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Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Titel: Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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für eine verbitterte, alte Spaßbremse halten. Ich wollte Andreis Großzügigkeit nur für eine Weile entfliehen, aber es scheint, als würde er das nicht zulassen.«
    »Vielleicht ist er es gar nicht«, spekuliert Laura. »Vielleicht ist es Mark. Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk oder so.«
    »Das könnte natürlich sein. Vielleicht hat Caroline die Umbuchung vorgenommen.« Ich runzele die Stirn. »Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, habe ich ihr wahrscheinlich doch gesagt, wo wir wohnen.«
    »Na also.« Lauras Gesichtszüge entspannen sich. »Dann war es Mark. Das ist gut. Jetzt können wir es guten Gewissens genießen, nicht wahr?«
    Ich nicke. Ich bin noch nicht völlig überzeugt, aber ich will Laura nicht den Spaß verderben.
    Der Fahrer hält vor einem unglaublich schicken Hotel. Eine breite Treppe führt in eine umwerfende Lobby.
    »Das Soho Grand«, verkündet er.
    »Toll!«, seufzt Laura mit leuchtenden Augen. »Ich habe schon davon gehört. Hier wollte ich immer einmal wohnen. Es soll unglaublich sein!«
    »Sieht aus, als müssten wir in den sauren Apfel beißen«, sage ich sarkastisch, als Türsteher und Gepäckträger auf uns zueilen, um uns aus dem Wagen und in die Lobby zu helfen. Vermutlich sehen wir nicht wie hochklassige Gäste aus, denn die Empfangsdame begrüßt uns freundlich, wenn auch kühl, bis sie unsere Namen mit ihren perfekt manikürten Nägeln in ihr System tippt. Plötzlich werden ihre Augen groß. Ihre Überraschung verbirgt sie aber rasch wieder, als sie sich vom Bildschirm abwendet und uns ein breites Lächeln schenkt.
    »Meine Damen, wir freuen uns sehr, dass Sie uns mit Ihrem Aufenthalt beehren. Sie wohnen im Penthouse-Loft, unserer schönsten Suite.«
    »Suite«, haucht Laura. Ihr Gesicht strahlt vor Aufregung.
    Suite, denke ich verärgert. Nicht einfach nur ein Zimmer. Eine gottverdammte Suite. Das klingt mir nicht nach Mark. Das klingt sehr viel mehr nach einem Mann mit grenzenlosen Ressourcen, der immer nur das Beste erwartet.
    Tja, wer hätte das gedacht?

    Das Hotel ist unglaublich. Überall Farbe und Stil und guter Geschmack, eine gelungene Mischung aus zeitgenössischem und traditionellen Design, von den türkisfarbenen Ledersesseln in der Lobby bis zu der gusseisernen, viktorianischen Treppe. Wir bekommen gar nicht genug davon, diese sagenhafte Atmosphäre zu erleben, die schicken Leute anzustarren, die plaudernd auf den Sofas sitzen, an der Bar trinken, im Bibliotheksbereich lesen. Es ist wirklich unglaublich cool.
    Wir werden von einem überaus höflichen, jungen Mann zum Aufzug und dann bis zum obersten der vielen Stockwerke des Hotels gebracht. Er schließt die Tür der Suite für uns auf und führt uns hinein. Mit offenem Mund sehen wir uns um.
    »O mein Gott«, keucht Laura. »Es ist, als wäre meine Traumwohnung zum Leben erwacht.«
    Sie hat recht. In diesem Raum erinnert nur sehr wenig an ein Hotelzimmer. Es sieht wie ein Ort aus, an dem man dauerhaft wohnen möchte. Es ist modern und doch mit großer Stilsicherheit völlig zeitlos in seiner Mischung aus Oberflächen und Strukturen: Ich sehe Holz, Beton, Marmor, Leder, Wildleder und Samt. Im Wohnzimmer ist alles perfekt aufeinander abgestimmt, von den bequem wirkenden Sofas und Sesseln mit Kaschmirüberwürfen und verschwenderisch vielen Kissen bis hin zu dem Schreibtisch, auf dem sich ein Apple-Computer und ein iPad befinden. Auf den Regalen und Tischen stehen Deko-Gegenstände und Bücher, an den Wänden hängen herrlich gerahmte Schwarz-Weiß-Aufnahmen von New York in den fünfziger Jahren.
    »Hier drüben finden Sie eine voll ausgestattete Bar«, erklärt der junge Mann und zeigt auf eine Bar aus Beton mit Lederhockern davor sowie einer Vielzahl an Flaschen. »Ich zeige Ihnen noch die Schlafzimmer.« Er bringt uns in das Hauptschlafzimmer, einem riesigen Raum in verschiedenen Grautönen und einer mit Ponyfell überzogenen Ottomane als Blickfang. Das dazugehörige Badezimmer hat eine elegante, freistehende Badewanne sowie eine riesige Dusche.
    »Das sollte dein Zimmer werden«, sagt Laura und schaut mich aus den Augenwinkeln an.
    »Darüber werde ich nicht mit dir streiten«, erwidere ich lächelnd. Ich habe beschlossen, mich locker zu machen und dieses erstaunliche Hotel zu genießen. Zum einen habe ich keine Wahl, zum anderen will ich die Atmosphäre nicht vergiften, indem ich die Meckerziege gebe. Und es lässt sich nicht leugnen, dass es hier einfach unglaublich ist …
    Wir durchqueren die Suite zum

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