Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition)
darauf ins Land der Träume ab. In einen konfusen Traum von Ryan, Rob, Sky, Sex, Gewalt und den drei Worten, die ihre nahezu perfekte Welt auf den Kopf gestellt hatten. Ich liebe dich.
21. Ein bisschen mehr?
RYAN
Als Ryan erwachte, schlief seine Herzdame noch. Wie ein Engel sah sie aus, wenn sie so tief und fest schlief. Ein Trugbild, dass wusste Ryan nur allzu gut. Der Engel konnte innerhalb von Sekunden zur Furie werden. Und das, völlig ohne ersichtlichen Grund.
Alles in Allem war sein Leben im Moment ziemlich perfekt. Es wäre natürlich noch perfekter, wenn Sky endlich einsehen würde, dass sie zu ihm gehörte. Das sie an seiner Seite sicher war und sich ihm völlig hingeben konnte. Er würde sich um sie kümmer, sie beschützen und umsorgen. Jeden Wunsch wollte er ihr von den Augen ablesen. Er wollte sie an seiner Seite. Sie konnte ihm alles geben, was er sich jemals erträumt hatte.
Und doch war die Situation gestern Nacht, aus ihm völlig unerklärlichen Gründen wieder gekippt. Daran, dass er erregt gewesen war, konnte es nicht gelegen haben. Das war letzte Woche mehr als einmal passiert und sie war jedes Mal erfreut gewesen, wenn er sie so geweckt hatte.
Das Einzige, das ihm an der ganzen Misere gefallen hatte war, dass sie in keine Sekunde Angst oder Panik gehabt hatte. Ja sie war wütend, beinahe außer sich gewesen. Aber zum ersten Mal hatte sie keine Angst, als er sie festhielt. Ein kleines Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als er sich an die Vorkommnisse in der Dusche und danach im Bett erinnerte. Erneut hatte ihre Stimmung innerhalb von Sekunden umgeschlagen.
Und nun lag sie vor ihm, ihr Gesicht an seiner Brust, ihre Beine mit seinen verschlungen. Als sie sich zu regen begann, spannte Ryan sich leicht an. Er wusste nicht, in was für einer Stimmung sie sein würde. Flatternd öffnete sie ihre Augenlieder.
"Hey Darling", flüsterte er, woraufhin sie ihre Augen wieder schloss und ihr Gesicht an seine Brust drückte.
"Wir müssen aufstehen, Süße. Arbeiten."
"Neieeen!", jammerte sie mit den Lippen an seiner Haut. Mit viel Willenskraft ignorierte Ryan die Empfindungen, die ihre Lippen auf seiner Haut auslösten und sagte: "Dein zweiter Arbeitstag und du willst schon zu spät kommen?"
Das wirkte. Ruckartig setzt sie sich auf und sah sich leicht panisch um. "Wie spät ist es?"
"Alles im grünen Bereich, Süße. Wir müssen nur langsam los." Als ihre Augen den Wecker fanden, entspannte sie sich sichtlich. Dann wurde sie wieder steif und mied entschieden seinen Blick. Als die Stille zwischen ihnen unangenehm zu werden drohte, schwang Ryan seine Beine aus dem Bett und tapste zur Kommode.
"Ich geh dann mal Kaffee aufsetzten", sagte er, während er in eine Boxershort schlüpfte. Auf dem Weg zu Tür hörte er das Rascheln der Bettdecke und ihr zustimmenden Murmeln. Er musste dieses Thema ansprechen, so viel war sicher. Nur das Wie war noch eine Frage.
Heute Abend, entschied er, sei ein passender Zeitpunkt. Jetzt, kurz bevor sie beide zur Arbeit mussten, würde die Zeit nicht reichen. Als der Kaffee durch die Maschine lief begab er sich ebenfalls ins Bad.
Wie üblich hatte Sky bereits den großen weißen Bademantel übergezogen und putze sich die Zähne. Wie jeden Tag, trat Ryan hinter sie und tat es ihr gleich. Er zog sie an seine Brust, sodass sie sich wie es in der letzten Woche zur Gewohnheit geworden war, an ihn lehnte, während sie sich stumm im Spiegel beobachteten.
Es entging im nicht, dass sie sich zunächst verspannte, daher freute es ihn ungemein, als sie wieder los ließ und die Berührung zu genießen schien. Während sie sich schminkte, rasierte sich Ryan. Anschließend begaben sie sich gemeinsam und immer noch schweigend ins Ankleidezimmer. Wortlos band Sky ihm die Krawatte, während er seine Manschetten schloss. Auch den obligatorischen Kuss zum Dank bekam Sky auf ihre Stirn. Nach ihrem Kaffee begaben sie sich zum Aufzug. Sky wirkte unsicher, als sie auf den Aufzug warteten.
"Wir sehen uns dann heute Mittag, zum Griechen, okay Babe?" Ein klitzekleines Lächeln erhellte ihre Züge und sie nickte leicht. "Schön. Dann viel Spaß und bis später, Süße", sagte Ryan, nun ebenfalls mit einem Lächeln. Er küsste sie ganz sanft auf ihre weichen, vollen Lippen und gab ihr beim hinausgehen noch einen Klaps auf ihr süßes Hinterteil.
Er war froh, dass er heute Morgen keine Termine hatte. So setzte er sich erst einmal auf seinen Stuhl und versuchte die letzten 12 Stunden Revue passieren zu
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