Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition)
Sindy zog eine ihrer perfekt gezupften Augenbrauen nach oben.
"Ich kenne Shane privat. Ich wusste aber nicht, dass er etwas mit dieser Firma zu tun hat, als ich mich beworben habe. Wirklich!"
"Aber das weiß ich doch. Hätte er da in irgend einer Weise seine Finger im Spiel gehabt, hätte ich das mitbekommen. Machen Sie sich keine Sorgen, Sky!"
"Danke!" Sky war ehrlich erleichter, das ihre Patin ihr so uneingeschränkt glaubte.
"Wir könnten morgen zusammen Mittagessen und dann planen, wie wir Sie weiter integrieren können", schlug Sindy vor.
Fin lachte und sagte dann: "Morgen Mittag geht sie mit Mr. Carter essen."
Sindy zog wieder eine Augenbraue nach oben, sagte aber nichts weiter dazu.
"Nun, Dienstag und Mittwochabend ist bei mir diese Woche schlecht. Donnerstagabend?"
Sky wurde rot. Schon wieder ein Termin, an dem sie nicht konnte. "Ich gehe jeden Donnerstag mit Brain und seinen Freunden in einen Pub in der Nähe. Möchten Sie nicht mitkommen? Es ist eine wirklich lustige Runde."
"Ah, Brain. Netter Mann. Aber nein danke. Mein Ex ist in dieser Runde immer dabei und ich möchte ihm ungern begegnen."
"Wirklich? Wer?"
"Ray."
"Oh, ja, verstehe ich. Wirklich süß", feixte Sky und Sindy bekam einen schwärmerischen Ausdruck.
"Ja, super süß und super sexy. Leider noch nicht Manns genug für etwas dauerhaftes, wenn sie verstehen was ich meine", antwortete Sindy mit einem schelmischen Grinsen.
Fin hob sich bereits die Ohren zu und sagte: "Ich will nichts mehr hören! Behaltet euren Frauenklatsch für euch, ihr Lästerweiber!"
Die gesamte Runde lachte ausgiebig. Sindy und Sky verabredeten sich schließlich für Freitag zum Mittagessen, ehe sie alle wieder in Richtung Büro aufbrachen.
Vollkommen fertig von all den Ereignissen und Informationen ihres ersten Arbeitstages sank Sky auf ihrem Sofa zusammen. Nur fünf Minuten wollte sie ihre Augen schließen ehe sie sich für ihr Date mit Ryan fertig machte. Sekunden später, zumindest fühlte es sich so an, spürte sie, wie sie angehoben wurde.
"Was?", murmelte sie noch im Aufwachen und versuchte sich von dem festen Griff freizumachen.
"Schsch, Honey. Alles gut. Ich hab dich. Ich bring dich nur kurz ins Schlafzimmer", flüsterte Ryan an ihr Ohr.
Hm, ja Ryan. Es war alles okay, Ryan würde ihr nichts tun. Mit diesen Gedanken entspannte sich Sky und ließ ihren Kopf an seine Schulter sinken.
"Mhm", hörte sie ihn noch zufrieden in ihr Ohr brummen, ehe sie wieder in den Schlaf driftete.
Als sie das nächste Mal erwachte, spürte sie zunächst die Hitze eines großen Körpers in ihrem Rücken. Dann einen Arm und ein Bein, die schwer auf ihr ruhten. Als nächstes nahm sie die großen, harten Schwanz war, der mit leichtem Druck an ihrer Pospalte ruhte.
Sky liebte es, mit Ryan in ihrem Rücken aufzuwachen. Warm, behütet, sicher. Besser konnte Frau einfach nicht in den Tag starten. Für gewöhnlich waren sie beide nackt, doch während ihrer Periode ging Sky nie ohne String zu Bett. Ryan hatte daran gedacht, als er sie, bis auf eben diesen, auszog. So war er, steht’s aufmerksam und liebevoll.
Sie drehte sich vorsichtig um. Versuchte es zumindest, aber Ryan drückte sie nur fester an sich.
"Ryan?", fragte sie in die Dunkelheit und versuchte erneut sich freizumachen. Chancenlos. Er hielt sie so fest umklammert, dass sie beinahe keine Luft mehr bekam. Seltsamerweise verspürte sie kaum Panik. Tief in ihrem inneren war sie sich zu 100% sicher, dass, würde sie ihn aufwecken und bitten sie gehen zu lassen, er würde keine Sekunde zögern. Das machte ihre Beziehung, sofern man es so nennen konnte, so besonders. Sie passten so wunderbar zusammen. Nicht nur sexuell, sondern auch in den alltäglichen Dingen.
Und doch, Ryan würde sie niemals zu etwas zwingen, nur weil er es so wollte. Sie liebte diese ruhige bestimmte Art, die er hatte, wenn er sich etwas wünschte. Er wurde bestimmend, ohne sie zu zwingen. Sie hatte das Gefühl, dass sie jederzeit nein sagen konnte, wollte es aber gar nicht, allein, um ihm zu geben, was auch immer er sich wünschte. Nicht aus Angst vor ihm oder den Konsequenzen ihrer Entscheidungen, wie es bei Rob war, nein, nur für diesen leisen, zustimmenden und zugleich lobenden Laut, den er so brummend von sich gab, würde sie nahezu alles tun.
Sie versuchte erneut sich in seinen Armen zu drehen.
"Lass das, Süße. Ich will dass du bleibst", murmelte er im Schlaf in ihr Ohr.
"Natürlich bleibe ich. Lass mich nur umdrehen", flüsterte sie zurück und sein Griff wurde
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