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Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition)

Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition)

Titel: Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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dass sie für ein gemeinsames Abendessen benötigen würden. Der Tisch war gedeckt und Ryan zog einen Stuhl hervor.
"Komm, setzt dich", forderte er sie auf. Dann drückte er ihr noch einen Kuss auf den Scheitel ehe er sich selber setzte.
"Du hast noch kein Wort gesagt."
"Mir fehlen gerade die Worte", antwortete sie schlicht.
Verwirrt runzelte er die Stirn und fragte dann: "Wie war dein Tag?"
"Gut. Hab mit Maya telefoniert und gelesen. Und du?"
"Ich konnte einen wichtigen Deal abschließen. Es hat zwar ewig gebraucht, aber dieser Vertrag ist wichtig für die Firma." Wieder kehrte Stille ein.
"Findest du das nicht auch seltsam?", fragte Sky und deutete auf sie beide. Ryan legte den Kopf schief und hob denn eine Augenbraue.
"Na das hier. Das ist irgendwie als wären wir ein Paar, oder so", fuhr Sky ein wenig hilflos fort. Dass er nicht gedachte ihr zu helfen, bemerkte Sky, als seine Mundwinkel verräterisch zu zucken begannen. Sky schnaubte genervt und wollte sich ins Wohnzimmer zurückziehen, doch Ryan packte sie einfach am Handgelenk und zog sie auf seinen Schoß.
Sein Lächeln war verflogen und er blickte Sky ernst an. Dass seine Stimmung so schnell umgeschlagen war, gefiel Sky überhaupt nicht. Vorsichtig forschend sah sie ihm ins Gesicht.
"Ich mag dich, Sky. Ich mag es, meine Zeit mit dir zu Verbringen. Ich mag es, mich mit dir zu unterhalten und ich mag eindeutig den Sex mit dir. Wenn sich das alles dann noch mit einem Essen verbinden lässt, umso besser. Es gibt keine weiteren Bedingungen. Nichts. Also zerbrich dir nicht dein hübsches Köpfchen und lass uns lieber unsere gemeinsame Zeit genießen. Okay?"
"Okay", stimmte Sky zu, wusste aber nicht, ob Ryans Ansprach sie wirklich freute oder ob sie sich mehr erhofft hatte. Mehr? Was zum Teufel sollte ich den mehr wollen? Eine Hand in ihrem Nacken, die andere um ihr Kinn gelegt, fixierte Ryan ihren Kopf und küsste sie. Nicht sanft, sondern ein bisschen wütend, so kam es ihr vor. Als er sich wieder von ihr löste, meinte Sky eine Mischung aus Resignation und Wut in seinen Augen funkeln zu sehen. Er ließ sie los und schob sie von seinem Schoß.
"Ab ins Schlafzimmer", sagte er und in seiner Stimme konnte sie die Verärgerung deutlich hören. Nur über was eigentlich? Ihre Gedanken rasten. Irgendetwas war gerade ziemlich schief gelaufen und ihr Instinkt sagte ihr, dass sie hier schleunigst weg sollte. Ihre Augen scannten den Raum und suchten nach der besten Fluchtmöglichkeit. Die Haustür wäre nicht weit entfernt. Ihr Körper spannte sich an und sie tat den ersten Schritt in diese Richtung.
"Das ist jetzt nicht dein verdammter Ernst, Sky! Sag, dass du nicht vorhast, was ich gerade denke!", seine Stimme war ruhig und fest und seine Augen fixierten sie an Ort und Stelle. Als er die Wahrheit in ihren Augen sah, verschwand die Wut vollkommen und übrig blieb reine Resignation. Seufzend ließ er sich aufs Sofa fallen, lehnte sich zurück und rieb sich mit den Händen über sein Gesicht. Als er nicht weiter reagierte, schlich Sky sich zu dem Sessel, der dem Sofa schräg gegenüber stand. Eine Zeit lang musterte er sie einfach nur.
Schließlich sagte er: "Was habe ich diesmal getan, Sky? Was zum Teufel habe ich getan, dass du denkst du müsstest aus deiner eigenen Wohnung fliehen?" So wie er jetzt da saß, konnte sie ihren eigenen Gedanken nicht mehr so richtig nachvollziehen. Er sah so gequält aus, dass es ihr peinlich war, die Wahrheit zu sagen. Daher zuckte sie nur mit den Schultern.
"Was soll das, Sky? Ich habe gesehen, wie dein Kopf gearbeitet hat. Sag mir was es war. Wie soll ich es unterlassen, wenn ich gar nicht weiß, was es ist, das dich bedrückt?"
"Du warst wütend", sagte sie leise, zögernd, aus Angst eben diese Wut aufs Neue zu entfachen.
"Jeder Mensch ist mal wütend, Sky. Komm zu mir", sagte er die Arme ausgestreckt und darauf wartend, dass sie in seine Arme kam.
"Ich werde keinen Sex mit dir haben, wenn du wütend bist, Ryan", sagte Sky so leise, dass sie sich nicht sicher war, ob er sie auch wirklich hören würde.
"Okay. Würdest du jetzt bitte zu mir kommen? Ich mag es nicht, wenn du dich so von mir fern hältst." Zögerlich stand Sky auf und ging auf ihn zu. Unschlüssig stand sie vor ihm. So schnell, dass Sky gar nicht wirklich realisieren konnte, was gerade geschah, hatte Ryan sie auf seinen Schoß gezogen.
Seinen Kopf in ihrer Halsbeuge vergraben, atmete er tief ein und murmelte: "Renn nicht immer von mir weg, Honey. Das mach mich wahnsinnig!"

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