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Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish

Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish

Titel: Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen C. Lundin , Harry Paul , John Christensen
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an unserer Vision festhaltenzu können, weshalb keiner davon ausgenommen sein sollte, ganz gleich welchen Rang oder welche Position er bekleidet.
    Sich gegenseitig zu fördern, ist kein Egotrip, sondern bezieht sich immer auf unsere Vision. Indem wir uns fördern, fördern wir sie.
    Ishy fasste noch einmal zusammen: »Sich gegenseitig zu fördern, ist der Beweis dafür, dass wir Verantwortung übernehmen, und das ist nie leicht. Wer andere fördert, engagiert sich. Ein Trainer möchte, dass seine Sportler nicht nur gut, sondern so großartig wie möglich sind. Ihr zeigt euer Engagement, indem ihr andere fördert und euch von anderen fördern lasst. Das schweißt euch zusammen, und die kleinen Korrekturen hier und da sind wie das Benzin, das euern Motor am Laufen hält. Wir brauchen gegenseitige Förderung, um die Chance zu bekommen, uns jeden Tag neu zu erfinden. Wer einen Job anfängt oder in bestimmten Bereichen unsicher ist, braucht jemanden, der ihn fördert, damit er lernen kann. Aber auch wer schon lange dabei ist und jede Menge Erfahrungen hat, ist auf Förderung angewiesen, weil Routine uns blind machen kann gegenüber neuen Möglichkeiten, die sich uns bieten. Gemeinsam an einer Vision zu arbeiten, ist ein ständiges Geben und Nehmen. Denn was wir uns vornehmen, ist zunächst einmal ein abstraktes Gebilde.Erst ERKENNEN, LEBEN und FÖRDERN machen unsere Vision zu etwas Konkretem.«
    »Ich glaube, da ist jemand an der Tür«, unterbrach Chad, und in diesem Moment hörten alle das hektische Klopfen. Als die Tür geöffnet wurde, stand dort Will Bullock, in dessen Gesicht sich blankes Entsetzen und unendliche Traurigkeit spiegelten.
    Rhonda sprang auf und rannte zu ihm.
    »Was ist los, Will?«
    Er erklärte ihr mit erstickter Stimme, dass er eine Nachricht hätte, die zu schrecklich wäre, um sie ihr telefonisch zu übermitteln. Deshalb war er hergekommen. Dann begann er zu weinen, und Rhonda nahm ihn in den Arm. »Will, was ist passiert?«, fragte sie leise.
    »Ann ist tot«, brachte er unter Tränen heraus und sagte etwas von einem Autounfall und einem betrunkenen Fahrer. Eine Weile standen sie einfach da und hielten einander fest. Dann trat ein Freund zu ihnen, der draußen vor der Tür gewartet hatte. Er brachte die beiden zum Wagen, der direkt vor dem Lokal parkte und fuhr mit ihnen davon.
    Wer in einem Krankenhaus arbeitet, ist mit Sterben und Tod vertraut. Doch das macht es keineswegs erträglicher, einen nahe stehenden Menschen zu verlieren. Rhondas Kollegen und ihre neuen Freunde wussten, dass sie in diesem Moment den schlimmsten Albtraum aller Eltern durchmachte. Sie alle standen schweigend da, einige weinten leise.
    Nach einiger Zeit sagte Ping, sie wolle im Krankenhausanrufen. Dann brach einer nach dem anderen auf. Nur Ishy und ihr Mann blieben zurück.
Der schlimmste Albtraum aller Eltern
    Wir rechnen damit, eines Tages unsere Eltern zu verlieren – aber niemand rechnet damit, das eigene Kind begraben zu müssen. Es verletzt die natürliche Ordnung, auf die wir uns verlassen. Und wenn man jung ist, kommt man überhaupt nicht darauf, dass man seine ältere Schwester verlieren könnte. Mike und Mia litten entsetzlich unter dem Verlust von Ann, die sie beide vergöttert hatten.
    Im Krankenhaus verbreitete sich die furchtbare Nachricht sehr schnell. Die Kollegen waren voller Mitgefühl für Rhonda und ihre Familie, aber Miss Scallpells Reaktion versetzte alle in Erstaunen.
    Zwei Stunden nachdem Ping angerufen und den Kollegen von dem Unglück berichtet hatte, fuhr ein Taxi vor dem Haus der Bullocks vor und Miss Scallpell stieg aus. Sie ging zur Tür und läutete.
    Ein Mann mit einem grauen Kinnbart öffnete und sie fragte: »Bin ich hier richtig bei den Bullocks?«
    »Ja, sind Sie, aber im Moment ist es ungünstig.«
    »Sind Sie Will?«
    »Nein, ich bin sein Bruder. Sind Sie eine Freundin der Familie?«
    »Ich bin eine Kollegin von Rhonda. Dürfte ich sie bitte sprechen?«
    »Mein Gott, entschuldigen Sie meine schrecklichen Manieren. Wir stehen alle unter Schock. Kommen Sie doch bitte herein. Wenn Sie mir Ihren Namen sagen, werde ich ihr sagen, dass Sie hier sind.«
    »Ich bin Mable Scallpell.«
    »Nehmen Sie doch bitte Platz.«
    Mable setzte sich auf einen der Sessel in der Diele und blickte sich um. Auf den Fotos, die überall hingen, konnte sie Ann ziemlich schnell ausfindig machen. Ein besonders schönes zeigte sie an der Seite eines berühmten Filmstars. Ann sah so lebendig und strahlend

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