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Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Titel: Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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verabschiede mich von Caroline und Mark und winke mir vor dem Haus ein Taxi heran, das mich nach Piccadilly bringt. In einem Pub in der Nähe des Hotels, in dem die Party von Finlay stattfindet, bin ich mit Laura verabredet. Sie wartet schon, als ich durch die Tür trete, steht an der Bar und sieht klasse aus in einem grünen, glänzenden Minikleid und hohen Absätzen.
    »Gott sei Dank bist du da!«, sagt sie. »Die Leute sind in Feierstimmung, und ich musste schon drei Kerle abweisen.«
    »Das überrascht mich nicht, du siehst umwerfend aus«, erwidere ich.
    »Danke, Süße, du auch – obwohl du jetzt natürlich nicht mehr auf dem freien Markt bist! Ich habe dir einen Drink bestellt.«
    »Danke.« Ich greife nach dem Glas, das Laura mir entgegenstreckt, und nippe an dem Weißwein.
    »Welchem guten Zweck dient denn die Party?«, will sie wissen.
    »Sie wird von Dominics Geschäftspartner veranstaltet«, erläutere ich. »Die Einladung hat damit zu tun, dass sie seit neuestem dieses Unternehmen zusammen führen.«
    »Prima. Mir ist jeder Grund für eine Party recht. Kommt Dominic auch?«
    »Ich denke nicht«, sage ich. »Ich glaube, er ist noch im Ausland.«
    Sie schaut mich mit einer Spur Mitleid an. Ich weiß, sie hält Dominic für perfekt – mit Ausnahme der Momente, in denen er sich in Luft auflöst.
    »Es ist geschäftlich«, erkläre ich einen Hauch entschuldigend. »Und sobald er das erledigt hat, werden wir sehr viel mehr Zeit miteinander verbringen können.« Ich klinge weitaus überzeugter, als ich mich diesbezüglich fühle.
    »Gut, Süße«, sagt sie. »Ich will ja nur, dass du glücklich bist, das weißt du doch. Und? Sollen wir jetzt zu dieser Party gehen?«

    Die Firma Finlay Venture Capital hat einen Raum im hinteren Teil eines schicken Hotels in der Albemarle Street reserviert. Man führt uns hinein, und ich bin erstaunt, wie wenig Menschen auf der Party sind. Dann fallen mir die winzigen Büroräume am Tanner Square wieder ein. Ich habe das Gefühl, die Firma ist nicht besonders groß, und vermutlich hat man mich nur eingeladen, um genügend Leute für eine Party zusammenzubekommen.
    »Beth, wie schön, Sie zu sehen!« Tom Finlay kommt quer durch den Raum auf mich zu. Er lächelt, und seine braunen Augen blicken freundlich hinter der Brille mit dem dunklen Gestell. Er ist ein kleiner, untersetzter Mann, aber seine Energie lässt ihn dynamisch und sympathisch wirken. Ich mag seinen dunklen Vollbart und sein heiteres Lächeln. »Haben Sie Dominic gar nicht mitgebracht?«
    »Heute Abend nicht«, sage ich. »Er musste die Stadt verlassen. Schon wieder.«
    »Sie werden doch nicht erneut in einen Zug springen und ihm hinterherfahren, oder?« Tom muss über seinen eigenen Witz lachen. »Es war mir eine große Freude, eine kleine Rolle in Ihrer Romanze zu spielen. Dominic hat es offenbar nichts ausgemacht, dass ich ihm sagte, wo Sie ihn finden können.«
    »Nein. Ich glaube, am Ende hat es ihn sogar gefreut.« Ich muss lächeln. »Das ist übrigens meine Freundin Laura.«
    »Hallo, Laura.« Tom beugt sich vor und gibt ihr höflich die Hand. »Wie schön, Sie bei uns zu haben. Arbeiten Sie mit Beth zusammen?«
    »O nein«, antwortet Laura lachend, und mir fällt erneut auf, wie attraktiv sie an diesem Abend aussieht. Ihre hellbraunen Locken fallen ihr über den Rücken, und sie hat gerade genug Partyglimmer auf den Lidern und den Lippen, um strahlend auszusehen. »Sie arbeitet in der glamourösen Kunstwelt, ich bin nur eine langweilige Managementberaterin.«
    »Versuchen Sie es erst mal als Risikokapitalgeber!«, ruft Tom. »Die Leute schlafen schon ein, da habe ich mich noch nicht einmal ganz vorgestellt!, Und wenn ich Ihnen erkläre, was ich beruflich tue, sinken sie komatös zu Boden. Aber Sie haben ja noch gar keinen Drink. Lassen Sie uns einen Moscow Mule für Sie auftreiben, die sind hier großartig.«
    Wir begleiten Tom zur Bar und lassen uns Cocktails mixen. Tom und Laura fachsimpeln und unterhalten sich bald schon wie alte Freunde, während ich ein allzu ausführliches Gespräch mit Grace, der Sekretärin, darüber führe, ob es besser ist, im Norden oder im Süden von London zu wohnen. Nachdem wir das geklärt haben, gerate ich in eine Gruppe von Leuten, die über ihre Lieblingsfernsehprogramme zu Weihnachten reden, und ich bin schon bei meinem dritten Moscow Mule, bevor es mir gelingt, zu fliehen und mich auf die Suche nach Laura zu machen.
    Sie ist immer noch mit Tom zusammen, aber

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