Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fire&Ice 1 - Ryan Black

Fire&Ice 1 - Ryan Black

Titel: Fire&Ice 1 - Ryan Black Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
Vom Netzwerk:
sehenden Auges in eine Panikattacke lief. Sie versuchte dagegen an zu atmen, tat sich aber sichtlich schwer damit.
    "Wo willst du hin?", fragte Ryan noch im halb im Schlaf. Sky fühlte sich so schwach, dass sie nur ein leises Flüstern zustande brachte: "Klo." Er brummte unwillig irgendetwas, das sich nach "Mach schnell" anhörte und drehte sich auf die andere Seite um. Sky brauchte einige Minuten bis ihr Atem sich wieder soweit beruhigt hatte, dass sie sich dazu in der Lage fühlte, die Flucht zu ergreifen. Sie streifte sich ihr Kleid über und band es behelfsmäßig zu, sodass sie es auf dem Weg in ihr Lager nicht verlieren würde. Sie schnappte sich ihre Schuhe und schlüpfte aus dem Zelt.
    Einige Meter weiter entdeckte sie Shane, der ziemlich unbequem auf einer der Liegen lag. Er würde morgen fürchterliche Rückenschmerzen haben und Sky beschloss ihn zu wecken. Sie rüttelte leicht an seiner Schulter. Er fuhr sofort auf und packte sie an ihrem Handgelenk. Sky konnte einen Schrei gerade noch so unterdrückten, ihr Herz hämmerte auf Höchstgeschwindigkeit und ihre Augen waren weit aufgerissen. Shane ließ sie sofort wieder los und Sky brachte einige Meter Abstand zwischen sie. Sie versuchte nach Luft zu schnappen, aber ihre Lungen schienen wie zugeschnürt.
    "Sorry, Sky, du hast mich ziemlich erschreckt", flüsterte Shane und kratzte sich am Hinterkopf. Du mich auch, dachte sie und hatte ihre Atmung noch immer nicht soweit unter Kontrolle, dass sie antworten konnte.
    "Was wolltest du überhaupt?", fragte er weiter und schien immer klarer zu werden. Als Sky sich ein wenig beruhigt hatte ging sie noch einige Schritte rückwärts auf eine Bank zu und ließ sich entkräftet darauf sinken. Zwei solche Schocks in so kurzer Zeit konnten nicht gut für ihren Körper sein, da war sie sich sicher. Das war eindeutig ein Zeichen, sie sollte nicht hier sein.
    "Sky, was wollest du den von mir?", fragte Shane nun ein wenig lauter. Nicht gut, gar nicht gut, dachte sie. Wenn Ryan sie hören sollte, würde er sie sofort zurück in sein Zelt beordern, dass konnte Sky nicht zulassen.
    Sie legte ihren Zeigefinger auf die Lippen, um ihm zu bedeuten leise zu sein. Sie ging einige Schritte auf ihn zu, war aber darauf bedacht nicht in seine Reichweite zu kommen. Dann flüsterte sie: "Du lagst so schief da, da dachte ich, dass ich dir lieber sage, dass dein Bett jetzt wieder verfügbar ist, bevor du dir den Rücken ruinierst." Shane sah sie forschend an und schien dann eine Entscheidung getroffen zu haben.
    "Ryan gefällt das bestimmt nicht, aber das ist dir klar, oder?"
    "Ja", antwortete Sky mutig. Nur sie selbst bestimmte was sie tun wollte oder musste. Sie hatte lang genug für diese Erkenntnis geschuftet. Sie würde sie sich nicht von einem dieser Machos kaputt machen lassen. Shane nickte.
    "Okay, dann lass mich dich aber wenigstens zurück bringen, dass du nicht alleine Nachts übers Lager laufen musst." Sky überlegte, ob sie es auch wollte, aber ihr fiel beim besten Willen kein Grund ein, dieses Angebot abzulehnen.

7. Die Burg

    RYAN

    "Morgen, Shane."
    "Guten Morgen, Bro."
    Ryan drehte sich in seinem Schlafsack zur Seite und merkte den kalten Luftzug an seinem Unterleib. Er war nackt, soweit so gut, dass war ja nicht das erste Mal. Aber so langsam klärte sich sein schlaftrunkener Versand und er erinnerte sich wieder an den voran gegangen Abend. Sky wollte nur kurz zur Toilette hatte sie gesagt. Wo war sie?
    "Was machst du hier, Shane?"
    "Schlafen, oder ich versuche es, wenn du mich nicht zu quatschst."
    "Das weiß ich, du Idiot, wo ist Sky und warum bist du hier drin?"
    "Sky ist gestern Nacht gegangen und hat mir gesagt, dass ich wieder in mein Bett könne."
    "Warum hast du sie nicht aufgehalten?", fragte Ryan erzürnt.
    "Warum sollte ich? Sonst bist du auch immer froh, wenn du die Weiber wieder los bist!"
    "Hast recht, aber so leicht kommt sie mir nicht davon. Sie kann sich doch nicht einfach wegschleichen, als wäre ich ihr peinlich."
    "Ganz neue Töne, sei lieber froh, dass sie nicht auch eines dieser Mädels ist, die gleich einen Heiratsantrag erwarten."
    "Ja, ja. Ich geh duschen und besorg mir einen Kaffee." "Mach das. Ich penn noch eine Runde. Die Nacht auf der Liege war nicht so erholsam."
    "Warum hast du nicht bei Zoey gepennt?"
    "Sie wollte ihre Ruhe, bis dieser Typ wieder weg ist, den sie da zu Besuch haben. Der letzte Besuch hat mir besser gefallen. Jonas hat einfach mit uns Party gemacht." Shane verzog das Gesicht.

Weitere Kostenlose Bücher