Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition)

Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition)

Titel: Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
Vom Netzwerk:
nie an dir auslassen, Honey. Und jetzt schlaf, Süße. Wir sind beide Game Over."

    SKY

    Wieder war Ryan bereits weg, als Sky erwachte. Sie räkelte sich und dachte an den gestrigen Tag zurück. Eigentlich war sie noch wütend auf Ryan gewesen, aber seine Laune hatte sie katapultartig zurück in alte Verhaltensmuster getrieben. Ryan hatte fabelhaft reagiert und sie Stück für Stück zurück aus ihrem Schneckenhaus gezogen.
Er tat ihr gut, dass bemerkte sie sehr wohl. Seine Art mit ihr umzugehen gefiel Sky immer besser. Langsam fing sie an ihm mehr und mehr zu vertrauen, war sich aber nicht sicher, ob sie das wirklich wollte. Sie wollte sich doch ein neues Leben, ohne Männer, aufbauen. Um ihr Gedankenkarusell anzuhalten, verzog Sky sich mit einem Buch auf ihren Balkon.
Das Telefon klingelte. Zunächst verstand Sky gar nicht, was dieses Geräusch zu bedeuten hatte, bis sie verstand, dass es ihr neues Blackberry war, das da läutete.
"Hallo?", fragte sie, nachdem sie abgenommen hatte.
"Hey Süße! Ich schaff's heute Mittag nicht. Ich bin noch auf einem Auswärtstermin. Soll ich heute Abend was mitbringen?" Sie stutzte. Das war so ... normal.
"Ähm ... ja, gerne. Danke Ryan", sagte sie zögernd.
"Super. Wünsche?"
"Nein?"
"Sehr schön, dann lass dich überraschen. Bye, Babe!" Und schon war die Leitung tot.
Nachmittags um vier Uhr, rief Sky Maya an. "Hey Süße!"
"Aaaaa SKY!!", quietschte ihre beste Freundin in ihr Ohr.
"Wollt mich mal melden. Das ist meine neue Nummer."
"Wow, das ist alles soooo cool! Warte ich schreib sie mir schnell ab. Wie geht’s dir? Was machst du? Wie ist die Wohnung? Und die Leute?"
"Hey, hey, mach mal langsam, Süße! Ich weiß gar nicht so ich anfangen soll!"
"Okay, also erzähl, wie geht’s?"
"Gut. Sehr gut! Boston, zumindest das was ich davon gesehen habe, ist spitze! Alle sind super freundlich und bemühen sich wirklich, dass ich mich wohl fühle." Sky beschrieb Maya ihre Wohnung, und was sie bisher alles gesehen hatte. Erzählte von Brain und seinen Freunden, druckste aber um das Thema Ryan ein wenig herum.
"Soll ich deine Nummer weitergeben?"
"Gerne. An die üblichen Verdächtigen", sagte Sky und meinte damit natürlich die Setarips.
"Ähm ... Ryan hatte mich darum gebeten, als du so Hals über Kopf abgereist bist", sagte Maya leise.
"Äh ... ja .... Ryan, braucht sie glaub ich nicht", stotterte Sky.
"Was ist los, Sky?"
"Nun ... äh ... lustiger Zufall. Ryan, also Ryan ... ihm gehört JB-Industrials."
"WAS????"
"Jup, so in etwa hab ich auch reagiert", sagte Sky lächelnd.
"Also ist er jetzt dein Boss?"
"NEIN", sagte Sky düster und fügte gleich etwas leiser hinzu: "Also, eher Shane, weißt du ..."
"Das wird ja immer besser. Wie hast du es rausgefunden? Was ist passiert? Erzähl mir alles!", forderte Maya. Ausführlich schilderte sie jedes noch so kleine Detail. Eine Stunde später sagte Maya: "Ich freue mich für dich, Süße! Lass dir diese Chance nicht durch die Lappen gehen."
"Ich weiß ja gar nicht, ob ich sie überhaupt will!"
"Doch tust du, tief in dir drin weißt du es, sonst hättest du schon lange das Weite gesucht. Ich kenne dich, Schätzchen!"
"Vielleicht hast du recht. Mal sehen, wie sich all das entwickelt. Ich vermisse dich!"
"Ich vermiss dich auch, Süße! Wir telefonieren in den nächsten Tagen, okay?"
"Ja, hab dich lieb!"
"Ich dich auch! Bussi!" Sky dachte noch lange über das Gespräch mit Maya nach. Sie hatte recht. Würde sie es nicht wollen, wäre sie doch schon längst über alle Berge geflüchtet. Und weil Ryan, dem was einem Traummann für sie entsprach schon ziemlich nahe kam, entschied sie sich erst einmal drauf einzulassen. Weglaufen würde sie immer noch können. Darin hatte sie ja mittlerweile Übung. Nachdem sie diese Entscheidung getroffen hatte, fiel es ihr leichter sich wieder auf ihr Buch zu konzentrieren.
Das Klingeln der Türglocke ließ Sky aufschrecken. Eilig legte sie ihr Buch bei Seite und lief zur Tür. Er sah fitter aus als am Vortag. Seine Krawatte hatte er zwar wieder abgelegt und die oberen Knöpfe seines Hemdes geöffnet, ansonsten sah er aber geordnet und gut gelaunt drein.
"Hey", sagte er sanft und küsste sie auf die Stirn, als er an ihr vorbei zur Küche ging. "Ich hab was zum Mexikaner mitgebracht", rief er ihr zu und Sky hörte Teller klappern. Als sie in der Küche ankam, saugte sie das Bild, das sich ihr bot in sich auf. Er bewegte sich effizient und elegant durch ihre Küche. Mit zielstrebigen Handgriffen suchte er alles zusammen,

Weitere Kostenlose Bücher