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Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Titel: Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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senkte den Kopf und biss mich in Hals und Schultern, dann stieß er wieder zu, fand seinen Rhythmus, trieb seinen Schwanz in mich. Ich hatte jedes Zeitgefühl verloren, die Lust erfasste mich heiß, glühend, ganz und gar. Endlich legte er zwei Finger an meine Knospe und streichelte mich fest und schnell, rieb vor und zurück, erregte mich über alles erträgliche Maß. Es fehlte nicht mehr viel, um mich zum Orgasmus zu bringen. Noch härter stieß er zu, langsamer, tiefer, und auf einmal überwältigte mich mein Höhepunkt, lange Wellen der Lust, die über mich hinwegspülten und die ihn ebenfalls kommen ließen. Als wir danach beide keuchend dastanden, flüsterte er: »Hat es dir gefallen?«, und als ich nickte, fragte er weiter: »Hast du es gewollt?« Und ich nickte erneut.
    »Was ist?« Andreis raue, fast harte Stimme unterbricht meinen Gedankenstrom. Erschrocken fahre ich zusammen. Mir war nicht klar, dass ich ihn die ganze Zeit angestarrt habe, während mein Gehirn versuchte, die jüngsten Ereignisse zu verarbeiten, die Puzzlestücke zusammenzusetzen.
    »N-nichts.« Ich reiße mich so rasch als möglich zusammen. »Sind wir bald da?«
    Ich merke, dass wir langsamer geworden sind und schon geraume Zeit im Schneckentempo fahren.
    »Der Verkehr in St. Petersburg«, meint Andrei kurz angebunden, »er ist bekanntermaßen schrecklich, vor allem bei verschneiten Straßen, was häufig vorkommt, wie Sie sich vorstellen können. Aber ich denke, es wird nicht mehr lange dauern.«
    Es ist erst Vormittag, aber es fühlt sich an, als sei es schon Abend. Tief hängende, graue Wolken, schwer von Schnee, drücken auf uns herab. Ich starre wieder aus dem Wagenfenster und erkenne, dass wir an einem gewaltigen, breiten Fluss angekommen sind. Auf der anderen Seite erheben sich eindrucksvolle Gebäude: eine Ansammlung barocker Palastbauten mit Hunderten von Fenstern, die geheimnisvoll glänzen. Sie werden von einem Palast dominiert, der so gewaltig und prachtvoll ist, dass es den Anschein hat, als stamme er aus einem Film oder einem Märchenbuch.
    »Die Eremitage«, verkündet Andrei stolz. »Zweifelsohne das schönste Museum der Welt. Solche Grandezza, solche Schönheit.« Er zeigt auf den größten der Barockprachtbauten mit unzähligen, weißen Säulen und dunkelgrüner Fassade zwischen hohen Fenstern. »Das ist der Winterpalast, Sitz der russischen Zaren. Von dort herrschten sie über 125 Millionen Menschen und ein Sechstel der Erde. Beeindruckend, nicht wahr?«
    Er hat recht, der Anblick ist herrlich. Einen Augenblick lang stelle ich mir vor, ich sei Katharina die Große, die in einer prunkvollen Kutsche zu ihrer spektakulären Residenz gefahren wird, voll der außergewöhnlichen Kunstwerke, die sie gesammelt hat. Dann fällt mir wieder ein, wie man als gewöhnlicher Russe gelebt haben muss, ausgeschlossen von dem luxuriösen, vergoldeten Leben im Palast, nur dazu da, um bei dessen Erbauung zu knechten oder um Steuern zu zahlen, mit denen die herrliche Kunst an den Wänden bezahlt wurde, ohne je das Privileg zu genießen, diese Kunstwerke auch anschauen zu dürfen.
    Aber die Zeiten haben sich geändert. Jetzt sind es öffentliche Gebäude, die jedem Zugang gewähren. Viele können sich nun an ihrer Schönheit und an ihren Schätzen erfreuen.
    »Was denken Sie?«, drängt Andrei.
    »Beeindruckend.« Mehr kann ich nicht sagen. Ich bin überwältigt. Wir überqueren den Fluss und nähern uns über die Uferstraße dem Winterpalast. Vor einem riesigen Eisentor, das fest geschlossen ist, halten wir an. Gleich darauf eilt ein Mann heraus, um das Tor zu öffnen. Er winkt uns durch, und wir gelangen in einen Innenhof mit einem schneebedeckten Garten. Nackte Bäume mit Ästen, auf denen sich der Schnee türmt, stehen vor dem Gebäude. Das Tor wird hinter uns wieder geschlossen.
    »Die Töchter von Nikolaus II. pflegten hier zu spielen«, erklärt Andrei, als der Wagen vor einer geschnitzten Eingangstür zum Stehen kommt. »Stellen Sie sich vor, vier kleine Großherzoginnen, die herumlaufen, lachen und die Soldaten, die sie bewachen, mit Schneebällen bewerfen. Und die keine Ahnung haben, was für ein jämmerliches Ende sie erwartet.«
    Der Fahrer ist bereits ausgestiegen und hat den Wagenschlag auf Andreis Seite geöffnet. Ich schaudere, als die eisige Luft in den warmen Innenraum strömt, und verdränge den Gedanken an das Schicksal dieser Kinder.
    Ich setze meine Mütze auf und ziehe die Handschuhe an, während der Fahrer auf meine

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