle und Dominanz einschränken, aber jene Aspekte seiner Person ließen sich nicht unterdrücken, nicht einmal, als er versuchte, sie durch Selbstgeißelung aus sich herauszuprügeln.
    »Ich liebe dich. Ich liebe alles an dir«, sage ich sanft, möchte durch meine Berührung den Bruch zwischen uns heilen und ihm das Selbstvertrauen geben, wieder er selbst zu sein. »Du musst dich nicht verändern.«
    Sein Kopf sinkt ein wenig nach vorn. Mich überkommt das Verlangen, ihn auf den Mund zu küssen, meine Arme um ihn zu schlingen, seine heiße Haut auf meiner zu spüren. Ich hebe seine Hand an meine Lippen und presse sie fest auf seinen Handrücken.
    »Beth.« Seine Stimme bricht. Ich schaue auf. Er starrt zu mir hinunter. »Ich kann das nicht … ich bin noch nicht so weit.«
    »Willst du das nicht?«, frage ich leise und drücke einen weiteren Kuss auf seine Hand.
    Er stöhnt. »Natürlich will ich das. Du weißt, welche Macht du über mich hast. Aber …« Er schließt kurz die Augen, und als er sie wieder öffnet, scheint er einen Entschluss gefasst zu haben. »Bei dir und mir geht es nicht einfach nur um Sex, das weißt du. Das zwischen uns ist wichtig, ernst, es geht um unser Herz. Ich will mit dir schlafen, sehr sogar. Aber wenn wir es tun, dann aus dem Grund, weil es etwas Echtes ist. Noch vor zehn Minuten war ich fest entschlossen, dich ganz aus meinem Leben zu verbannen, nie wieder etwas mit dir zu tun zu haben. Da kann ich jetzt nicht einfach mit dir schlafen, so als wäre nichts gewesen. Ich muss darüber nachdenken und mir

Weitere Kostenlose Bücher