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Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Titel: Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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kaum erwarten, dass das Abenteuer seinen Lauf nimmt.

    Wir schaffen es in Rekordzeit zum Flughafen, weil die Straßen, die aus London herausführen, zu dieser frühen Stunde vollkommen leer sind. Als wir ankommen, sind wir aufgeregt und brauchen eigentlich auch dringend Kaffee, aber wir beschließen, erst einzuchecken, damit wir die Flughafensicherheit hinter uns haben und es uns im Abflugbereich gemütlich machen können. Wir müssen über eine Stunde warten – reichlich Zeit für ein Frühstück und einen Bummel durch den Duty-free-Shop.
    Am Abfertigungsschalter übergeben wir unsere Ausweise und Reisetaschen. Die Frau hinter der Theke prüft alles, tippt etwas in ihren Computer und scannt unsere Ausweise. Dann schaut sie auf und lächelt. »Gute Neuigkeiten, meine Damen. Sie haben ein Upgrade bekommen.«
    »Wie bitte?«, ruft Laura.
    »Ja, ich gratuliere. Sie fliegen jetzt Erster Klasse nach New York.«
    »Toll!« Laura macht vor Freude und Aufregung einen Hüpfer.
    »Warum?«, frage ich stirnrunzelnd.
    Die Frau schaut mich an, meine Reaktion überrascht sie sichtlich. »Ich weiß es nicht. Ich lese das nur vom Computer ab. Sie sind jetzt Passagiere der Ersten Klasse. Sie können in der Lounge auf Ihren Flug warten.«
    »Was hast du denn?«, will Laura wissen, als wir uns auf den Weg zur VIP-Lounge machen. »Freust du dich nicht über das Upgrade? Ich bin noch nie im Leben Erster Klasse geflogen!«
    »Natürlich freue ich mich«, sage ich so herzlich wie ich kann, weil ich ihr das Vergnügen nicht verderben will. Aber in Wahrheit beunruhigt mich das ein bisschen. Ich spüre, dass da jemand seine Finger im Spiel hat, und das gibt mir das Gefühl, dass ein Außenstehender in meinen privaten Ausflug eingedrungen ist. Ich war so stolz, dass wir das aus eigener Kraft geschafft hatten. Jetzt haben wir einen Bonus erhalten, den wir weder verdient noch bezahlt haben. Außer, es wäre eben einfach unser Glückstag …
    Ja klar, als ob!

    Die Lounge für die Reisenden der Ersten Klasse ist allerdings wirklich nett. Wir erfreuen uns an dem phantastischen Frühstück und dem dampfenden Kaffee, dann machen wir es uns auf den Sofas mit einer Auswahl an Zeitschriften gemütlich, bis unser Flug aufgerufen wird. Als das geschieht, werden wir durch Flure, die mit Teppichen ausgelegt sind, noch vor allen anderen zum Flieger begleitet. An Bord gehen wir nach links. Der Luxus der Ersten Klasse steht in völligem Gegensatz zu den beengten Verhältnissen in der Economy-Klasse: breite, bequeme Sitze, die jederzeit zu einem Bett umgeklappt werden können, ein Kulturbeutel mit teuren Markenprodukten sowie Slipper, Masken und sogar ein seidener Pyjama, falls wir uns etwas Bequemeres anziehen wollen. Und wir haben noch nicht einmal mit unserem persönlichen Entertainmentsystem gespielt oder nach Herzenslust von der Speisekarte bestellt.
    »Wow, hier könnte ich es aushalten!«, ruft Laura begeistert. »Ich kann gar nicht glauben, was für ein Glück wir haben.«
    Die Freude in ihrem Gesicht mindert meine Feindseligkeit gegenüber demjenigen, der das für uns möglich gemacht hat. Vielleicht ist es gar kein so furchtbares Geschenk. Das Problem ist nur, dass ich Andrei hinter all dem hier vermute, und darum fällt es mir schwer, es zu genießen. Es ist so seine Art, mich Dinge annehmen zu lassen, die ich eigentlich gar nicht will: Übernachtungen in Hotels, teure Kleider, Schmuck – und jetzt das hier.
    Bleib ruhig , sage ich zu mir selbst, während der Flieger in Richtung Startbahn rollt. Du kannst nichts dagegen tun. Und in New York bist du weit weg von Andrei. Also genieße es einfach.

9. Kapitel
    Als wir am John F. Kennedy Airport ankommen, ist es noch nicht einmal Mittag. Wir bekommen einen neuen Energieschub, als wir das Flugzeug verlassen, die Passkontrolle durchlaufen und Amerika betreten. Einerseits fühlt es sich wegen all der Filme und Fernsehserien, die hier spielen, vertraut an, dann wieder ist es fremd, mit dem seltsamen Akzent und der ganz anderen Atmosphäre. Ich habe mich nie britischer gefühlt als hier. Laura und ich hatten vor, mit einem gelben Taxi nach Manhattan zu fahren, aber als wir in die Ankunftshalle kommen, sehe ich meinen Namen auf einer Tafel, die ein schwarzer Mann in einem dunklen Anzug und einer Chauffeursmütze hochhält.
    »Schau nur, Beth!« Laura stößt mich im selben Moment an. »Da steht dein Name!«
    »Miss Villiers?« Der Mann lächelt mich an. »Wie geht es Ihnen? Ich bin hier, um Sie und

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