Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition)
ihr wieder aufsteigen. Ihre Augen wurden zu Eis und sein Lächeln entglitt ihm ein wenig.
"Daher wird das hier, was auch immer es sein mag, nicht funktionieren", schloss Sky anders als geplant, aber mit sich zufrieden, da sie dieses siegessichere Lächeln aus seinem Gesicht gewischt hatte.
"Hey Sky, jetzt übertreib mal nicht gleich. Ich habe nie behauptet, dass ich dich heiraten möchte und das hier ein ‚Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende‘ werden würde. Ich wollte dich lediglich kennen lernen und vielleicht ein bisschen Spaß haben. Keine Verpflichtungen und ich erwarte bestimmt nicht das du mich anrufst oder so etwas. Ich fahr selbst in zwei Wochen zurück in die U.S.A."
"Oh, okay", Sky nahm erst mal einen Schluck ihres Getränks. Die Situation war irgendwie angespannt und es war ihr unangenehm ihn so direkt mit diesem Thema zu konfrontieren. Ryan lächelte sein schiefes Lächeln und Sky lächelte leicht zurück. Sie war froh das er das alles wohl doch nicht so ernst nahm, wie sie erst dachte.
"Gut, nachdem wir jetzt geklärt hätten, dass wir beide nicht auf der Suche nach etwas Festem sind, können wir den Abend doch genießen, okay?"
"Klar", antwortete Sky und fühlte sich zusehends entspannter.
"Also, was hast du im Ausland vor?"
"Einen Neuanfang", sagte sie nur.
"Okay, wohl auch kein gutes Thema, Leute reden normal gern über ihre Pläne", Ryan grinste etwas gequält, was Sky zum Lachen brachte.
"Warum lachst du?"
"Du hättest dein Gesicht gerade sehen sollen, dir stand quasi auf die Stirn geschrieben, dass du dir dachtest was für eine Hexe du dir da angelacht hast", feixte sie.
"Eigentlich denke ich gerade nur daran, was du für ein wunderbares Lachen hast und das ich es gerne öfter hören würde."
Skys Lachen verstummte und wurde zu einem kleinen dankbaren Lächeln.
"Danke. Was hältst du davon: Keine Fragen über die Vergangenheit oder die Zukunft. Wir werden einfach die nächsten zwei Wochen auf uns zukommen lassen."
"Oh Gott, meine Traumfrau! Ich hätte nicht so voreilig, mit dem nicht heiraten, sein sollen", gab Ryan lachend zurück. Ein volles, tiefes Lachen, das Sky einen schauder über die Rücken laufen ließ.
"Deal", ergänzte er, immer noch breit grinsend und streckte ihr die Hand entgegen. Sie schlug ein und erwiderte lächelnd: "Deal!"
RYAN
Ryan konnte sein Glück kaum glauben. Nicht nur das er ihr näher gekommen war, nein, sie hatte den schwierigen Teil der Unterhaltung von sich aus angeschnitten und er stand nicht als der ‚böse Mann‘ da, der nur seinen Spaß mit den Frauen haben wollte. Sie war gar nicht so schüchtern wie er dachte, nur vorsichtig, soviel war ihm klar geworden. Warum das so war, wollte sie nicht erzählen, dass war in Ordnung für Ryan. Er musste nicht ihre Lebensgeschichte kennen, um ein wenig Spaß mit ihr zu haben. Er nahm einen Schluck von seinem Bier und suchte nach einem Thema, das ein wenig unverfänglicher war.
"Was hast du heute noch vor? Oder ist das zu weit in die Zukunft gefragt?", wollte er grinsend von ihr wissen. Sie lachte wieder und er konnte von diesem wunderbaren Laut gar nicht genug bekommen.
"Ich sollte langsam zurück zu den anderen, bevor sie wieder einen Suchtrupp nach mir ausschicken."
"Soll ich dich, wie dein Neandertaler, über die Schulter werfen und zurück tragen?"
Wieder ein Lachen gewonnen, dachte er als Sky abermals los prustete.
"Nein danke! Davon gibt es schon mehr als genug in unserer Gruppe! Aber du kannst mitkommen, wenn du möchtest?"
"Gern."
Sie tranken ihre Gläser aus und machten sich auf den Weg, zurück zu ihrem Tisch, durch das Gedränge. Ryan ließ sich die Chance, ihr wieder körperlich nahe zu kommen, nicht entgehen und ließ ihr den Vortritt, sodass sie wieder vor ihm ging. Er lief dicht hinter ihr und er konnte ihren Duft einatmen. Sie roch himmlisch. Er beugte sich dichter zu ihr, roch an ihren Haaren die leicht nach Zitrone dufteten und drückte ihr dann einen leichten Kuss auf den Übergang zwischen Hals und Schulter. Sie sah ihn über die Schulter an und ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie sah einfach hinreißend aus heute Abend und er war sich sicher, dass sie das Feuer in seinen Augen sehen konnte.
Sie kamen an die Stelle, an der sich die Leute besonders dicht drängten und Ryan trat noch näher an sie heran. Er legte ihr vorsichtig eine Hand von hinten auf die Hüfte, nur leicht, denn er wollte nichts verspielen was er sich bislang so mühsam erarbeitet hatte. Ryan bemerkte wie
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