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Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Titel: Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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der Mark über meine Worte nachdenkt. Er wirkt bedrückt. Dann wendet er sich wieder an mich. »Sie wissen, dass ich die Echtheit des Gemäldes niemals bestätigen wollte. Ich war damit ganz und gar nicht glücklich.«
    Ich lege meine Hand auf seinen Arm. »Ich weiß! Das weiß ich. Es ist so unfair.«
    »Hm.« Mark seufzt. »Ich frage mich, ob meine Beziehung zu Dubrovski dadurch zu ihrem natürlichen Ende gekommen ist. Lange Zeit war es für uns beide ein gutes Arrangement, aber ich habe das Gefühl, diese Sache hat alles verändert.« Plötzlich wirkt er sehr müde.
    »Ich glaube, für heute reicht es, Beth«, wirft Caroline ein. »Mark sollte sich jetzt ausruhen. So viel hat er die ganzen letzten Tage nicht geredet.«
    »Ja, natürlich.« Ich stehe auf.
    »Mit meiner Strahlenbehandlung wollen sie bis nach Weihnachten warten«, verkündet Mark, plötzlich wieder fröhlich. »Ist das nicht nett von ihnen?«
    Ich berühre erneut seinen Arm. »Sehr nett. Aber Sie brauchen die Behandlung, damit es Ihnen wieder bessergeht.«
    »Mag sein.« Marks Lider flattern. Er schließt die Augen und atmet leise aus.
    »Wir sehen uns später, Mark«, sage ich, verlasse rasch den Wintergarten und eile nach oben in mein Büro.

    Ich bin froh, endlich von der Last befreit zu sein, Mark von dem Gemälde erzählen zu müssen, aber mehr denn je fürchte ich mich vor dem, was Andrei tun wird. Ich habe E-Mails aus seinem Büro erhalten, die sich um die Rückzahlung der Kaufsumme durch das Kloster drehen, aber von Andrei selbst habe ich nichts gehört. Vielleicht ist er immer noch in New York, in diesem palastartigen, unterkühlten Apartment. In der Zwischenzeit hat er sicher die Kleider zurückerhalten und weiß nun definitiv, dass ich nicht zurückkommen werde. Demnächst werde ich auch offiziell sein Angebot ausschlagen, Anfang nächsten Jahres an seiner New Yorker Wohnung zu arbeiten. Das ist jetzt einfach nicht mehr möglich.
    Im Laufe des Tages erhalte ich eine E-Mail von Dominic:
Ich muss kurz das Land verlassen. Komme noch vor Weihnachten wieder zurück. Ich gebe Bescheid, sobald ich zu Hause bin. Bleib stark und mach dir keine Sorgen. Kann es kaum erwarten, dich wiederzusehen.
Kuss, D
    Unwillkürlich überkommt mich ein Gefühl der Melancholie, als ich das lese. Irgendwie weiß ich, dass mein Leben mit Dominic immer so sein wird. Er wird immer unterwegs sein, etwas erledigen oder sich mit jemandem treffen müssen, um eine Angelegenheit zu klären oder einen großen Abschluss zu tätigen. Ich hasse es, allein zurückzubleiben – wenn ich nur bei ihm sein könnte, dann würde mir das alles gar nichts ausmachen.

    Kurz darauf trifft eine weitere, etwas fröhlichere Nachricht ein.
Hallo, Beth –
bei uns findet morgen Abend eine Weihnachtsparty statt, zu der Dominic sich angemeldet hat. Soweit ich weiß, sind Sie beide jetzt wieder ein Paar. Kommen Sie doch einfach vorbei, wenn Sie mögen. Ich würde mich freuen, Sie wiederzusehen und mit Ihnen auf eine schönere, bessere Zukunft für uns alle anzustoßen. In der Anlage finden Sie die Einzelheiten. Teilen Sie meiner Sekretärin Grace einfach kurz mit, ob Sie kommen werden.
Schöne Grüße,
Tom Finlay
    Ich lese die Mail mehrmals und öffne dann den Anhang. Die Party findet in einem schicken Hotel in Piccadilly statt. Es klingt gut, aber ich habe keine Ahnung, ob Dominic wirklich dort sein wird oder nicht. Womöglich ist er noch im Ausland, auf seiner geheimen Mission. Aus einem Impuls heraus maile ich Toms Sekretärin, dass ich gern teilnehmen würde, und frage, ob ich jemand mitbringen darf. Als sie das kurz darauf bejaht, schicke ich Laura eine Mail und lade sie für morgen Abend zu der Party ein. Sie antwortet sofort:
Juhu! Ich hole meinen schicksten Fummel aus dem Schrank. Klingt lustig. Wir sehen uns später!
Gruß, L
    Am nächsten Tag habe ich immer noch nichts von Dominic gehört, und allmählich überkommt mich wieder das vertraute Gefühl, als Selbstverständlichkeit hingenommen zu werden. Das macht mich umso entschlossener, an diesem Abend auszugehen und mich zu amüsieren, darum nehme ich ein Partykleid und Abendschuhe mit zur Arbeit und ziehe mich bei Mark um.
    Im Spiegel betrachte ich mein schlichtes, schwarzes Kleid, und einen Augenblick lang sehne ich mich nach dem blutroten, sexy Teil, das ich in New York hatte, zusammen mit den Pumps und den herrlichen Perlen, aber dann verscheuche ich diesen Gedanken.
    Der Preis dafür war viel zu hoch, erinnerst du dich?
    Ich

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