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Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Titel: Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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habe. Mir war immer bewusst gewesen, dass zu Hause meine Probleme auf mich warten, nur habe ich mir eine Zeitlang erlaubt, das zu vergessen. Diese E-Mail ruft mir in Erinnerung, dass man nie wirklich davonlaufen kann.
    Ich rufe Laura, die draußen auf der Terrasse Fotos von unserer unglaublichen Aussicht schießt. Sie kommt herein, die Nase glüht von der eisigen Luft im Freien.
    »O Beth, ich kann nicht glauben, dass es unser letzter Tag ist. Ich will nicht nach Hause!«
    »Ich auch nicht, es ist phantastisch hier. Aber hör zu, würde es dir etwas ausmachen, wenn wir heute noch ein paar Änderungen einbauen? Ich habe gerade eine Mail von Andrei bekommen und soll in seinem Apartment vorbeischauen. Das dauert nicht lange, und er wird auch nicht dort sein. Wäre das für dich in Ordnung?«
    Laura setzt sich auf die Armlehne meines Sessels und schaut auf den Bildschirm. »Soll das ein Witz sein? Ich wette, seine Wohnung ist der Hammer. Klar würde ich die gern sehen!«
    Ich lächle erleichtert. »Prima. Dann sage ich seiner Haushälterin, dass wir heute vorbeikommen.«

    Andreis Wohnung liegt am Rand des Central Park in einem herrlichen Gebäude, das wie ein viktorianisches Stadtschloss aussieht, mit zahlreichen Erkern und Verzierungen. Als wir uns dem Haus nähern, können wir kaum glauben, dass man uns Zugang zu einem so grandiosen Bauwerk gewähren wird, aber als wir dem Türsteher sagen, dass wir die Wohnung von Mr. Dubrovski aufsuchen möchten, notiert er unsere Namen und winkt uns durch die verzierte Rundbogentür in eine riesige, beeindruckende Empfangshalle, in der ein Portier in goldverzierter Livree auf uns wartet.
    »Die Haushälterin von Mr Dubrovski erwartet uns«, erkläre ich von oben herab und versuche, so zu klingen, als sei ich jemand, der durch diese heiligen Hallen einfach durchgewunken werden sollte, aber wahrscheinlich höre ich mich einfach nur dämlich an. Laura weicht mir nicht von der Seite, steht mit aufgerissenen Augen neben mir, als ob sie fürchtet, dass man uns gleich auffordern könnte, uns vom Acker zu machen.
    Der Portier schaut auf eine Liste, die unter seiner Theke liegt, und nickt. »Ja, Sie werden erwartet. Bitte fahren Sie in den 18. Stock.«
    Der Aufzug ist außergewöhnlich, mit einem mit rotem Samt überzogenen Sitz unter einem goldgerahmten Spiegel. Ich drücke den großen, schwarzen Knopf, und der Aufzug hebt sich lautlos in den 18. Stock. Wir treten in einen Flur, der dick mit Teppichen ausgelegt ist, und stehen direkt vor einer riesigen Mahagoni-Tür, in der mit goldenen Lettern die Zahl 755 eingelassen ist.
    »Das ist es«, sage ich zu Laura.
    »Ist gut.« Ihre Augen sind immer noch weit aufgerissen, und sie wirkt eingeschüchtert. Bislang ist das der unvorhersehbarste Teil unserer Reise.
    »Komm schon, bringen wir es hinter uns.« Ich trete vor und klopfe an die Tür. Gleich darauf wird sie von einer elegant gekleideten Frau in den Vierzigern mit einem pfiffigen, dunklen Bob geöffnet. Sie sagt nichts, schaut uns nur fragend an.
    »Ich bin Beth Villiers«, stelle ich mich zögernd vor. »Mr Dubrovski meinte, ich solle vorbeischauen.«
    Sofort wird ihr Gesichtsausdruck freundlich, und sie tritt zur Seite, um uns einzulassen. »Ja, natürlich«, sagt sie mit erstaunlich herzlicher Stimme. »Ich habe Ihre Nachricht erhalten. Treten Sie ein.«
    Das tue ich, dicht gefolgt von Laura. Sofort springt uns der extreme Luxus der Wohnung ins Auge: Alles funkelt, ist teuer und von exquisitem Geschmack – von dem grün-weiß-karierten Marmorboden bis hin zu den auf Hochglanz polierten Leuchtern aus Elfenbein. Ebenso wie Andreis Wohnung im Albany ist auch diese hier in einem strengen neo-klassizistischen Stil gehalten, aber es fällt auf, dass keinerlei Bilder an den Wänden hängen.
    Vermutlich komme ich da ins Spiel.
    »Ich zeige Ihnen alles«, sagt die Haushälterin und führt uns in einen herrlich dekorierten Raum mit umwerfender Aussicht über den Central Park: So weit man aus den breiten Fenstern sieht, breitet sich die Grünanlage aus, umrahmt von großartigen Gebäuden. Im Wohnzimmer selbst befindet sich ein Flügel vor dem Fenster, und bequeme Sofas stehen einander gegenüber, mit einem Designercouchtisch in der Mitte, auf dem sich Kunstbücher stapeln.
    »Das hier ist das informelle Wohnzimmer«, erklärt die Haushälterin und führt uns durch ein Dutzend weiterer Räume, einschließlich einem langgestreckten Zimmer mit Parkettboden und riesigen Kristalllüstern an der

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