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Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish

Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish

Titel: Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen C. Lundin , Harry Paul , John Christensen
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Neue zu ERKENNEN, welche Visionen wir einbringen.
    »Wer möchte noch etwas dazu sagen?«, fragte Ishy, während sie sich daran machte, scharfe Thunfischrollen zuzubereiten.
    »Ich habe mich verpflichtet, meine Kollegen bei der Arbeit zu unterstützen«, sagte Kathy.
    »Und ich, meine Einstellung so zu wählen, dass sie meine Umgebung am Arbeitsplatz bereichert«, mümmelte Justin mit vollem Mund.
    Nun mischte Tako sich ein. »Vielleicht hilft es Ihnen, wennich einmal beschreibe, wie ich das sehe, was wir hier machen. Wir haben natürlich alle unterschiedliche Rollen und sprechen viel darüber, wer welche Aufgaben übernimmt und wie wir die Arbeitsabläufe verbessern können. Solche Gespräche finden wahrscheinlich in jedem Geschäft und jedem Betrieb statt. Was bei uns allerdings anders ist, ist, dass wir auch darüber reden, wie wir unseren Arbeitstag erleben wollen und mit welchen Methoden wir unser Ziel erreichen wollen. Wir denken immerzu daran, wer wir sind, während wir unsere Arbeit machen. Ich habe meine Tische, um die ich mich kümmre; Ishy und Hiro machen Sushi; und andere Kollegen haben wieder andere Aufgaben. Doch obwohl wir alle unterschiedliche Sachen machen, schaffen wir dabei gemeinsam etwas, das sowohl den Gästen als auch uns zugute kommt. Jeden Tag überlegen wir uns neue Wege, wie wir ein Essen in unserem Restaurant zu einem einzigartigen Erlebnis machen können, damit die Leute immer wieder zu uns kommen.«
    Ishy nickte und fügte hinzu: »Genau diese Gespräche sind es, die eine Vision lebendig halten. Nur indem man regelmäßig darüber spricht, was man will, gewinnt man auch neue Kraft, daran zu arbeiten. Deshalb habe ich Rhonda bei unserer ersten Begegnung vor ein paar Wochen vorgeschlagen, ihren Mitarbeitern Fragen zu stellen und so Diskussionen anzuregen. Soweit ich mitbekommen habe, redet ihr wieder über eure Arbeit und habt festgestellt, dass ihr seitdem mit mehr Elan bei der Sache seid. Meine Mutter erkannte schon vor dreißig Jahren, wie motivierend Gespräche wirken, und ich habe es von ihr gelernt.Wir müssen täglich neu erkennen, welchen Teil wir zu einer Vision beizutragen haben, um daran arbeiten zu können. Wie wollen wir etwas verwirklichen, von dem wir selbst nur eine vage Vorstellung haben? Unsere Vorstellung davon aber wird nur konkreter, wenn wir kontinuierlich im Gespräch gefordert sind, sie zu formulieren. Ihr habt ein Ideal, das ihr gemeinsam erreichen wollt, doch das könnt ihr erst, wenn jeder Einzelne erkennt, wie seine persönliche Vision sich darin einfügt. Und die gilt es immer wieder neu zu entdecken. Vielleicht solltet ihr regelmäßige Treffen in Betracht ziehen, bei denen ihr eure Ideen austauscht und darüber sprecht, wofür ihr euch engagiert. So hält es meine Schwester im Takara in Seattle, und so halten wir es hier auch. Wir setzen uns jede Woche zusammen, um miteinander zu reden. Meiner Meinung nach lassen sich solche Diskussionen nicht zwischen Tür und Angel führen. Deshalb solltet ihr euch dafür Extrazeit nehmen.«

Ishy machte eine kurze Pause, ehe sie fortfuhr. »Nun ist es mit dem ERKENNEN natürlich nicht getan. Vielmehr ist das Erkennen des persönlichen Anteils an einer gemeinsamen Vision erst der Ausgangspunkt, von dem aus ihr den nächsten Schritt ergreift, nämlich die Vision zu LEBEN.«
    »Die Vision leben?«, fragte Mallory unsicher.
    »Ja. Spontane Kreativität, wie man sie in erfolgreichen Unternehmen oder Institutionen sieht, entspringt meistens einem starken Engagement für eine große Vision. Wer sich zu etwas Großem verpflichtet, erkennt Möglichkeiten, die er sonst vielleicht gar nicht sehen würde. Begreift man sich aber als Teil dieses Großen, dann bleibt man offen für alles, was sich ergibt. Ich weiß, dass es für Außenstehende ein bisschen befremdlich klingen mag, doch wir alle hier verpflichten uns unserer Vision vom Takara Too und wissen, dass wir sie jeden Tag durch unsere Arbeit neu erschaffen. Und das bezieht sich nicht nur auf das reine Geschäft, Sushi zu machen und zu verkaufen. Sondern es bezieht sich vor allem darauf, wer wir sind, während wir unsere Arbeit machen.«
    »Ich glaube, ich verstehe nicht, was Sie mit den Möglichkeiten meinen, die wir sonst nicht sehen würden«, sagte Ping.
    »Ich meine damit die verschiedenen Möglichkeiten, eure Vision zu leben. Am besten veranschaulicht uns Rhonda, worum es geht. Erzählen Sie einfach, was geschah, als Sie mit Margo zum ersten Mal in unserem Restaurant

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